28.05.2019 - 9.1 Auswertung der Kriminalstatistik 2018 und Beric...

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Wortprotokoll

Herr Mucha begrüßt dazu recht herzlich Herrn St. Damrath, 1.Polizeihauptkomissar, Leiter des Polizeireviers Lichtenhagen und übergibt ihm das Wort.

Herr Damrath:
Die Polizeistatistik für 2018 ist bestätigt. Der Stadtteil Lichtenhagen ist kriminaltechnisch kein Schwerpunkt.

Die Straftaten halten sich die Waage, trotzdem die Zahlen der Polizeikriminalstatistik um 14, 5 % gestiegen sind.

Seit 2018 befindet sich im Polizeirevier Lichtenhagen auch eine Kriminalaußenstelle.

Die Aufklärungsquote in der Polizeiarbeit liegt bei 51,3 %.

In Lichtenhagen gab es 2018 keine Tötungsdelikte, dagegen ist der Bereich der sex. Selbstbestätigung gerade im uslichen Bereich auf ca. 20% gestiegen.

Delikte mit Körperverletzung im öffentlichen Bereich sind um 8,3 % zurückgegangen.

Die Anzahl der Ladendiebstähle hat sich auf 60 % erhöht.

Trotz Präventionsprojekten ist einckgang im Bereich der Sachbeschädigung nicht zu verzeichnen.

Angestiegen sind die Prozentzahlen (ca 44%) im Bereich der tätlichen Angriffe auf Polizeibeamte.

Selbst das Projekt der Bodycam bei Polizeibeamten hält Angreifer leider nicht ab.

Ein Rückgang ist bei Wohnungseinbrüchen zu verzeichnen.
Generell kann man anmerken, dass sich die Straftaten durch alle Altersklassen, Schichten und Wohngebiete ziehen.

Herr Damrath berichtet noch kurz über einige markante Straftaten des letzten Jahres.

Im Bereich des Straßenverkehrs ist Lichtenhagen kein Unfallschwerpunkt.

Es gab im Jahr 2018 zwei schwere Unfälle, dabei einer mit Todesfolge.

Angedacht sind tägliche Verkehrskontrollen im Bereich Geschwindigkeit und Einhaltung der Straßenverkehrsordnung (auch bei Radfahrern).

Dabei ist aber immer zu berücksichtigen, dass das Polizeirevier mehrere Stadtteile im Nordwesten abdecken muss.

Es besteht eine enge Zusammenarbeit mit den Politessen und dem kommunalen Ordnungsdienst.

Im Blick hat die Polizei auch weiterhin leerstehende Gebäude.

 

Aktuell verjüngt sich der Personalbestand im Polizeirevier. Die mögliche Zahl der Besetzung steht kurz vor dem dreistelligen Bereich.

Einige Beamte sind im operativen Dienst in Zivil unterwegs, um gerade im Bereich der Straßenkriminalität und Prävention effektiv arbeiten zu können.

 

Herr Mucha bedankt sich für die ausführlichen Informationen und eröffnet die Fragerunde.

 

Frau Schmidt:

Der Bericht war sehr aufschlussreich. Der Seniorenbeirat hat intensiven Kontakt zum Präventationsbeauftragten , aber was kann man noch tun, damit Senioren nicht Opfer oder sogar selber ter werden?
Herr Damrath:
Der Enkeltrick ist wieder sehr aktiv, da müssten alle immer wieder für sensibilisiert werden und man sollte jede Straftat anzeigen, dass hilft beim Erstellen von Profilen.