11.12.2018 - 8 Bauvorhaben der Neptunwerft

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Wortprotokoll

Herr Ossevorth

Zu den bereits bestehenden Fertigungshallen soll nun eine dritte ergänzt werden. Außerdem werde ein neues Sozialgebäude benötigt. Das Bauvorhaben wird vorgestellt.

Ziel für die Zukunft sei es, sich auf die Produktion von schwimmenden Maschinenenraummodulen zu spezialisieren.

Die neue Halle könne dann für den Tankbau genutzt werden. Dabei soll das Gebäude als  Bindeglied zwischen der Schiffbauhalle und der Halle 8 fungieren.

Bei Neptun sollen dafür 2019 mehr als 100 neue Arbeitsplätze entstehen. Weitere Arbeitsplätze soll es in der Qualitätssicherung, Arbeitsvorbereitung und Fertigung sowie im Transport und in der Logistik geben. Auf der Neptunwerft sind bisher mehr als 60 Flusskreuzfahrtschiffe gebaut worden. Mit der Fertigung von FERUs für Kreuzliner, die von nahezu allen renommierten Cruise-Reedereien bei der Meyer Werft geordert werden, setzt die Neptun Werft ihre kontinuierliche Entwicklung fort. Zurzeit beschäftigt sie 570 Mitarbeiter und 50 Azubis.

 

Herr Döring fragt, welche Anforderungen die Neptunwerft an die Logistik hat?

 

Antwort:

Eine optimal funktionierende Zulieferlogistik ist entscheidend für eine hocheffiziente Produktion“, betont Geschäftsführer Ossevorth. Die externe Lagerhaltung ermöglicht es, Materialtransporte besser zu koordinieren. Große Ladungsmengen von Zulieferern müssen per Lkw nicht mehr den längeren Weg bis in die Werft nehmen, der zum Teil durch Wohngebiete führt. Künftig beschränkt sich der Lieferverkehr von Schmarl auf den aktuellen Materialbedarf in der Fertigung. Der Umzug des Lagers erfolgt bei laufender Produktion und wird im Februar 2019 abgeschlossen sein. An dem neuen Standort sollen sich auch die Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten im Bereich Transport und Logistik verbessern. Moderne Büros, ein Sozialtrakt und leistungsfähige IT-Technik werden demnach im Lagerkomplex untergebracht.

 

Mit der Verlegung des Lagers treibt die Neptunwerft die strategische Neuausrichtung voran. Ziel ist es, die Fertigung von bis zu 140 Meter langen FERUs, die für den Kreuzschifffahrtbau im Meyer-Werftenverbund bestimmt sind, auszuweiten und die führende Position beim Bau von Flusskreuzfahrtschiffen zu behaupten.