10.11.2020 - 6 Vorstellung der Durchführung eines Beteiligungs...

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Wortprotokoll

Frau Ackermann von „urbanista“ (Büro für Stadtentwicklung) stellt die Vorgehensweise im Beteiligungsprozess Mittelmole vor.

 

Es wird zunächst in dem Planungsprozess der Mittelmole ein Stück zurück getreten.

Der Auftrag ist es, einen 360 Grad Rundumblick zu schaffen und sich die Fragen zu stellen, ob die Ideen und Vorschläge aus den letzten Jahren noch aktuell sind und ob alles berücksichtigt wurde. Hierzu gab es bereits im Oktober einen digitalen Ämterworkshop.

Die Ziele vom Planungsbüro sind es, einen Blick auf folgende Fragen zu werfen:

Welche Rolle spielt die Mittelmole …

- für die Wirtschaft?

     - für den Tourismus?

     - für Warnemünde?

     - für Rostock?

 

Um die Bürgerinnen und Bürger zu beteiligen, sollen im Herbst/Winter dieses Jahres Gesprächsrunden stattfinden, sowie Vor-Ort-Dialoge und Online-Beteiligungen. Es werden alle Ideen und Vorschläge gesammelt, welche in eine sogenannte Prüfwerkstatt Anfang nächsten Jahres einfließen. Hier werden die Ideen und Anregungen der Bürgerinnen und Bürger von „urbanista“ geprüft auf dessen Umsetzbarkeit. Danach fließen die Ideen mit ein in die Planung.

Das Ziel von „urbanista“ ist es, ein öffentliches Gutachten zu entwerfen in Form einer Ergebnisbroschüre, die der Bürgerschaft als Hilfe zur Entscheidung dienen soll. Dieses Gutachten soll im März/April 2021 fertiggestellt werden. In dieser Broschüre soll nicht nur das Ergebnis, sondern auch der Weg bis dahin dargestellt werden.

Das öffentliche Gutachten ist allerdings nur als Vorschlag zu sehen und nicht als Festlegung. Sie soll der Bürgerschaft nur als Hilfestellung in der Entscheidungsfindung dienen.

 

Herr Tolksdorff fragt, ob der Ortsbeirat in dieses Verfahren mit eingebunden wird und über die Termine rechtzeitig informiert wird?

 

Frau Ackermann signalisiert, dass der Ortsbeirat in jedem Falle mit eingebunden wird. Es gibt schon einen zusätzlichen Termin mit dem Strukturausschuss des Ortsbeirates.

 

Ein Bürger fragt, ob die Anregungen, die es bereits von Bürgern gibt, mit eingearbeitet werden?

 

Frau Ackermann bejaht diese Frage, allerdings soll auch in andere Richtungen geschaut werden. Es soll ein Gutachten aus neuen Perspektiven erschaffen werden.

 

Herr Riechert fragt was mit dem alten Konzept passiert ist.

 

Frau Epper (Amt für Stadtentwicklung, Stadtplanung und Wirtschaft) merkt an, dass es sich hier um ein parallel laufendes Verfahren handelt. Bewusst soll hierdurch nochmal ein Blick von außen auf das Vorhaben geworfen werden. Die Verwaltung wird dann die Ergebnisse aus beiden Verfahren zusammenfügen und einen Mittelweg finden.