05.01.2021 - 4.1 Das Amt für Stadtgrün, Naturschutz und Friedhof...

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Wortprotokoll

Herr Berger begrüßt Frau Soldan, Amt 67 und bittet um Ihren Vortrag zum aktuellen Thema.

 

Der Baumbericht in Papierform liegt dem Amt 67 noch nicht vor, wird in dieser Woche erst ausgeliefert.

Frau Soldan stellt die Baumliste vor, und erläutert das Verfahren wie z.B. Beachtung der Leitungspläne und Haushaltsbudget.

 

An Hand der Liste erläutert Frau Soldan, die für den Ortsteil geplanten Baumpflanzungen

-die verpflichtenden Nachpflanzungen

-freiwillige Nachpflanzungen

-Obstbäume

 

Am Schmaler Bach ist vorgesehen die Obstwiese anzulegen. Das Amt 67 möchte 7 Obstbäume pflanzen. Derzeitig werden hierfür die Leitungspläne geprüft.

Das Amt hat sich entschieden Nachpflanzungen werden nur noch im Herbst aufgrund der Hitze und Trockenheit im Sommer durchgeführt.

 

Obstwiese:

Bürgerschafts-Beschluss Essbare Stadt

Zuerst erfolgte die Aufnahme, der im Stadtgebiet bereits vorhandenen Obstbäume. Diese bereits alten Obstbäume, Kulturpflanzen sollen erhalten werden.

In Kassebohm wurde bereits begonnen eine Obstwiese wiederzubeleben.

Hierfür wurde eine Fremdfirma beauftragt.

Frau Soldan stellt die geplante Obstwiese Schmaler Bach vor. Der Schnitt des Apfelbaumes ist bereits beauftragt. Derzeitig erfolgt die Überprüfung der Leitungslage. Geplant sind die Pflanzung von 7 Obstbäumen, ob dies möglich ist, ergibt die Prüfung der Leitungslage.

 

Baumpatenschaften:

Frau Soldan stellt die Broschüre Baumpatenschaften vor und verteilt entsprechende Exemplare.

Es bestehen 51 Verträge mit Bürgern, Vereinen und Schulen für Baumpatenschaften, diese beinhalten 102 Bäume. Die Tendenz zu Baumpatenschaften ist steigend.

Für den Ortsteil Schmarl gibt es derzeitig 2 Baumpatenschaften. Diese haben die Berufsschule und die Krusensternschule übernommen.

Das Wässern aller Bäume ist durch das Amt nicht mehr leistbar, es werden nur noch die Jungbäume gewässert.

Baumpaten übernehmen die Bewässerung der Bäume und eine eventuelle Bepflanzung der Baumscheibe nach Absprache mit dem Amt 67.

Derzeitig wird die Beschilderung für die Baupatenschaften, aufgrund von Vandalismus, überarbeitet

 

Baumspenden:

Die Annahme von Baumspenden muss die Bürgerschaft beschließen. Die Spende ist nicht an Bedingungen geknüpft.

Bäume die Nachgepflanzt werden, werden über Spenden finanziert. Im Bereich Schmaler Bach wurden auch bereits 2 Baumspenden gepflanzt.

Die Pflanzung und Anschaffung eines solchen Baumes im Stadtgebiet liegt bei 1.300,-- € bis 1.500,-- €.

Das Amt hat keine Flächen mehr um mehrere Bäume an einem Ort zu pflanzen, die durch Spenden finanziert werden. Somit ist es schwierig neue Bäume an „Wunschorten“ ins Leben zu rufen.

 

Herr Groß möchte wissen, wann die Umsetzung der Obstwiese Schmaler Bach erfolgen soll.

Frau Soldan erläutert, dass je nach Haushaltslage und Leitungslage mit einer Umsetzung vielleicht im Herbst zu rechnen sein könnte.

 

Herr Berger begrüßt, dass die Obstbäume wieder beschnitten werden. Er möchte wissen, ob die Apfelbäume im Hundsburgpark auch geschnitten werden. Hier wurde ein Baumgefällt, soll dort Nachgepflanzt werden?

Frau Soldan lässt dieses über das Amt 67 prüfen.

 

Frau Köpke interessiert sich für die Herkunft der Bäume, die in der Stadt gepflanzt werden.

Frau Soldan führt an, dass über Ausschreibungen Baumschulen ausgewählt werden, die die entsprechenden Anforderungen der HRO erfüllen. Bei der Vergabe von Pflanzungen an Firmen haben diese in der Regel auch Baumschulen unter Vertrag.

 

Herr Berger berichtet von einer Baumspende am Eingang vom Hundsburgpark, diese hat nicht funktioniert, der Baum war zu „klein“. Der unbekannte Spender bzw. Spenderin wurde über ein Schreiben am Bäumchen informiert.

Frau Soldan merkt an, dass die Gegebenheiten beachtet werden müssen.

 

Frau Bohn, Haus 12 möchte wissen, ob bei der Anlegung der Obstwiese klassische Arten gepflanzt werden oder neue.

Frau Soldan erklärt, dass bei Neupflanzungen auf alte Obstsorten zurückgegriffen wird und auch die Befruchtungssorten werden beachtet.

 

Herr Reinhard fragt nach, ob es sich um Diebstahl handelt, wenn man dieses Obst von den Bäumen pflückt.  Weiter möchte er wissen, wie es mit dem Wässern der Bäume ist.

Frau Soldan führt an, dass das Obst für den Eigenbedarf genutzt werden darf. 

1x jährlich erfolgt eine Baumkontrolle, wo der Zustand der Bäume erfasst wird, danach erfolgt die Erstellung eines Maßnahmenkatalogs nach Priorität.

 

Herr Darmüntzel möchte wissen, ob auch Weihnachtsbäume zur Bepflanzung in Frage kommen. Frau Soldan führt an, dass es sich hierbei um eine Baumart handelt, die es schwer hat. Im Jahr 2020 großes Baumsterben der Fichte, derzeitig sind Fichten und Kastanien nicht geplant.

 

Herr Reinhard möchte wissen, in wie weit der Frühjahrsputz unterstützt wird.

Das Amt 67 begrüßt und unterstützt diese Aktivitäten sehr, ob an diesem Tag Baumpflege möglich ist wird geprüft.

 

Herr Berger bedankt sich für den interessanten Vortrag und Austausch.