04.10.2018 - 6.1 Machbarkeitsstudie zur Mühlendammschleuse einsc...

Beschluss:
zur Kenntnis gegeben
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Wortprotokoll

Herr Feuerpfeil stellt die Machbarkeitsstudie mit einer PowerPoint-Präsentation vor.

 

Herr Abend legt dar, dass die Variante 2 favorisiert wird, da dadurch alle touristischen Potenziale gehoben werden. Aufgrund der touristischen Ausrichtung können mehr Fördermittel für das Projekt durch das Wirtschaftsministerium in Aussicht gestellt werden.

 

Frau Krönert fasst zusammen, dass eine schnelle Schleuse wie sie die Variante 1 darstellt, nicht notwendig ist. Herr Abend stimmt dem zu. Die Schleuse war ursprünglich für die Binnenschifffahrt ausgelegt und ist demnach für größere Schiffe und eine schnellere Schleusung gebaut worden. Allerdings würde die Schleuse aktuell ausschließlich von Sportbooten genutzt werden.

 

Frau Jens erkundigt sich nach der Berücksichtigung des Denkmalschutzes in den verschiedenen Varianten. Herr Abend informiert, dass es Abstimmungen mit dem Amt für Kultur, Denkmalpflege und Museen gegeben hat. Bei den Varianten 1 und 2 werden Teile der alten Schleuse wiederverwendet und sind damit in Einklang mit dem Denkmalschutz zu bringen. Weitere Anregungen wurden berücksichtigt - auch bezüglich des Hochwasserschutzes.

 

Herr Nadolny führt an, dass die Bürgerinitiative den Erhalt der Schleuse als technisches Denkmal zum Ziel hat. Er erfragt, ob mit den Varianten überhaupt dieses Ziel erreicht werden kann.

 

Herr Abend führt erneut an, dass sowohl vom Amt für Naturschutz als auch vom Amt für Kultur, Denkmalpflege und Museen eine positive Stellungnahme vorliegt. Zukünftig werden detaillierte Absprachen notwendig sein. Die Variantenuntersuchung stellt lediglich den Beginn der Planungen dar. Zuerst muss die Stadt überhaupt erst einmal Eigentümer der Schleuse werden, da sich sowohl die Schleuse als auch die Warnow im Eigentum des Bundes und in Bewirtschaftung des WSA Stralsund befinden. Dann erfolgen weitere Schritte im Hinblick auf die Planung. Grundsätzlich gilt, dass die Schleuse in ihrem aktuellen Zustand nicht saniert werden kann. Bei einer Instandsetzung muss zwingend eine bauliche Anpassung erfolgen.

 

Herr Döring erkundigt sich, ob eine Abstimmung mit den Sportvereinen hinsichtlich der Machbarkeitsstudie erfolgt ist. Herr Feuerpfeil sagt, dass die betroffenen Sportvereine in die Diskussion einbezogen wurden.

 

Frau Dr. Bacher stellt klar, dass das Ziel für die Schleuse die touristische Erschließung sowie die Integration in die Tourismuskonzeption der Stadt sein sollte. Sie befindet variante 2 aus technischer und touristischer Sicht für die beste Lösung.

 

Herr Döring erfragt, ob die Schleuse in die Planungen für die BUGA 2025 integrierbar ist. Herr Abend  sagt, dass dies möglich ist. Dazu müssen aber die entsprechenden Verkehrsstrecken geschaffen werden.

 

Die Mitglieder des Ausschusses befürworten die Variante 2 aufgrund der benannten Vorteile.

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Anlagen zur Vorlage

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Anlagen