29.10.2020 - 6.1 Vorstellung der Arbeit des Swing Connection Ros...

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Wortprotokoll

 

Frau Baumann vom Swing Connection Rostock e.V. informiert über die Arbeit des Vereins, dem fast 100 Mitglieder angehören.

Anhand einer Präsentation stellt Frau Baumann die Ideen des Vereins hinsichtlich einer öffentlichen Outdoor-Tanzfläche vor. Ähnlich wie in Berlin (Monbijoupark), Uppsala oder Kopenhagen wolle man sich mit verschiedenen Tanzformationen eine Tanzfläche für
öffentliches Trainieren und Auftreten teilen. Man erhoffe sich von einem solchen Ort eine kulturelle Belebung der Stadt, möglichst des Stadthafens. Alternativstandorte könnten am Hotel Warnow oder im Petriviertel sein. Die Tanzfläche könne auch für andere Veranstaltungen genutzt werden. Der Bürgerschaft und dem Oberbürgermeister wurde ein entsprechender Brief des Vereins vorgelegt. Der Oberbürgermeister sehe das Anliegen positiv und

habe sie an die Fraktionen verwiesen. Durch den BUGA-Ausschuss sei angeregt worden, die Idee im Rahmen der künftigen BUGA-Planungen zu berücksichtigen.

Hinsichtlich der Anforderungen an seine solche Fläche gebe es Minimal- und Maximalvarianten:

- Material: fester, Holz-Tanzboden, aus glattem, acetyliertem Holz, z.B. Accoya-Holz

- Fläche: ca. 100 – 225 qm Fläche

- möglichst Überdachung mit einem Pavillon

- Sitzmöglichkeiten um die Tanzfläche herum z.B. Betonblöcke o.ä.

- unbedingt Stromanschluss, besser installierte Licht- und Beschallungsanlage oder ein
  Nebengebäude mit Stromanschluss

- möglichst spezielle Beschallungstechnik (Bsp. Berlin), um Anwohner zu schützen

- örtliche Nähe zu einer gastronomische Einrichtung, um Getränke zu erwerben

- Nebengebäude als Lager- und Technikhaus
 

Zu den Kosten könne man keine konkreten Aussagen treffen, da diese abhängig von den jeweiligen Varianten wären. Man stelle sich eine Betreibung durch die Stadt vor, wie es auch bei öffentlichen Ballspielplätzen (z.B. Bussebart) der Fall sei.

Der Verein verfüge über keine finanziellen Möglichkeiten, da die meisten Mitglieder Studenten seien.

 

Die Ausschussmitglieder begrüßen grundsätzlich die Idee der Outdoor-Tanzfläche und sehen auch den Bedarf für eine solche Anlage. Es gebe aber viele Punkte, die es zu klären bzw. zu berücksichtigen gelte:

- Das generelle Verfahren müsse geklärt werden, die Bürgerschaft entscheide letztendlich,
   welche Variante man sich als Stadt leisten wolle / könne.

- Standortprüfung durch die Stadt notwendig

- Welche Größenordnung ist sinnvoll?

- Provisorium bis zur BUGA sinnvoll?

- Wartung / Reparatur / Schutz vor Vandalismus / Folgekosten

- Zuständigkeit von Seiten der Verwaltung: Kultur oder Sport?

- Containernutzung für Lagerzwecke?

- Einbeziehung vorhandener Gastronomie im Stadthafen

 

Die Ausschussmitglieder verständigen sich, dass ein Antrag des Kulturausschusses in dieser Angelegenheit hilfreich sein könne. Man wolle sich aber vorher innerhalb der Fraktionen dazu abstimmen und benötige noch mehr Informationen.
 

Herr Werner bietet an, mit dem Verein hinsichtlich Nachbesserungen und Konkretisierungen in Kontakt zu bleiben.