05.01.2021 - 5.2.4 Einvernehmen der Gemeinde nach § 36 BauGB für d...

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Wortprotokoll

Frau Schäfer stellt das Bauvorhaben vor und ergänzt, dass diverse Befreiungen vom B-Plan beantragt wurden. Weiter erläutert sie die geplante Änderung der Verkehrsführung, aufgrund zu erwartender hoher Lärmemission durch ein definitiv wachsendes Verkehrsaufkommen. Der Verkehr soll demnach zukünftig umgeleitet werden.

Frau Dejosez erkundigt sich nach dem „Alter“ des B-Planes, da sie verwundert über die Vielzahl an Befreiungen ist. Herr Müller erklärt, dass der B-Plan in den 90er-Jahren aufgestellt wurde und dass es vor ein paar Jahren eine Änderung gab, die lediglich die Änderung eines Teilbereiches in ein Industriegebiet beinhaltet.

Herr Massenthe vom Ortsbeirat Gehlsdorf ist anwesend und erhält von Herrn Porst Rederecht. Herr Massenthe erklärt, dass der Ortsbeirat dem Vorhaben zugestimmt hat und empfiehlt ebenso dem Bau- und Planungsausschuss eine Zustimmung. Jedoch möchte er vorab einige Fragen, Hinweise und Empfehlungen zu dem Standort erläutern. So die Frage nach der Realisierung einer Lärmschutzwand neben der Gleisanlage. Diese war bereits in der Vergangenheit geplant, wurde allerdings nicht realisiert. Frau Schäfer erläutert, dass vom Bauherrn momentan kein Gleisverkehr angedacht ist und der Verkehr ausschließlich über die Straße abgewickelt werden soll, daher ist eine Lärmschutzwand nicht als notwendig angedacht.

Herr Massenthe informiert weiterhin über das Problem wiederholender Überschwemmungen auf dem Gelände und bittet daher um den Hinweis an den Bauherrn, wasserundurchlässiges Material für die Stellplätze zu verwenden. Frau Schäfer erläutert, dass die untere Wasserbehörde beteiligt wurde und keine Einwände gegen das Vorhaben hat. Herr Porst bittet dennoch um einen Hinweis seitens der Verwaltung an den Bauherrrn, dass in der Vergangenheit möglicherweise ein Problem bezüglich Überschwemmungen aufgetreten ist. Frau Schäfer stimmt der Weiterleitung zu.

Weiterhin spricht sich Herr Massenthe für den Ausbau des Radweges und einer Verkürzung der Taktzeiten der Buslinie aus, um den Mitarbeitern einen sichereren Arbeitsweg zu ermöglichen. Herr Porst stimmt diesen Empfehlungen zu, gibt jedoch zu Bedenken, dass dies keine planungsrechtliche Relevanz hat und bittet daher den Ortsbeirat um Aufstellung eines Antrages diesbezüglich.

Herr Porst bittet um die Empfehlung an den Bauherrn zum Bau einer Photovoltaikanlage zum Bewirtschaften der elektrobetriebenen Fahrzeuge. Frau Schäfer berichtet, dass der Bauherr noch keine große Anzahl an Elektrofahrzeugen betreibt, jedoch bei einer Erhöhung dieser, andere Stromquellen im Gespräch sind.

Herr Porst erfragt weiter, ob es sich bei der geplanten Baumpflanzung an der Stichstraße um Kompensationsmaßnahmen handelte und bittet um Prüfung diesbezüglich durch die Verwaltung.

 

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Beschluss:

 

Das Einvernehmen der Gemeinde für das Bauvorhaben (Bauantrag): „Neubau Logistikzentrum Rostock mit Büro-Sozialflächen, Pumpenhaus, Sprinklertank, WC-Container und Lärmschutzwand, 221 PKW-Stellplätzen sowie 96 Van-Stellplätzen, 72
Van-Lageplätzen und 660 Van-Overnight-Stellplätzen“ Rostock, Zum Frachtzentrum 3;
Az.: 02340-20 wird erteilt.

 

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Abstimmung: Abstimmungsergebnis:

 

Dafür:

6

 

 

 

Dagegen:

4

 

Angenommen

X

Enthaltungen:

1

 

Abgelehnt

 

 

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Anlagen zur Vorlage