15.12.2020 - 7 Beratung des Entwurfes des Maßnahmekataloges "F...

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Wortprotokoll

Herr Cornelius stellt den Maßnahmenkatalog „Fahrradstadt Rostock“ vor, der im Vorfeld allen Mitgliedern zugestellt wurde. Er geht auf die Punkte ein, die im Zuständigkeitsbereich des Ortsbeirates liegen. Herr Cornelius bittet um einen regen Meinungsaustausch.

 

Straßenbezogene Maßnahmen

 

Zu Punkt 3:

 

Herr Cornelius berichtet, dass ein Informationsgespräch mit der Verkehrsbehörde stattgefunden hat. Der Auftrag lautet, den Fahrradverkehr unter anderem in der Karl-Marx-Straße und der Dethardingstraße sicherer zu gestalten.

 

Herr Lesch berichtet, dass in der Dethardingstraße ein Fahrradweg vorhanden ist. Dies wäre in der Karl-Marx-Sraße ebenfalls wünschenswert.

 

Herr Cornelius geht weiter auf den Maßnahmenkatalog ein. Als zielführende Maßnahme wurde vorgeschlagen, Tempo 30 in beiden Straßen einzuführen. Außerdem muss in der Karl-Marx-Straße ein Fahrradweg eingerichtet werden. Rechtlich ist die Karl-Marx-Straße nicht breit genug. Daher ist es baulich nicht möglich einen sicheren Fahrradweg zu ermöglichen. Hier wäre die Alternative, die Parkflächen für Kraftfahrzeuge in der Karl-Marx-Straße gänzlich zu streichen.

 

Der gesamte Ortsbeirat ist sich einig, dass das Radfahren in Rostock sicherer werden muss.

 

Die Mehrheit des Ortsbeirates verständigt sich auf Tempo 30, ist allerdings gegen eine Streichung der Parkflächen. Dies kann nur erfolgen, wenn Alternativen für PKW geschaffen werden.

 

Frau Bürger  merkt an, dass die Streichung der Parkflächen durchaus ersatzlos erfolgen kann. Dies ist es wert, um einen sicheren Radverkehr zu erschaffen. Das Thema „Sicheres Fahrradfahren“ kann nicht daran scheitern, dass Autofahrern kein „Platz“ weggenommen werden darf.  Sie merkt an, dass es mittlerweile durchaus auch alternative Angebote gibt, wie Car-Sharing, Mobilitätsplatz etc..

 

Herr Dr. Rückborn fordert, dass die Planung eines Parkhauses weiter intensiviert wird und fordert den Ortsbeirat auf, dieses Projekt aktiv mitzugestalten. Er ist sich sicher, dass die Bürger und Bürgerinnen auch bereit sind, für einen sicheren PKW-Abstellort, eine Gebühr zu zahlen und wenige Minuten Fußweg auf sich nehmen werden. 

 

Herr Lesch weist darauf hin, sollte es zu einem Halteverbot in der Karl-Marx-Straße kommen, muss dafür gesorgt werden, dass Kurzhaltezonen für PKW zum Ein- und Entladen eingerichtet werden müssen.

 

Zu Punkt 12:

Verbesserung der Verkehrsführung Knotenpunkt Dethardingstraße.

 

Vorgeschlagen wird, eine Fahrradampel zu installieren. So würden die Fahrradfahrer vor den Autos losfahren.

 

 

Weitere örtliche Maßnahmen

 

Zu Nr. 1.:

Beginn Radweg Karl-Marx-Straße vor Knoten Holbeinplatz

 

Frau Bürger bestätigt, dass die Situation für Fahrradfahrer unübersichtlich gestaltet ist.

 

Herr Dr. Rückborn schlägt vor, die Haltelinie vor der Ampel anzupassen.

 

 

Stadtweite Maßnahmen und Kampagnen

 

Zu Nr. 3.:

 

Herr Cornelius berichtet, dass der Barnstorfer Wald, auch durch die Möglichkeit des Disc-Golfes stark frequentiert ist. Er regt an, am Platz der Jugend für ausreichend Fahrradbügel zu sorgen. Aktuell sind nicht genügend Fahrradstellplätze vorhanden. 

 

An anderen Orten, im Zuständigkeitsbereich des Ortsbeirates, kann aktuell kein weiterer Bedarf festgestellt werden.

 

 

Zu Punkt 5:

 

Der Ortsbeirat stimmt verstärkten und konsequenteren Kontrollen der Parkflächen auch im Hansaviertel zu.

 

 

 

Hierzu stellt Herr Rückborn folgenden Antrag, der an das Tiefbauamt und das Fahrradforum gerichtet werden sollte:

 

Der Ortsbeirat Hansaviertel empfiehlt eine Prüfung durch das Tiefbauamt, zur Errichtung einer baulichen Verhinderung von falschparkenden Fahrzeugen im Kreuzungsbereich Karl-Marx-Str./Dethardingstraße und der Schillingallee.

 

Begründung:

 

Im direkten Haltebereich vor der Ampel der Kreuzung Karl-Marx-Str. – Schillingallee, deutet ein vermeintlicher Fahrradweg auf der Fahrbahn den Halte- und Annäherungsbereich für Fahrradfahrende an. Zwei „Kreuzberger Bügel“ verhindern ein Abstellen von Fahrzeugen im direkten Haltebereich der Ampel nur ungenügend und können durch ein- und aussteigende Personen, unrechtmäßig abgestellter Fahrzeuge, eine Gefahrensituation provozieren. Hier ist zu prüfen, ob weitere Bügel oder andere Maßnahmen das Halten und Parken von Kraftfahrzeugen verhindern können.

Darüber hinaus ist es beim Überqueren der besagten Ampel Richtung Dethardingstraße in der Vergangenheit immer wieder dazu gekommen, dass im Kurvenbereich der Schillingallee - Dethardingstraße Fahrzeuge teilweise auf dem ausgewiesenen Fahrradschutzstreifen abgestellt werden, weshalb auch hier eine Prüfung von Maßnahmen zur Verhinderung von unrechtmäßig abgestellten Kraftfahrzeugen vorgenommen werden sollte.

 

Nach Verlesung des Antrages durch Herrn Dr. Rückborn wurden durch den Ortsbeirat bereits folgende Maßnahmen vorgeschlagen:

 

-         ausreichend Parkbügel, die das Falschparken verhindern

-         Blumenkästen aufstellen

-         Parkbügel verlängern

Im Ergebnis wird dieser Antrag mit in die Stellungnahme zum Maßnahmenkatalog aufgenommen und an das Tiefbauamt und das Fahrradforum weitergeleitet.

 

 

Der Ortsbeirat weist darauf hin, dass beim Ausbau des Dr.-Lorenz-Weges, zwingend darauf geachtet werden muss, dass die Markierung des Fahrradschnellweges für Fußgänger gut sichtbar ist. Die Mitglieder des Ortsbeirates fordern eine klare ersichtliche Trennung zwischen Rad- und Fußweg.

 

 

Zusammenfassung des Meinungsaustausches:

Der Ortsbeirat begrüßt ausdrücklich das Engagement zur Verbesserung der Voraussetzungen zum sicheren Fahrradfahren in Rostock. Aus Sicht des Ortsbeirates werden daher folgende Anregungen gegeben:

 

- In der Dethardingstraße und Karl-Marx-Straße sollte die Höchstgeschwindigkeit generell und durchgängig auf 30 km/h festgesetzt werden.

- In der Karl-Marx-Straße können Parkflächen nur entfallen, wenn entsprechende Alternativen für PKW entstehen. Erst dann sollte ein Radweg installiert werden.

- Die Planung und der Bau eines Parkhauses muss weiter forciert werden.

- Am Knotenpunkt Parkstraße / Dethardingstraße ist die LSA-Steuerung so anzupassen, dass die Fahrradfahrer gefahrlos vom Fahrradstreifen geradeaus in die Parkstraße fahren können.

- An der LSA Holbeinplatz sollten sich die Fahrradfahrer an einer Haltelinie vor den PKW aufstellen dürfen.

- Es sind ausreichend Fahrradbügel am Platz der Jugend aufzustellen.

- Es werden verstärkte und konsequentere Kontrollen der Parkflächen gefordert.

- Antrag: Verhinderung von falschparkenden Fahrzeugen im Kreuzungsbereich Karl-Marx-Str./Dethardingstraße und der Schillingallee (Bügel, Blumenkübel..)

- Beim Ausbau Dr.-Lorenz-Weg sollte der Straßenraum sehr deutlich farblich markiert und getrennt werden zwischen dem Bereich für PKW und dem für Fahrradfahrer.

 

 

Ein Auszug der Niederschrift zu TOP 7 wird an das Tiefbauamt, Amt für Mobilität und das Fahrradforum weitergeleitet.

 

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Beschluss:

 

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Herr Cornelius stellt den Maßnahmenkatalog „Fahrradstadt Rostock“ vor, der im Vorfeld allen Mitgliedern zugestellt wurde. Er geht auf die Punkte ein, die im Zuständigkeitsbereich des Ortsbeirates liegen. Herr Cornelius bittet um einen regen Meinungsaustausch.

 

Straßenbezogene Maßnahmen

 

Zu Punkt 3:

 

Herr Cornelius berichtet, dass ein Informationsgespräch mit der Verkehrsbehörde stattgefunden hat. Der Auftrag lautet, den Fahrradverkehr unter anderem in der Karl-Marx-Straße und der Dethardingstraße sicherer zu gestalten.

 

Herr Lesch berichtet, dass in der Dethardingstraße ein Fahrradweg vorhanden ist. Dies wäre in der Karl-Marx-Sraße ebenfalls wünschenswert.

 

Herr Cornelius geht weiter auf den Maßnahmenkatalog ein. Als zielführende Maßnahme wurde vorgeschlagen, Tempo 30 in beiden Straßen einzuführen. Außerdem muss in der Karl-Marx-Straße ein Fahrradweg eingerichtet werden. Rechtlich ist die Karl-Marx-Straße nicht breit genug. Daher ist es baulich nicht möglich einen sicheren Fahrradweg zu ermöglichen. Hier wäre die Alternative, die Parkflächen für Kraftfahrzeuge in der Karl-Marx-Straße gänzlich zu streichen.

 

Der gesamte Ortsbeirat ist sich einig, dass das Radfahren in Rostock sicherer werden muss.

 

Die Mehrheit des Ortsbeirates verständigt sich auf Tempo 30, ist allerdings gegen eine Streichung der Parkflächen. Dies kann nur erfolgen, wenn Alternativen für PKW geschaffen werden.

 

Frau Bürger  merkt an, dass die Streichung der Parkflächen durchaus ersatzlos erfolgen kann. Dies ist es wert, um einen sicheren Radverkehr zu erschaffen. Das Thema „Sicheres Fahrradfahren“ kann nicht daran scheitern, dass Autofahrern kein „Platz“ weggenommen werden darf.  Sie merkt an, dass es mittlerweile durchaus auch alternative Angebote gibt, wie Car-Sharing, Mobilitätsplatz etc..

 

Herr Dr. Rückborn fordert, dass die Planung eines Parkhauses weiter intensiviert wird und fordert den Ortsbeirat auf, dieses Projekt aktiv mitzugestalten. Er ist sich sicher, dass die Bürger und Bürgerinnen auch bereit sind, für einen sicheren PKW-Abstellort, eine Gebühr zu zahlen und wenige Minuten Fußweg auf sich nehmen werden. 

 

Herr Lesch weist darauf hin, sollte es zu einem Halteverbot in der Karl-Marx-Straße kommen, muss dafür gesorgt werden, dass Kurzhaltezonen für PKW zum Ein- und Entladen eingerichtet werden müssen.

 

Zu Punkt 12:

Verbesserung der Verkehrsführung Knotenpunkt Dethardingstraße.

 

Vorgeschlagen wird, eine Fahrradampel zu installieren. So würden die Fahrradfahrer vor den Autos losfahren.

 

 

Weitere örtliche Maßnahmen

 

Zu Nr. 1.:

Beginn Radweg Karl-Marx-Straße vor Knoten Holbeinplatz

 

Frau Bürger bestätigt, dass die Situation für Fahrradfahrer unübersichtlich gestaltet ist.

 

Herr Dr. Rückborn schlägt vor, die Haltelinie vor der Ampel anzupassen.

 

 

Stadtweite Maßnahmen und Kampagnen

 

Zu Nr. 3.:

 

Herr Cornelius berichtet, dass der Barnstorfer Wald, auch durch die Möglichkeit des Disc-Golfes stark frequentiert ist. Er regt an, am Platz der Jugend für ausreichend Fahrradbügel zu sorgen. Aktuell sind nicht genügend Fahrradstellplätze vorhanden. 

 

An anderen Orten, im Zuständigkeitsbereich des Ortsbeirates, kann aktuell kein weiterer Bedarf festgestellt werden.

 

 

Zu Punkt 5:

 

Der Ortsbeirat stimmt verstärkten und konsequenteren Kontrollen der Parkflächen auch im Hansaviertel zu.

 

 

 

Hierzu stellt Herr Rückborn folgenden Antrag, der an das Tiefbauamt und das Fahrradforum gerichtet werden sollte:

 

Der Ortsbeirat Hansaviertel empfiehlt eine Prüfung durch das Tiefbauamt, zur Errichtung einer baulichen Verhinderung von falschparkenden Fahrzeugen im Kreuzungsbereich Karl-Marx-Str./Dethardingstraße und der Schillingallee.

 

Begründung:

 

Im direkten Haltebereich vor der Ampel der Kreuzung Karl-Marx-Str. – Schillingallee, deutet ein vermeintlicher Fahrradweg auf der Fahrbahn den Halte- und Annäherungsbereich für Fahrradfahrende an. Zwei „Kreuzberger Bügel“ verhindern ein Abstellen von Fahrzeugen im direkten Haltebereich der Ampel nur ungenügend und können durch ein- und aussteigende Personen, unrechtmäßig abgestellter Fahrzeuge, eine Gefahrensituation provozieren. Hier ist zu prüfen, ob weitere Bügel oder andere Maßnahmen das Halten und Parken von Kraftfahrzeugen verhindern können.

Darüber hinaus ist es beim Überqueren der besagten Ampel Richtung Dethardingstraße in der Vergangenheit immer wieder dazu gekommen, dass im Kurvenbereich der Schillingallee - Dethardingstraße Fahrzeuge teilweise auf dem ausgewiesenen Fahrradschutzstreifen abgestellt werden, weshalb auch hier eine Prüfung von Maßnahmen zur Verhinderung von unrechtmäßig abgestellten Kraftfahrzeugen vorgenommen werden sollte.

 

Nach Verlesung des Antrages durch Herrn Dr. Rückborn wurden durch den Ortsbeirat bereits folgende Maßnahmen vorgeschlagen:

 

-         ausreichend Parkbügel, die das Falschparken verhindern

-         Blumenkästen aufstellen

-         Parkbügel verlängern

Im Ergebnis wird dieser Antrag mit in die Stellungnahme zum Maßnahmenkatalog aufgenommen und an das Tiefbauamt und das Fahrradforum weitergeleitet.

 

 

Der Ortsbeirat weist darauf hin, dass beim Ausbau des Dr.-Lorenz-Weges, zwingend darauf geachtet werden muss, dass die Markierung des Fahrradschnellweges für Fußgänger gut sichtbar ist. Die Mitglieder des Ortsbeirates fordern eine klare ersichtliche Trennung zwischen Rad- und Fußweg.

 

 

Zusammenfassung des Meinungsaustausches:

Der Ortsbeirat begrüßt ausdrücklich das Engagement zur Verbesserung der Voraussetzungen zum sicheren Fahrradfahren in Rostock. Aus Sicht des Ortsbeirates werden daher folgende Anregungen gegeben:

 

- In der Dethardingstraße und Karl-Marx-Straße sollte die Höchstgeschwindigkeit generell und durchgängig auf 30 km/h festgesetzt werden.

- In der Karl-Marx-Straße können Parkflächen nur entfallen, wenn entsprechende Alternativen für PKW entstehen. Erst dann sollte ein Radweg installiert werden.

- Die Planung und der Bau eines Parkhauses muss weiter forciert werden.

- Am Knotenpunkt Parkstraße / Dethardingstraße ist die LSA-Steuerung so anzupassen, dass die Fahrradfahrer gefahrlos vom Fahrradstreifen geradeaus in die Parkstraße fahren können.

- An der LSA Holbeinplatz sollten sich die Fahrradfahrer an einer Haltelinie vor den PKW aufstellen dürfen.

- Es sind ausreichend Fahrradbügel am Platz der Jugend aufzustellen.

- Es werden verstärkte und konsequentere Kontrollen der Parkflächen gefordert.

- Antrag: Verhinderung von falschparkenden Fahrzeugen im Kreuzungsbereich Karl-Marx-Str./Dethardingstraße und der Schillingallee (Bügel, Blumenkübel..)

- Beim Ausbau Dr.-Lorenz-Weg sollte der Straßenraum sehr deutlich farblich markiert und getrennt werden zwischen dem Bereich für PKW und dem für Fahrradfahrer.

 

 

Ein Auszug der Niederschrift zu TOP 7 wird an das Tiefbauamt, Amt für Mobilität und das Fahrradforum weitergeleitet.

 

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