26.05.2021 - 10.2 Vorstellung des aktueller Sachstandes des Medie...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 10.2
- Datum:
- Mi., 26.05.2021
- Status:
- öffentlich/nichtöffentlich (Niederschrift genehmigt)
- Uhrzeit:
- 17:00
- Anlass:
- Sitzung
- Raum:
- Festsaal Rathaus
- Ort:
- Neuer Markt 1, 18055 Rostock
Wortprotokoll
Herr Kolbe kommt noch einmal auf das Angebot von Herrn Bockhahn zurück hinsichtlich einer kurzen Zusammenfassung zum aktuellen Sachstand des Medienentwicklungsplanes, aber würde auch eine Vertagung – aufgrund des Personalmangels im Schulverwaltungsamt – zustimmen.
Herr Bockhahn informiert, dass er kurz zum aktuellen Sachstand des Medienentwicklungsplanes informieren wird.
Herr Bockhahn kommt auf den Artikel in der Ostsee-Zeitung vom 21. Mai 2021 zurück und stellt klar, dass der Medienentwicklungsplan von der Bürgerschaft im Jahre 2019 beschlossen wurde. Ein Bestandteil ist die Glasfasernetzanbindung der Schulen. 42 von 44 kommunal getragenen Schulen sind angeschlossen. In der Gehlsdorfer Grundschule und der Grundschule John Brinckman stellt diese Glasfasernetzanbindung ein größeres Problem dar. Aber beide Schulen werden sowohl dieses und nächstes Jahr ebenfalls angeschlossen.
Bis Ende 2023 sind alle Klassenräume der kommunal getragenen Schulen mit WLAN ausgestattet. Die Umsetzung sei auch dadurch massiv erschwert, dass es nicht genügend Firmen gibt, die für die Umsetzung zur Verfügung stehen.
Herr Bockhahn betont, dass die Verfügbarkeit von WLAN in den Klassenräumen allein nicht dazu führt, dass sich der Unterricht damit verändert. Hierzu bedarf es weit mehr, wie auch im Medienentwicklungsplan dargelegt und von der Bürgerschaft akzeptiert.
Alle Schulen wurden aufgefordert, ein Medienpädagogisches Konzept zu erarbeiten.
In der Beschaffung der digitalen Endgeräte ist die Stadtverwaltung Rostock ebenfalls im zeitlichen Plan.
Für die Schulplattform „Its learing“ ist nicht die Stadt Rostock, sondern das Land verantwortlich.
Auch möchte Herr Bockhahn noch einmal eindeutig klar stellen, dass die Mittel, die der Bund zur Verfügung stellt, abgerufen werden müssen. Diese können aber erst abgerufen werden, wenn die Förderrichtlinie steht, ansonsten entfallen die Fördermittel, sollte schon vorher mit der Umsetzung begonnen werden.
Aktuell sind für weitere 13 Schulen die Anträge für den Sommer gestellt.
Aufgrund bevorstehender Sanierungsarbeiten in der Heinrich-Schütz-Schule wurde zunächst noch nicht weiter an der WLAN-Ausstattung gearbeitet, da zunächst für eine Interimslösung kein Ausweichobjekt vorhanden war. Nach Abschluss der Sanierungsarbeiten wird auch die Heinrich-Schütz-Schule mit WLAN ausgestattet sein.
Gleiches gilt für die Grundschule am Alten Markt. Eine Entscheidung zu einem Ersatzbau oder einer Sanierung des Schulgebäudes, gibt es noch nicht.
Hinsichtlich der Beschaffung von Endgeräten weist Herr Bockhahn noch einmal darauf hin, dass die Umsetzung zwischen Weihnachten und Neujahr erfolgte. Diese Geräte dienen als pandemiebedingte Leihgeräte und sind Bestand der Schule. Die Geräte sind keine Dauerleihgabe.
Eine Zuordnung der Kosten für mobile Daten steht im Medienentwicklungsplan nicht. Aufgrund geldwerter Vorteile bei der Transferleistung würden dann Kürzungen bei z.B. Sozialhilfe vorgenommen. Die sogenannten „Schülerflatrates“ des Bundes für zehn Euro pro Monat gibt es nicht.
Für die Notebooks der Lehrer – die aber ein Arbeitsmittel darstellen – wäre dann wieder das Land zuständig. Die Stadtverwaltung hat sich bereit erklärt, diese zu beschaffen. Aufgrund der Mengengröße würde dann wieder eine Europaweite Ausschreibung erfolgen. Es liegt vom Land jedoch noch keine Finanzierungszusage vor, so dass noch nichts beschafft werden kann.
Seitens des Amtes wurde und wird alles schnellstmöglich erfolgen.
Frau Szumotalski – Kreisschülerrat – bedankt sich bei Herr Bockhahn und fragt an, wie es mit einer IT-Weiterbildung der Lehrer aussieht. Auch hier muss Herr Bockhahn darauf hinweisen, dass dies natürlich ein sehr wichtiger Punkt ist, dafür aber ausschließlich das Land zuständig sei.
Nach einer kurzen Diskussion beschließen die Mitglieder, diesen Punkt noch einmal auf die Oktober-Sitzung zu setzen, um dann den aktuellen Stand zu begutachten.