13.04.2021 - 8 Saisonvorbereitung

Herr Fromm – Tourismusdirektor Rostock und Warnemünde – informiert den Ortsbeirat darüber, dass die Arbeit der Tourismuszentrale pandemiebedingt stark eingeschränkt ist. Die Planung mit den Fachämtern hat dennoch begonnen.

Der Badebetrieb vom 13.05.2021-19.09.2021 wird auch in diesem Jahr durch den Bäderdienst abgesichert. Die Strandvögte sind erste Ansprechpartner und werden vermehrt durch den kommunalen Ordnungsdienst unterstützt. Sie übernehmen die Gesamtverantwortung zusammen mit dem AOD und KOD.

Zum Planungsstand „Strandoase“ führt Herr Fromm aus, dass das StALU MM zunächst einen Baustop ausgerufen hatte. Jetzt laufen erneut Gespräche mit der Tourismuszentrale und den zuständigen Ämtern. Angedacht sind die Verkleinerung der Standoase, sowie die Veränderung der Lage, näher zu den Dünen.

Er teilt weiter mit, dass Veranstaltungen am Strand nach einem Genehmigungsverfahren stattfinden können, solange das Infektionsgeschehen unter dem bundesweit geltenden Inzidenzwert bleibt. Die Sommereröffnung ist abgesagt und soll je nach Pandemielage im Juni nachgeholt werden.

Geplante Veranstaltungen sind aktuell Kurhausgarten-Konzerte, Warnemünder Freitage, 83. Warnemünder Woche und die 30. Hanse Sail. Nähere Informationen hierzu folgen in den nächsten Wochen.

Für das Projekt „familienfreundliches Seebad“ sollen in der Hauptsaison 150 Kindershows stattfinden mit Alpakawanderungen und Wissenskinderführungen zur Geschichte Warnemündes. Des Weiteren sind aktuelle Angebote des Thalasso Seebades zum Beispiel Yoga, Pilates oder Walken im Freien.

Auch in diesem Jahr die Beachscoccermeisterschaften, sowie Beachpolo in Warnemünde stattfinden.

Herr Fromm wünscht sich eine weitgehend „normale“ Saison, um die Gastfreundlichkeit Warnemündes zeigen zu können.

 

Herr Richert –Warnemünder Verein- berichtet, dass die Arbeit des Warnemünder Vereins durch die Pandemie zu 95% nicht möglich war. Dank großer Unterstützung von Ehrenamtlern und Gewerbetreibenden wurde die Arbeit dennoch fortgesetzt.

Die Warnemünder Woche und das Sommerfest sind weiter in Planung unter Pandemiebedingungen. Es wird keine Bühne vor den Räumlichkeiten des Warnemünder Vereins geben. Herr Richert stellt auch klar, dass solange der negative Selbsttest als Voraussetzung für den Besuch von Veranstaltungen gilt, keine Veranstaltungen in Warnemünde stattfinden können.

 

Herr Prechtel fragt Herrn Fromm was an Investitionen geplant ist. Wann ist mit Ersatz für die zwei abgerissenen Toiletten zu rechnen und was ist mit der Sauberkeit am Strand und auf den Promenaden?

Herr Fromm antwortet, dass die Toiletten in den Strandaufgängen 1+3 durch das Amt für Umwelt- und Klimaschutz erneuert werden. Die Ersatzinvestition geht von dort aus.

Eine Fertigstellung der Maßnahme ist im Mai/Juni 2021 geplant. Die Toilettenanlagen sollen in Zukunft zentralisiert verwaltet werden durch das Amt für Umwelt- und Klimaschutz, damit eine Bewirtschaftung aus einer Hand erfolgen kann.

Er ergänzt, dass an der Mittelmole zur Sommersaison eine E-Station für Fahrzeuge errichtet werden soll. Des Weiteren werden zwei zusätzliche mobile Rettungstürme für 2021 eingerichtet. Außerdem sollen die Touristeninformationen digitalisiert werden und auf großen Screens dargestellt werden.

 

Herr Tüngethal fragt, ob es wieder Verkaufsstände für zwei Monate auf der Promenade außerhalb der geplanten Veranstaltungen geben wird. Gleichzeitig teilt er mit, dass es für Gewerbetreibende zu starken Geldeinbußen kam.

Herr Fromm antwortet, dass derzeit eine Aufstellung nicht geplant aber auch nicht ausgeschlossen ist. Von finanziellen Einbußen ist der Tourismuszentrale nichts bekannt.

Herr Richtert ergänzt, dass die Auswahl der Standbetreiber unter strengen Auflagen durch den Warnemünder Verein erfolgte und auf keine Dopplung der Leistungsangebote geachtet wurde. Die Rückmeldung von Bürgern und Gewerbetreibenden an den Warnemünder Verein war durchweg positiv.

 

Herr Tüngethal fragt weiterhin, wann mit der Bereitstellung der privaten Strandkörbe zu rechnen ist.

Herr Fromm teilt mit, dass ein Gespräch mit den zuständigen Ämtern noch aussteht und ein Termin noch nicht feststeht.

 

Herr Dr. Nitzsche fragt, wie es mit den Sandansammlungen am Strand weitergeht.

 

Herr Fromm antwortet hierzu, dass die notwendigen Restarbeiten erledigt sind. Er weist darauf hin, dass der Strand am Aufgang 27 – Höhe Waldessaum Naturschutzgebiet ist, in dem sämtliches Eingreifen in die Natur verboten ist.

Durch die Sandfangfallen wird der verwehte Sand aufgefangen und daraufhin wieder verteilt, um die bekannte Strandqualität zu erhalten.