09.05.2019 - 4.5 Daniel Peters (für die CDU-Fraktion...

Beschluss:
geändert beschlossen
Reduzieren

Wortprotokoll

Herr Matthäus nimmt Stellung zum Antrag. Frau Jens sieht diese Aussagen konträr zu den Aussagen von Herrn Tiburtius in einem Artikel der Ostsee-Zeitung. Herr Matthäus klärt auf, dass die Aufstellspuren für die Abbiegespuren zu kurz sind und sich dadurch der Rückstau ergibt. Ein Umbau ist im Zusammenhang mit der Entwicklung des Wohngebietes am Werftdreieck geplant.

 

Für Frau Krönert besteht das Grundproblem in der Zunahme des Individualverkehrs. Es muss ein Umdenken hinsichtlich der Mobilität erfolgen. Auch Frau Dr. Bacher sagt, dass das Auto nicht mehr im Fokus des Straßenverkehrs liegen sollte. Es stellt eine Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer dar. Frau Jahnel führt die Straßenquerung am Südring/Nobelstraße als weiteren Unfallschwerpunkt auf.

 

Herr Engelmann erfragt, warum mit der Umstellung der Ampelschaltung nicht bis zur Aufhebung der Vollsperrung der Parkstraße gewartet werden konnte. Herr Matthäus antwortet, dass die Umstellung bereits im Dezember 2018 erfolgt ist.

 

Herr Rademacher erkundigt sich, ob eine andere Lösung möglich ist, um diesen Unfallschwerpunkt sicherer zu machen. Herr Bleis fügt hinzu, dass eine verkehrsrechtliche Anordnung nicht so einfach zurückgenommen werden kann. Durch die Änderung der Ampelschaltung ist vor allem auch die Straßenbahn betroffen. Auf der Strecke nach Reutershagen muss die Bahn jetzt 1 Minute und 15 Sekunden warten, wodurch es zu Verspätungen kommt. Denkbar wäre eine neue Schaltung für den Knotenpunkt.

 

Herr Höppner erläutert, dass es sich bei der L22 um die wichtigste Verkehrsader innerhalb Rostocks handelt. Das hohe Verkehrsaufkommen muss durch die Koordinierung der Lichtsignalanlagen einigermaßen bewältigt werden. Selbst mit Grüner Welle ist zur Hauptverkehrszeit mit Beeinträchtigungen zu rechnen. Die Messstation für Luftqualität am Holbeinplatz zeichnet seit Jahren eine Überschreitung der Grenzwerte auf. Die Jahresmittelwerte werden allerdings nicht überschritten. Durch Einführung der Grünen Welle konnte der Schadstoffausstoß nachweislich gesenkt werden. Er schlägt vor, ein Fachplanungsbüro für die Überprüfung bzw. Änderung der Ampelschaltung (mit dynamischer Simulation) zu beauftragen.

 

Herr Engelmann schlägt vor, dass der Ausschuss der Verwaltung zu empfiehlt, in einer der kommenden Sitzung einen Verbesserungsvorschlag vorzustellen. Frau Jens spricht sich für eine Entscheidung in der heutigen Sitzung aus.

 

Herr Matthäus informiert, dass das Amt für Verkehrsanlagen bereits den Auftrag erhalten hat, einen besseren Verkehrsfluss zu gewährleisten. Er hält den Antrag für zu streng.

Die Ausschussmitglieder verständigen sich darauf, dass der Beschlussvorschlag wie folgt ersetzt wird:

 

"Der Oberbürgermeister wird aufgefordert, die Verkehrsmaßnahme zur neuen Ampel-schaltung mit verkürzten Grünphasen am Holbeinplatz in ihrer Wirkung zu überprüfen. 

Es sind alle Alternativmaßnahmen zu ergreifen, um eine unnötige Staubildung zu verhindern und einen sicheren und reibungslosen Verkehrsfluss sicherzustellen.

Ferner ist die „Grüne Welle" auf der L22 weiterhin zu sichern."

Reduzieren

Abstimmung über den ersetzenden Änderungsantrag:

 

Abstimmungsergebnis:

 

Dafür:

7

 

 

 

Dagegen:

0

 

Angenommen

x

Enthaltungen:

1

 

Abgelehnt