14.04.2021 - 11 Bericht des Ortsamtes

Bericht des Ortsamtes zur Ortsbeiratssitzung am 14. April 2021

 

1. Die kommunale Statistikstelle des Hauptamtes der Hanse und Universitätsstadt Rostock führt derzeit eine schriftliche kommunale Bürgerinnen- und Bürgerumfrage zu den Themen „Umwelt und Verkehr“ durch. Ziel der Befragung ist die Gewinnung aussagekräftiger und aktueller Informationen zur Lebenssituation der Rostocker Bevölkerung.

 

2. Auf die Nachfrage zum Sachstand 100 Bänke für Rostock hat das Amt für Stadtgrün, Naturschutz und Friedhofswesen alle Ortsbeiräte wie folgt informiert. Bevor die Bänke an Ort und Stelle aufgebaut werden können, waren planerische Vorarbeiten notwendig. Im Rahmen eines Beteiligungsverfahrens wurden alle Ortsbeiräte konsultiert, an welche Stellen im Stadtgebiet Bänke für die Erholung und den Aufenthalt gewünscht werden. Die Standortvorschläge wurden zusammengestellt, die Standorte Hinsicht der baulichen Voraussetzungen, unter anderem unter- irdischer Leitungslagen, geprüft. Aufgrund der Vielzahl der Bankstandorte wurde die Umsetzung des Projektes auf drei Jahre (2020-2023) gesplittet. Dazu hat das Amt, das Stadtgebiet in drei Bauabschnitte unterteilt, den Nordwesten (2020/21), den Nordosten (2021/22)und den Innenstadtbereich (2022). Im Jahr 2020 wurden in den Stadtteilen Lichtenhagen, Lütten Klein und Evershagen die Realisierung von 14 Standorten mit insgesamt 25 Bänken an eine Fachfirma beauftragt. Mit der Ausführung der Arbeiten wurde im März 2021 begonnen. Diese Arbeiten werden Ende April abgeschlossen sein. Derzeit läuft die Auswahl der Bankstandorte für die geplanten Maßnahmen 2021 im Nordosten. Diese Arbeiten werden bis Ende des zweiten Quartals 2021 abgeschlossen sein. Im Anschluss daran werden sie den Ortsbeiräten zur Prüfung vorgelegt. Nach Zustimmung durch die Ortsbeiräte erfolgt die Ausschreibung mit der Zielsetzung, diese Maßnahmen bis Ende 2021 abzustimmen. Danach erfolgt dann die Umsetzung analog für den Innenstadtbereich. Der Abschluss des Projektes „100 Bänke für Rostock“ ist für Ende 2022 vorgesehen.

 

3. Der Ortsbeirat hatte um Prüfung der Entwässerung sowie eines grundhaften Ausbau des Waldweges gebeten. Das Tiefbauamt teilt dazu mit, dass der Waldweg historisch und altersbedingt, durch eine nicht regelkonforme und mit funktionalen Mängeln behaftete Verkehrsanlage ist. Die funktionalen Mängel beziehen sich auf die nicht vorhandene Führungsmöglichkeit für Fußgänger, die offensichtlich nicht gegebene Breite des vorhandenen Fahrbahnquerschnittes sowie die nicht vorhandene Fahrbahnentwässerung. Auch im Waldweg (wie übrigens im ganzen Ortsteil Markgrafenheide) existiert keine Anschlussmöglichkeit an eine Regenentwässerung, so dass es auch seitens des Tiefbauamtes keine Möglichkeit gibt, hier Straßenabläufe zu setzen. Dem WWAV als die regen- und abwasserbeseitigende Körperschaft ist dies bekannt. Daher wird sich der WWAV im Zusammenwirken mit den maßgeblichen Akteuren perspektivisch mit der Frage der Abführung der Oberflächengewässer der privaten und auch der öffentlichen Grundstücke befassen. Als nächster Schritt es geplant, hier im Rahmen von Vor- und Machbarkeitsuntersuchungen herauszuarbeiten, wie und mit welchem geeigneten baulichen und technischen Mitteln zukünftig in der gesamten Ortslage dieses Problem gelöst werden kann. Erst wenn mögliche Lösungsansätze für die Grundlage für eine technische Planung ermöglichen, kann dann auch eine grundhafte Sanierung und Erneuerung des Waldweges geplant und baulich umgesetzt werden. In diesem Zusammenhang werden dann auch die aufgeführten funktionalen Mängel dauerhaft mit beseitigt. Bis dahin wird das Tiefbauamt mit den technischen Mitteln und Möglichkeiten der Straßenmeisterei im Rahmen von Notreparaturen und vorübergehenden Instandsetzungsmaßnahmen bedingt Abhilfe schaffen. Das Tiefbauamt empfiehlt den WWAV zu einer der nächsten Ortsbeiratssitzungen zu diesem Thema einzuladen.