14.10.2020 - 4.1.2 Dr. Steffen Wandschneider-Kastell (für die Frak...

Beschluss:
abgelehnt
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Wortprotokoll

Der Antrag der SPD-Fraktion sieht vor, bei der Errichtung der Halle 625 zu prüfen, ob ein temporärer Bau sinnvoll ist und dass die hochbauliche Entwicklung auf ein Mindestmaß begrenzt wird. Herr Döbel (CDU/UFR) steht dem kritisch gegenüber, da nach einem Abbau der temporären Lösung, die Diskussion über die Entwicklung des Stadthafens wieder von vorn beginnt.

Es wird diskutiert, ob eine temporäre Lösung mehr Spielraum zulässt, sowohl für die Hanse Sail als auch für die Gestaltung des Platzes nach der Errichtung des Landesmuseums, mit dessen Bau erst nach der BUGA begonnen wird. Außerdem gibt es noch keine endgültige Lösung für eine Nachnutzung der Halle 625, somit wäre eine temporäre Lösung variabler.

Herr Kalbe (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) berichtet aus dem BUGA-Ausschuss, dass es zwar noch kein Nachnutzungskonzept für die Halle gibt, jedoch sind bereits Ideen zur Nachnutzung vorhanden, welche noch diskutiert werden. Außerdem wäre eine bauliche Lösung nachhaltiger- als eine temporäre Halle.

Es kommt die Frage nach dem Gutachten zur Markthalle auf und ob das Gutachten nicht abgewartet werden sollte. Frau Knitter (SPD) erklärt, dass im Gutachten verschiedene Standorte geprüft werden und es vielleicht für die Markthalle keinen Neubau geben muss, sondern vorhandene Gebäude genutzt werden könnten.

Herr Horn (Fachbereich BUGA) erläutert, dass das Gebäude nicht nur für Zwecke der BUGA errichtet werden soll. Auch der Rahmenplan Stadthafen sieht an dieser Stelle einen Bau vor. Über dies soll im Zusammenspiel mit dem Landesmuseum eine Plaza mit hoher Aufenthaltsqualität geschaffen werden und durch das Gebäude gleichzeitig eine Abschirmung vom Lärm der L22 erfolgen.

 

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Beschluss:

Beschlussvorschlag:

Die Bürgerschaft beschließt die in der Leitentscheidung dargestellten Projektbausteine mit folgender Änderung:

Auf Seite 4 (Stadthafen – maritimes Wahrzeichen der Stadt) wird nach „... „HALLE 625“ gefunden.“ als neuer Satz eingefügt: „Bei der Errichtung der Halle prüfen wir temporäre Bauten, um uns einen Gestaltungsspielraum im Umfeld des Archäologischen Landesmuseums offen zu halten. Insgesamt wollen wir deshalb die hochbauliche Entwicklung auf ein Mindestmaß begrenzen.“

 

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Abstimmungsergebnis zum Änderungsantrag 2020/BV/1359-02 (ÄA):

 

Abstimmung: Abstimmungsergebnis:

 

Dafür:

4

 

 

 

Dagegen:

6

 

Angenommen

 

Enthaltungen:

0

 

Abgelehnt

x