05.11.2020 - 6.1 Informationen zur polizeilichen Kriminalstatist...

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Wortprotokoll

Herr Damrath stellt den neuen Kontaktbereichsbeamten für den Stadtteil Lütten Klein, Herrn Andreas Miske, vor. Er ist seit April in diesem Amt.

Herr Damrath würdigt die geleistete Arbeit des vorherigen Kontaktbeamten, Herrn Deussfeld.

 

Herr Damrath wertet die Kriminalstatistik 2019 für den Stadtteil aus:

165 Fälle von Körperverletzung

639 Fälle von Diebstählen

236 Fälle von Ladendiebstählen

117 Diebstähle von Fahrrädern

Die Anzahl der Delikte ist seit Jahren annähernd gleich.

 

Schwere Straftaten waren nicht zu verzeichnen.

 Es kam in 44 Fällen zu Widerstand gegen die Staatsgewalt oder polizeiliche Maßnahmen, bei denen auch Kollegen verletzt wurden.

 

Folgende Standorte sind Unfallschwerpunkte im Straßenverkehr:

Kreuzung St.-Petersburger Str. – Rigaer Str.

Kreuzung Warnowallee – Helsinkier Str.

Kreisel Ostseeallee

Kreuzung Warnowalle – St.-Petersburger Str.

Kreisel Warnowallee/Osloer Str.

 

In den nächsten Wochen wird es vermehrt Verkehrskontrollen geben.

 

Im Fall der aggressiven Hundehalter im Fischerdorf wurde die Präsenz der Polizei erhöht. Es wurden Gespräche mit diesen Einwohnern geführt, um sie zu einem Umdenken in ihrem Verhalten zu bewegen.

Die Situation wird auch weiterhin beobachtet.

 

Frau Bolz fragt nach, ob es in Lütten Klein größere Probleme mit Drogen gibt.

Herr Damrath bestätigt einen Anstieg der Delikte, aber die Zahlen bewegen sich nicht im kritischen Bereich und es gibt hierfür eine spezielle Einheit bei der Polizei.

 

Frau Hasselberg berichtet von Beschwerden Lütten Kleiner Bürger über die Zustände und Trinkgelage auf dem Boulevard gegenüber der der Penny-Verkaufsstelle.

Herr Miske kennt die Probleme und dieser Bereich gilt als Schwerpunkt, wenn Streife gegangen wird. Man kann die Ansammlung von Menschen dort nicht verhindern, aber es wird ständig das Gespräch mit ihnen gesucht, um die Situation zu entschärfen. Herr Miske steht auch in Kontakt zu den Penny-Mitarbeitern, falls es zu Bedrohungen kommt.

 

Die Polizei geht auch Streife in den Kleingartenanlagen. Sie zeigt Präsenz und möchte auch angesprochen werden, wenn es Probleme gibt.

 

Auf dem Gelände des Mehrgenerationenhauses treffen sich Problemkinder und –jugendliche. Sie begehen keine Straftaten und werden von den Mitarbeitern dort toleriert.

 

Auch auf dem Gelände der Garagenkomplexe wird regelmäßig Streife gegangen.

 

Ein guter Kontakt besteht auch zwischen den Schulen und der Polizei im Präventionsbereich.