13.04.2021 - 6.1 Einspruch zur Standortwahl eines Parkhauses auf...

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Wortprotokoll

Herr Mattick – Vertreter der 4 Häuser, die sich an den Parkplatz Jugendherberge anschließen- verliest seinen Einspruch zur Standortwahl.

Dieses wurde auch an das Amt für Stadtplanung und die WIRO versandt.

Der Parkplatz umfasst 740 Parkplätze. Das allein macht bei der An- und Abfahrt dieser Fahrzeuge 1480 Fahrzeugbewegungen aus.

Schon jetzt ist es eine enorme Belastung aufgrund der vielen Abgase und des Lärms der vorbeifahrenden Fahrzeuge.

Die meisten Leute, die dort ihre Fahrzeuge abstellen gehen dort auch an den Strand. Der Strand ist auch mit der jetzigen Parkplatzanzahl schon überfüllt. Nun soll ein noch größeres Parkhaus gebaut werden. Das ist sehr unverhältnismäßig und nicht notwendig.

 

Herr Ehlers wird um Stellungnahme gebeten.

Herr Ehlers nimmt Bezug auf Herrn Matticks Ausführungen.

Er hat Verständnis für die Beschwerdeführer - bei dieser Thematik muss ganz Warnemünde betrachtet werden.

Die Stadt wird tätig und kümmert sich um genügend Stellplätze. Diese gehören an den Stadtrand, da wo sie auch errichtet werden.

Dieses ist nur eine von vielen Maßnahmen bezüglich der Parkplätze. An dem anderen Ortseingang an der Stadtautobahn wird auch ein Parkhaus geplant, sowie auch eine Umgehungsstraße, damit die Parkstraße nicht mehr so enorm genutzt wird. Eventuell kann durch die geplante Umgehungsstraße Abhilfe geschaffen werden.

 

Herr Pawelke führt aus, dass das Parken in Warnemünde ein Dauerthema ist. Nach vielen Jahren Diskussionen haben sich die Verwaltung und der Ortsbeirat nun auf diesen Standort geeinigt.

Bei der letzten Sitzung wurde ein Aufstellungsbeschluss hierfür vom Ortsbeirat befürwortet.

An diesem sollte auch dringendst festgehalten werden. Sobald das B-Plan Verfahren eröffnet wird, sollte man Ideen und Wünsche dort einbringen. Jetzt ist es jedoch noch zu früh für diese Anmerkungen, da erst ein Aufstellungsbeschluss gefasst werden muss.

Es wird auf den Ablauf des weiteren Verfahrens hingewiesen.

 

Herr Mehlan berichtet, dass damals Stellflächen in der Altstadt Warnemündes gestrichen wurden. Als Ausgleich hierfür wurde der Parkplatz an der Jugendherberge benannt.

Außerdem könnte man die Parkstraße fast als Bäderstraße bezeichnen, da sie weitreichend bis nach Kühlungsborn führt. Ein reger Verkehr ist hier normal und schon seit Jahren gegeben und hätte beim Wohnungskauf/bei der Miete der Wohnung berücksichtigt werden sollen.

Das Parkhaus wurde als Ausgleichsfläche zugesagt für die weggefallen Parkplätze durch die Straßensanierung.

Herr Mehlan fragt, ob mit dem Betreiber verhandelt wurde, wie viele dauerhafte Stellplätze errichtet werden und zu welchen finanziellen Konditionen?