17.10.2018 - 7.1 Beschluss über die öffentliche Auslegung des Be...

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Wortprotokoll

Frau Niemeyer bedankt sich, dass die Vorstellung des B-Planes heute erfolgt, da er zum Ortsbeiratsbereich Südstadt gehört, aber an die KTV grenzt. Besonderes Interesse gilt den Auswirkungen auf die KTV.

 

Frau Bornstein teilt mit, dass das Amt für Umweltschutz im November auf eine Informationsveranstaltung für OBR KTV, Stadtmitte, Biestow, Südstadt und Hansaviertel auf relevante Fragen ausführlich Erläuterungen zum hydrologischen Gutachten für das B-Plan-Gebiet und dem integrierten Entwässerungskonzept für die Stadt geben wird.

 

Herr Horn stellt den B-Plan “Wohn- und Sondergebiet am Südring“ vor:

Das neue Bebauungsplangebiet ist für Forschungs-und Kreativgewerbe, Wohnen, Schule und Kita vorgesehen, ein Bedarf für ca. 1000 Kinder ist vorhanden. Es gibt eine starke Nachfrage nach innerstädtischem Flächen für Gewerbe/ Büro. Diese Flächen sind als rmriegel zum Südring eingeordnet. Der Verkehr soll weitestgehend aus dem Gebiet fern gehalten werden, dafür sind Parkhäusern vorgesehen. Gewerbetreibende werden in Tiefgaragen Stellplätze errichten können. Es werden Mehrfamilienhäuser mit ca. 700 Wohnungen entstehen. Eine Ringstraße erschließt das Gebiet.

Der Lindenpark schließt sich unmittelbar an das Gebiet an; als Überquerungsmöglichkeit r den F-und Radverkehr ist eine Brücke über die Schienen vorgesehen. Diese ist nicht Bestandteil des B-Planes; allerdings ist die Fläche im B-Plan dafür vorgesehen.

 

Bzgl. des Regenwassers, welches aufgefangen werden muss, gibt es verschiedene Möglichkeiten, wie ein Regenauffangbecken oder Regenrückhaltungen unter der Straße.

Alle Gebäude sollen mit Dachbegrünung und 40 % mit Dachgärten versehen werden. Es hat Berechnungen von WASTRA-Plan hierzu gegeben, die vorgesehenen Maßnahmen sind ausreichend.

 

Frau Niemeyer verweist darauf, dass dem WWAV mit anderen Annahmen für das max. Hochwasser rechnet und bezweifelt, dass die vorgesehenen Maßnahmen ausreichen, um in Zukunft Überschwemmungen zu vermeiden.

Der Lindenpark ist ein Denkmal und als Grünfläche besonders wichtig für die Einwohnerinnen; es darf keine Entwässerungskanäle o.ä. durch den Lindenpark geben.

 

Hr. Winter begrüßt die vorgesehene Dachbegrünung, woanders konnten sich Bauherren davon befreien lassen. Fragt nach, ob die Brücken zeitnah gebaut werden.

 

Herr Horn antwortet, dass eine Befreiung nur glich ist, wenn es von öff. Interesse ist. Bei kleinen Retentionsflächen entsteht ein Zwang. Die zeitliche Umsetzung der Brücken ist nicht festgeschrieben.

 

Frau Richter weist auf mögliche Konflikte zwischen Radfahrenden*r und Fußnger*innen hin, die die Brücke Richtung Lindenpark queren wollen. Eine Tunnelvariante wäre sinnvoller.

Herr Horn argumentiert, dass Tunnel zu unattraktiv und zu teuer sind.

 

Herr Hortig-Delauny verweist darauf, dass Brücke und Tunnel Nachteile haben, wichtig ist, dass Flächen vorgehalten werden.r die Erreichbarkeit der Kita und der Schule hält Frau Richter die Querungsmöglichkeit der Schienen am Lindenpark für sehr wichtig.

 

Eine Anwohnerin bezweifelt, dass die Berechnung für die Stellplätze richtig ist.

 

Frau Niemeyer erfragt, welche Veränderung des PKW-Verkehr über die Hundertmännerbrücke erwartet werden.

 

Herr hm erläutert, dass die Verkehrsströme zu über die Hundertmännerstr. und zu über den Südring abfließen.

 

Eine Anwohnerin befürchtet, dass die Parkhäuser nur noch mehr Verkehr anziehen. Das Wohngebiet ist gut an den öff. Nahverkehr angeschlossen.

 

Herr Winter begrüßt die Parkhäuser, letztendlich sind Parkmöglichkeiten vorhanden und nicht, wie in der KTV, wo das Grün zugeparkt wird.

 

Frau Niemeyer weist auf die Befürchtungen hin, dass es durch den Rückschalleffekt des Schienenlärms am Borenweg zu zusätzlicher Lärmbelastung kommt.

 

Herr Böhm weist auf das Lärmgutachten hin, welches beinhaltet, dass der Geräuschpegel von 69,5 Dezibel gleichbleibt.

 

Anwohnerin fragt nach dem Standort des Interkulturellen Gartens und ob die Anzahl der schützenwerten Bäume korrekt sei.

 

Herr Horn antwortet, dass zwischen 2000 und 3000 qm für den Interkulturellen Garten zur Verfügung stehen; Standort wird politisch entschieden. Schützenswerte Bäume ab 80 cm Baumumfang sind kartiert.

 

Anwohnerin fragt nach, warum die Pferdewiese bereits geräumt wird.

 

Herr Horn erklärt, dass Vandalismus verhindert werden soll und ggf. Stellplätze als Ersatz für Baumaßnahmen auf dem Stadthallenparkplatz geschaffen werden.

 

Die Ausführungen zum B-Plan Wohn-und Sondergebiet am Südring wurden zur Kenntnis genommen.

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Anlagen zur Vorlage