04.01.2022 - 5.2.4 Einvernehmen der Gemeinde nach § 36 BauGB für d...

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Wortprotokoll

Frau Wolter stellt das Bauvorhaben vor. Der Ortsbeirat tagt am 12.01.2022.

 

Herr Brincker bittet um Informationen zum Hintergrund des Stellplatzkonzeptes.

Frau Gründel informiert zunächst, dass alle notwendigen Fahrradstellplätze hergestellt werden. Weiter erläutert Frau Gründel, dass der Pkw-Verkehr im Bereich Stadthafen für dessen Entwicklung im Hinblick auf die BUGA grundsätzlich minimiert werden soll und daher Ziel der Planung dieses Vorhabens eine Reduzierung der Stellplätze ist. Vorgesehen ist eine Aufteilung in Herstellung notwendiger Stellplätze, Ablösung inklusive Mobilitätskonzept und Abweichung nach LBauO M-V. Ziel ist es den städtebaulichen Anspruch zu erfüllen ohne den rechtlichen Rahmen zu verlassen, nicht zuletzt da die Entscheidung eine Vorbildwirkung für kommende Projekte in dem Bereich hat.

 

Herr Brincker erkundigt sich nach der Möglichkeit der Errichtung einer Tiefgarage. Herr Klein von OCEAN ARCHITECTS ist der Sitzung zugeschalten und berichtet von einer erfolgten Untersuchung einer Tiefgarage in dem Bereich. Im Ergebnis dieser Untersuchung wurde festgestellt, dass aufgrund des Baugrunds und der Anforderungen an den Hochwasserschutz eine Realisierung einer Tiefgarage schwierig umsetzbar ist.

 

Frau Schulz begegnet dem verkehrsberuhigten Bereich positiv. Überdies erkundigt sie sich nach der optischen Gestaltung der Objekte, erneuerbarer Energien und Dachbegrünung.  Herr Klein berichtet von der geplanten unterschiedlichen Fassadengestaltung der beiden Gebäude hinsichtlich der Farbe der Verklinkerung. Da sich einige Mitglieder negativ zu der Auswahl der Verklinkerung äußern, zeigt Herr Klein sich gesprächsbereit diesbezüglich. Weiter werden die Gebäude mit einer hohen Wärmedämmung ausgestattet und mindestens ein Gebäude erhält ein Gründach. Die Nutzung einer Photovoltaikanlage wird geprüft. Die zeitgleiche Errichtung eines Gründachs und einer Photovoltaikanlage an einem Gebäude schließt sich jedoch aus. Ein Lichtkonzept befindet sich zur Zeit in Ausarbeitung.

 

Herr Sauter erkundigt sich nach dem Hochwasserschutz, da eine geplante Hochwasserschutzmauer an der L22 für ihn nicht effektiv ist, da die Gebäude dennoch überflutet werden können. Herr Klein berichtet, dass verschiedene Szenarien für den Hochwasserschutz geprüft wurden. Im Ergebnis zeigt sich, dass es am effektivsten ist, die Erdgeschossplatte unterirdisch vorzuziehen und dort Verankerungspunkte zu setzen. Bei Hochwasser kann in diesen Verankerungspunkten ein Flutschutzzaun errichtet werden, der die Gebäude wasserdicht umschließt. Es handelt sich dabei um eine eigene Investition des Bauherrn.

Herr Müller bittet ergänzend um etwas Geduld bei der Frage des Hochwasserschutzes, da es zwar intensive Abstimmungen bei der Suche nach der besten Lösung gibt, jedoch noch keine grundsätzliche Entscheidung der Problemlösung getroffen wurde. Sobald Ergebnisse vorliegen, wird Herr Müller diese im Bau- und Planungsausschuss vorstellen.

 

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Beschluss:

 

Das Einvernehmen der Gemeinde für das Bauvorhaben (Bauantrag): „Neubau von zwei Gebäuden mit Büro- und Restaurantnutzung“, Rostock, Am Strande 2; Az.: 03404-20 wird erteilt.

 

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Abstimmung: Abstimmungsergebnis:

 

Dafür:

11

 

 

 

Dagegen:

-

 

Angenommen

X

Enthaltungen:

-

 

Abgelehnt

 

 

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Anlagen zur Vorlage