16.09.2021 - 4.2 Vorsitzende der Fraktionen der SPD, BÜNDNIS 90/...

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Wortprotokoll

Frau Wandt führt in den Antrag ein. Die Kreativschaffenden in Rostock haben aktuell einen kleinen Campus im Stadtteil KTV, die Räumlichkeiten seien jedoch vom Vermieter zum Jahresende gekündigt worden. Der Prüfauftrag richte sich also insbesondere an die Verwaltung einen neuen geeigneten und bezahlbaren Standort zu finden.

 

Herr Schmidt gibt eine persönliche Erklärung ab und stellt das Leitbild des Warnow Valley in Frage.

 

Herr Dr. Schubert, Mitarbeiter im Amt für Stadtentwicklung, Stadtplanung und Wirtschaft, bezieht Stellung zu vorliegendem Antrag. Das Thema sei bereits seit langem von der Politik forciert worden. Die Stadt habe hier dennoch einen großen Nachholbedarf. Allein die Standortfindung reiche für eine langfristige Förderung der Kreativwirtschaft nicht aus, darüber hinaus sei es erforderlich ein Gesamtkonzept zu entwickeln.

 

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Beschlussvorschlag:

Die Bürgerschaft begrüßt die Bemühungen zur Entwicklung eines Kreativquartiers für Rostock, um die Kultur- und Kreativwirtschaft in der Region strategisch zu fördern und möglichst viele Angebote der Kultur- und Kreativwirtschaft für die Bevölkerung zu öffnen.

 

Der Oberbürgermeister wird beauftragt,

 

1. ab Oktober 2021 Gespräche mit den bestehenden Netzwerkakteuren der Kultur- und Kreativwirtschaft in Rostock (Warnow Valley, DIZ, FRIEDA 23, PWH, IHK) aufzunehmen und aktiv einen Prozess zur gemeinsamen Entwicklung eines Kreativquartiers zu initiieren.

 

2. zu prüfen, welche geeigneten Bestandsimmobilien oder Standorte für einen Neubau im Rahmen der Stadt- und Stadtteilentwicklung seitens der Stadt bereitgestellt werden können. Dabei ist die Vernetzung und Integration in den jeweiligen Stadtteil als eine Kernaufgabe zu definieren, um so mit der Standortentwicklung einen Beitrag im Kampf gegen die Segregation zu leisten.

 

3. zu prüfen, in welcher Form und in welchem Umfang städtische Mittel für die Umsetzung des Projekts bereitgestellt werden und in welcher Form eine Partnerschaft mit der Stadt möglich ist. Ziel soll dabei sein, möglichst viele Angebote der Kreativwirtschaft für die Bevölkerung zu öffnen.

 

4. das Land in den Prozess einzubeziehen, insbesondere durch Prüfung, ob Immobilien, Flächen und Finanzmittel des Landes für die Realisierung des Projekts bereitgestellt werden können.

 

5. Die Prüfung der Sachverhalte soll bis März 2022 erfolgen und der Bürgerschaft auf ihrer Märzsitzung 2022 in Form eines Zwischenberichtes vorgestellt werden.

 

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Abstimmung: Abstimmungsergebnis:

 

Dafür:

5

 

 

 

Dagegen:

1

 

Angenommen

X

Enthaltungen:

3

 

Abgelehnt