09.02.2021 - 7.2 Fällung von sieben Pappeln im Waldweg OT Diedri...

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Wortprotokoll

Herr Dr. Nitsche gibt das Wort an Frau Dr. Fischer-Gäde aus dem Amt für Stadtgrün, Naturschutz und Landschaftspflege.

 

Das Amt für Stadtgrün hat die Aufgabe die Bäume einzuschätzen und zu prüfen wie, wenn eine Auffälligkeit oder Krankheit etc. besteht, damit umzugehen ist. Das Amt für Stadtgrün wägt genau ab, was zu tun ist, um das Landschaftsbild zu erhalten und trotzdem die notwendigen Maßnahmen zu erwirken. Frau Dr. Fischer-Gäde erläutert die Aufgaben des Fachamtes in Bezug auf den Erhalt der Bäume.

Der Waldweg besteht aus 7 städtischen Bäumen und 30 Bäumen auf privatem Gelände.

Herr Dr. Nitzsche weist nochmal darauf hin, dass die Stadt 2019 durch einen Vorfall von der Polizei auf die Bäume hingewiesen wurde und tätig werden musste.

Herr Vetter berichtet, dass es 2019 zu einem Grünastabbruch kam, während ein Mann mit seinen Enkelkindern dort spazieren ging.

Da es sich hier um eine geschützte Baumreihe handelt, muss ein Beteiligungsverfahren eingeleitet werden.

Die Bäume sind ca. 60-70 Jahre alt und in einem Alter, in der die Pappeln oft so einen Grünastabbruch haben. Nun muss auf die Verkehrssicherheit geachtet werden.

Die Frage ist nun, wie bekommt man hin, die Baumreihe aufrecht zu erhalten im Einklang mit der Verkehrssicherungspflicht. Der vorhandene Naturraum soll so entwickelt werden, dass er naturnah und insektenfreundlich erhalten bleibt.

 

Frau Dr. Boog nimmt Stellung.

Diese Bäume sind gesetzlich geschützt und können nicht einfach gefällt werden. Im Baumbericht wurden diese Bäume trotzdem aufgenommen, somit geht das Amt für Stadtgrün davon aus, dass hier Fällgründe vorliegen. Frau Dr. Boog weist uf den Alleenschutz hin.

 

Herr Vetter informiert, dass sobald die Verkehrssicherung nicht mehr gegeben ist, auch ein Alleebaum gefällt werden kann. Es wurde aber noch kein Beteiligungsverfahren eröffnet und es ist auch noch kein Fälltermin gesetzt. Es wird erst durch einen Baumgutachter geprüft. Es gibt dort viel Todholz. Es handelt sich um sogenannte Hybridpappeln. Im Februar erfolgt eine komplette Todholzentnahme, das private Eigentum soll eingebunden werden.

 

Herr Ehlers weist nochmal darauf hin, dass die Baumfällliste sehr unübersichtlich ist und bittet um Verbesserung.

Frau Dr. Fischer-Gäde ist dankbar für jeden Verbesserungsvorschlag und nimmt die Anmerkung mit.

Herr Porst wünscht sich in dieser Thematik Augenmaß und bittet nach Abschluss aller Prüfungen um Vorstellung der Ergebnisse.