30.07.2020 - 4.2 IGA Park Namensfindung

Beschluss:
geändert beschlossen
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Wortprotokoll

Herr Horn erläutert das bisherige Verfahren zur Findung eines neuen Namens für den IGA-Park. Im Rahmen von Workshops unter Beteiligung u.a. der Nutzer und der Ortsbeiräte seien diverse Namensvorschläge diskutiert worden. Als Ausschlusskriterien seien u. a. Personenbezug, extremer Gebietsbezug und die Verwechselbarkeit mit dem Einkaufszentrum festgelegt worden. „Fenne und Boomen“ sei dann im Abstimmungsverfahren der Favorit gewesen.

 

Die Ausschussmitglieder äußern sich kritisch zu den vorgelegten Namensvorschlägen, insbesondere zu „Fenne und Boomen“, da es sich hierbei nicht um Mecklenburger Platt handeln würde. Stadtpark und Kulturpark klängen zu technokratisch.

 

Frau Schulz beantragt Rederecht für Herrn Dr. Schmitt, Leiter des Wossidlo-Archivs.

 

Die Ausschussmitglieder erteilen Herrn Dr. Schmitt das Rederecht.

 

Herr Dr. Schmitt wirbt in seinem Statement für den Namen„Kulturpark Kieköwer“, der im Institut für Volkskunde der Universität gemeinsam mit Studenten entwickelt worden sei.

Der Begriff Kulturpark betone die Nutzung des Parks als Museums-, Bühnen- und Kulturveranstaltungsstandort. Der Name Kieköwer (Ausguck) stelle einen regionalen Bezug her, er stehe für den Blick über die Warnow, aber auch für Weltoffenheit. John Brinckman habe den Begriff für einen Ausguck in einem der Bürgermeistergärten Rostocks im „Kasper Ohm“ verwendet.

 

Der neue Vorschlag wird von den Ausschmitgliedern überwiegend positiv bewertet, er sei witzig und emotional.

 

Frau Kleemann spricht sich gegen einen niederdeutschen Namen aus. Es sei ihrer Ansicht nach auch bei aller Wichtigkeit der Pflege des Niederdeutschen nicht erforderlich, den IGA-Park mit einem niederdeutschen Namen zu versehen. Der Name müsse große Bevölkerungsteile und auch ein überregionales Publikum ansprechen und dem Charakter der dort zukünftig geplanten Aktivitäten und Großveranstaltungen Rechnung tragen.

 

Herr Rohde äußert, dass der neue Parkname vermarktungstechnisch für die Firmen auf dem Parkgelände funktionieren müsse, dies bezweifle er bei „Kieköwer“. Er könne sich „Kulturpark Warnow“ vorstellen, das sei auch emotional und marketingtechnisch besser verwendbar.

 

Die Ausschussmitglieder verständigen sich, folgenden Änderungsantrag des Kulturausschusses einzubringen:

 

Der Namensvorschlag wird ersetzt durch:

Kulturpark Kieköwer

 

 

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Beschluss:

 

Der Namensvorschlag wird ersetzt durch:

Kulturpark Kieköwer

 

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Abstimmung Änderungsantrag: Abstimmungsergebnis:

 

Dafür:

8

 

 

 

Dagegen:

2

 

Angenommen

x

Enthaltungen:

1

 

Abgelehnt

 

 

Mit der Zustimmung zu dem Änderungsantrag entfallen alle weiteren Abstimmungen zur Namensfindung.