06.10.2020 - 5 Bericht der Ortsamtsleiterin über wichtige Ange...

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Wortprotokoll

1. Der Ortsbeirat hatte in seiner letzten Sitzung dem Antrag des Christlichen Zentrums

   Rostock auf Bereitstellung von Mitteln aus dem Budget des Ortsbeirates zugestimmt.

   Die Prüfung hat ergeben, dass Körperschaften des öffentlichen Rechts nicht aus dem

   Budget des Ortsbeirates gefördert werden können.

 

2. Die Stelle Stadtteilmanagerin Schmarl ist intern in der Stadtverwaltung ausgeschrieben.

 

3. Information des Kataster-, Vermessungs- und Liegenschaftsamtes

   Das Kataster-, Vermessungs- und Liegenschaftsamt informiert, dass zum Zwecke der

   Verkehrssicherheit im Zeitraum Oktober bis Dezember 2020 notwendige Baumpflege-

   maßnahmen und Fällung von Bäumen durchgeführt werden. Es handelt sich dabei zum

   Beispiel um Bäume in Vorgärten, Straßenbegleitgrün, Grünflächen oder Pachtflächen mit

   Baumbewuchs. Die erforderlichen Maßnahmen werden von verschiedenen Fachfirmen

   durchgeführt. Alle Firmen wurden auf den Artenschutz explizit hingewiesen.

 

4. Hinweistafeln für Denkmäler/ Kunst im öffentlichen Raum

   In der letzten Sitzung wurde durch den Ortsbeirat der Vorschlag zum Anbringen von

   Hinweistafeln für den „Explorer" und "Heimkehr des Seemanns" vorgetragen. Diese An-

   regung haben wir an das Amt für Kultur, Denkmalpflege und Museen weitergeleitet. Das

   Amt bedankt sich für die Anregungen zur Beschilderung der Kunst in Schmarl. Das Amt

   war der Meinung, dass es am "Explorer" bereits ein Schild gab/gibt. Dies wird kurzfristig

   geprüft. Wenn es keines gibt oder es verloren ging, gibt das Amt ein Hinweisschild in

   Auftrag und lässt dieses anbringen, noch in diesem Jahr. Bei der "Heimkehr des See-

   manns" wird ebenso verfahren. Im Zuge der Aufstellung der Figuren im nächsten Jahr

   wird ebenfalls auch ein Schild angebracht. Eine Finanzierung über das Ortsbeiratsbudget

   ist nicht notwendig. Des Weiteren teilt das Amt mit, dass das Wohngebiet schon mal eine

   sehr eigenständige städtebauliche und architektonische Lösung darstellt, es gilt daher

   die städtebauliche Struktur und wichtige Elemente der Architektur der Kunst und der

   Freiflächengestaltung zu sichern. Dazu sollen Instrumente des Städtebaurechts und des

   Denkmalschutzes sinnvoll kombiniert werden. Eine entsprechende Beratung mit dem

   Amt für Stadtplanung findet im Oktober statt. Städtebauliche Analysen liegen schon vor,

   auf denen die Denkmalpflege aufbauen kann. Eine weitere Grundlage könnte eine direk-

   te Bürgerbeteiligung sein. Die Bewohner sollen anhand einer kleinen Ausstellung die

   Elemente von Schmarl benennen, die ihnen besonders wichtig und zu erhalten sind,  

   aber auch Orte angeben, die verändert werden können oder sogar sollten. Das Amt

   möchte im nächsten Jahr so eine Unternehmung gerne durchführen. Bis dahin arbeitet

   die Denkmalbehörde intensiv an der historischen und architekturgeschichtlichen Re-

   cherche und könnte erste Ergebnisse Anfang 2021 im Ortsbeirat vorstellen. Historische

   Fotos, Ideen, Anregungen und Hinweise aus dem Ortsbeirat und der Bewohnerschaft

   sind dem Amt sehr willkommen.

 

5. Sachstand Erneuerung A.-J- Krusensternstraße, Geh- und Radweg südlich Hausnummer

    13 bis 19

   Das Tiefbauamt ist im Oktober 2019 an das Amt für Mobilität mit einer Aufgabenstellung

   zur Erneuerung des Gehweges in der Krusenstern- Straße herangetreten. Hintergrund 

   war eine dringende grundhafte Erneuerung des Gehweges, der auf Grund seines Alters

   stark verschlissen ist und widerrechtlich zum Parken genutzt wird. Bei dem Abschnitt der

   Krusenstern-Straße handelt es sich um eine als Geh-und der Radweg mit dem Zusatz

   „Lieferverkehr frei“ ausgeschilderte Verkehrsanlage, die im östlichen Abschnitt auf einer

   Länge von ca. 30 m aus einem ca. 4 m breiten Weg besteht, während der restliche Ab

   schnitt in eine ca. 4 m breite Fahrbahn und einen ca. 1,8 m breiten Gehweg aufgeteilt ist.

   Im bisherigen Planungsprozess wurden verschiedene Möglichkeiten zur Erneuerung der

   Verkehrsanlage diskutiert. Eine Idee sah vor, die Anlage in einer vorhandenen baulichen

   Gestaltung (Fahrbahn getrennt vom Gehweg) zu erhalten. Das hätte allerdings nicht zur

   StVO-Ausschilderung (gemeinsamer Geh- und Radweg) gepasst. Der ohnehin schon

   schmale bauliche Gehweg hätte dazu mit Pollen gegen widerrechtliches Parken gesi-

   chert werden müssen, was wiederum die auf dem Gehweg durch Fußgänger nutzbare

   Breite reduziert hätte. Es wurde auch davon ausgegangen, dass beim Neubau nur des

   Gehweg-Bereiches auch Teile der alten Fahrbahn hätten angefasst bzw. erneuert werden

   müssen. Zu beachten waren des Weiteren auch Eigentumsverhältnisse sowie der Baum

   bestand. Daraus abgeleitet wurden zwei Varianten entwickelt, die eine konsequente

   bauliche Umgestaltung der gesamten Verkehrsanlage in eine Mischverkehrsfläche und

   eine Ausschilderung als verkehrsberuhigter Bereich (VZ 325) vorsehen. Neben Kurzzeit-

   parkplätzen sind hier auch drei Aufpflasterungen zur Geschwindigkeitsdämpfung:

  • östlich an der Einmündung im Osten
  • mittig am Zugang zum Spielplatzabsatz
  • westlich vor der Kita

   vorgesehen.

   Die über die RGS gestaltete Insel in der Wendeschleife soll nach Möglichkeit erhalten

   bleiben. Ich durfte heute dem Ortsbeiratsvorsitzenden die entsprechenden Unterlagen

   übergeben. Darin ist die zwischen Planer, Tiefbauamt und Amt für Mobilität abgestimmte

   Vorzugsvariante dargestellt, dass weiter geplant werden soll, wobei weitere kleinere

   Details gegebenenfalls noch angepasst werden. Das Tiefbauamt wird die weitere Pla-

   nung einschließlich der Einordnung der Maßnahme in den Haushalt koordinieren und in

   dem Zusammenhang auch weiter informieren.

 

6. Hinweis zum Asia – Imbiss

   Zu dem Hinweis den Asia – Imbiss betreffend, teilt das Stadtamt mit, dass dem Sach-

   gebiet Gaststättengewerbe, -überwachung keine Verwerfungen den Asia-Imbisses be-

   treffend bekannt sind. Des Weiteren hat das Sachgebiet den Kontakt zur Polizei gesucht.

   Die Polizei konnte uns auch keine Erkenntnisse zur Verfügung stellen, welche einen Er-

   laubniswiderruf der vorhandenen Gaststättenerlaubnis rechtlich rechtfertigen würde.

   Das Sachgebiet wird ein Gespräch mit dem Gewerbetreibenden führen und ihn auffor-

   dern auf seine Kundschaft positiv einzuwirken. Darüber hinaus werden verstärkt Kon-

   trollen durchgeführt.

 

7. Hinweis zu toten Bäumen in der Vitus-Behring-Straße/ Ecke Kolumbusring

   In der letzten Sitzung gab es den Hinweis, dass in der Vitus-Behring-Straße 30/Ecke Ko-

   lumbusring 1 im Innenhof viele tote Bäume vorhanden sind. Diesen Hinweis haben wir 

   an die Wohnungsgenossenschaft Schifffahrt-Hafen weitergeleitet. Diese teilen uns mit,

   dass nach Sichtung festgestellt wurde, dass auf dem Grundstück der Vitus-Behring-

   Straße 29-30 lediglich eine Weide nicht mehr erhaltungswürdig ist und gefällt werden

   muss. Die Wohnungsgenossenschaft wird eine Fällgenehmigung beim Amt für Stadtgrün,

   Naturschutz und Landschaftspflege beantragen. Der weitere Baumbestand auf dem

   Grundstück der WG Schifffahrt-Hafen ist erhaltungswürdig und erfordert auch keine

   Pflegemaßnahmen.

 

8. Information in eigener Sache

   Aufgrund einer umfassenden Software-Umstellung können in der Zeit vom 12.10. bis

   30.10.2020 nur eingeschränkte Öffnungen der Ortsämter angeboten werden. Dies betrifft

   v.a. die Ortsämter Ost in Toitenwinkel und Nordwest 1 in Groß Klein, die in dieser Zeit

   leider geschlossen bleiben müssen.

   Die Ortsämter Mitte in Stadtmitte, West in Reutershagen und Nordwest 2 in Lütten Klein

   bieten in diesem Zeitraum weiterhin Sprechzeiten an. Hierfür ist aber zwingend eine

   vorherige Terminvereinbarung notwendig. Online-Terminbuchungen sind möglich unter

   der Internetadresse

   https://www.rostock.de/stadtamt

   oder unter folgendem Direktlink:

   www.rostock.de/onlinetermin

   Am 29.10. und 30.10.2020 können in allen fünf Standorten keine Sprechzeiten angeboten 

   werden.

   Ab dem 02.11.2020 werden dann wieder in allen Ortsämtern Sprechzeiten durchgeführt.