29.06.2017 - 6.1 Information zum Archäologischen Landesmuseum du...

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Wortprotokoll

 

Herr Professor Karlsen informiert zum Planungsstand Archäologisches Landesmuseum. Seit er im April 2016 den Lehrstuhl für Ur- und Frühgeschichte übernommen habe, arbeite man an der Universität an einem Konzept für das Museum. Dabei gehe Qualität und unterhaltsame, zeitgemäße Präsentation vor Masse. Ende 2017 soll dem Ministerium das Rahmenkonzept vorgelegt werden. Das Konzept stehe unter dem Motto Kulturraum Ostsee. Die Hafenstadt Rostock sei prädestiniert für ein Museum mit diesem Schwerpunkt. Auf Grund des unklaren zukünftigen Standortes arbeite man derzeit an zwei Varianten:

-          Museumsgebäude August-Bebel-Straße + Neubau am Rosengarten

-          Neubau Museum mit Freiflächen am Stadthafen

Ein authentischer Standort mit direktem Wasserbezug und eine Ausstellung in moderner Inszenierung rden die Attraktivität des Museums seiner Meinung nach noch steigern, insbesondere weil Rostock nicht über Superexponate wie die Ötzi-Mumie oder die Himmelsscheibe von Nebra verfüge.

Das Museum sei aber auch in der August-Bebel-Straße realisierbar. Das Gebäude und der Denkmalschutz würden dem Ausstellungskonzept aber engere Grenzen setzen. Von der Größe her sei man an diesem Standort am unteren Ende des Machbaren. Wichtig r die weiteren Planungen sei eine gige Entscheidung des Landes.

 

 

Herr Wüstemann beantragt das Rederecht für Carsten Schmoldt von der Initiative Pro Archäologisches Landesmuseum.

 

Die Ausschussmitglieder gewähren Herrn Schmoldt einstimmig das Rederecht.

 

Herr Schmoldt äert, dass die Hansestadt Rostock die Chance auf ein attraktives, zukunftsfähiges modernes Museum am Wasser nicht verpassen dürfe. Die Signale aus Schwerin seien positiv, man sei dort r beide Standorte offen. Ein Museum mit einer größeren Fläche, als am Standort Rosengarten glich, sei auch für das Land eine Option. Die Regierung in Schwerin warte auf eine Standortentscheidung Rostocks.

 

Frau Jens und Herr Wüstemann weisen darauf hin, dass die Standortentscheidung auch von den Bedarfen des Museums abhänge.

 

Frau Dr. Selling erklärt, dass für die Standortfrage die Stadtplanung zuständig sei. Sie könne die Ideen des Museums am Wasser gut nachvollziehen. Für das Gebäude in der August-Bebel-Straße gäbe es ja alternativ bereits die Pläner ein Museum für Stadt- und Kunstgeschichte.

 

Die Ausschussmitglieder verständigen sich nach kurzer Diskussion, folgenden Antrag in die Bürgerschaft einzubringen:

 

Der Oberbürgermeister wird beauftragt, Abstimmungen mit dem Land bezüglich des zukünftigen Standortes des Archäologischen Landesmuseums aufzunehmen und der Bürgerschaft bis November eine diesbezügliche Beschlussvorlage vorzulegen, die Eckwerte zu Größe und Finanzierung des Archäologischen Landesmuseums enthält.

 

 

Abstimmung:  Abstimmungsergebnis:

 

Dafür:

9

 

 

 

Dagegen:

0

 

Angenommen

x

Enthaltungen:

0

 

Abgelehnt

 

 

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