11.09.2018 - 6 Wünsche und Anregungen der Einwohnerinnen und E...

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Wortprotokoll

Zirka 30 Anwohner des Wohngebietes „Krischanweg“, Gartenbesitzern der KGA „Immendiek“ und Jägerbäk“, der Verband der Gartenfreunde sowie weitere Unterstützer machen sich ernsthafte Sorgen um Rostocks Grünflächen und Kleingärten, da sie befürchten, dass die Hansestadt Rostock an dieser Stelle ein „emmissionsintensives Gewerbegebiet ansiedeln möchte.

Dies zumindest geht (lt. OZ-Zeitungsartikel vom 10.09.2018) aus den insgesamt 5 Szenarien für die Zukunftsplanung Rostocks hervor, welche die Stadtplaner den Rostocker Bürgern zur Auswahl gestellt haben und die Grundlage für die Neuaufstellung des Flächennutzungsplanes sein sollen.

Zum einen sind da die Ängste und Sorgen der Anwohner, dass emmissionsintensives Gewerbe vor ihrer Haustür einhergeht mit Lärm, Luft-und Umweltverschmutzung und damit Verschlechterung der Lebensqualität und zum anderen die Befürchtung der Kleingärtner, dass sie ihre liebevoll gestalteten, grünen Kleingartenoasen alternativlos verlieren. Der Verband der Gartenfreunde führt an, dass man sich aufgrund der Starkregen-Ereignisse im letzten Jahr und der Dürre dieses Jahr doch eigentlich darauf besinnen müsste, Grünflächen und insbesondere Kleingärten eher zu erhalten, um dem Klimawandel und einer weiteren Versiegelung der Stadt entgegenzuwirken.

Die betroffenen Bürger bitten den Ortsbeirat Reutershagen, sie in ihrem Anliegen zu unterstützen, Rostocks grüne Flächen in der jetzigen Form zu erhalten und schlagen als alternatives, ausbaufähiges Gewerbegebiet „Schutow“ vor. Aber auch eine Ausweitung an den Stadträndern Rostocks als neue Wohnungsbaugebiete wird als erstrebenswert angesehen.

Herr Jänicke bringt sein Verständnis zum Ausdruck und erklärt, dass es sich bei diesen Szenarien immer noch um nicht spruchreife Überlegungen handelt und es eine weitere, öffentliche Diskussionsrunde zu dieser Thematik am 29.09.2018 in der Nikolaikirche mit allen

Interessierten RostockerInnen gibt (Anmeldung erforderlich!!!). Er ruft deshalb zur aktiven Mitarbeit auf und versichert, dass der OBR Reutershagen sehr am Erhalt der jetzigen Grünflächen und Kleingärten interessiert ist, zumal die Hälfte der OBR-Mitglieder selbst Kleingartenbesitzer sind!

Herr Wiesner erklärt den förmlichen Verfahrensweg der Aufstellung eines neuen Flächennutzungsplanes und dass dieser von der Bürgerschaft beschlossen werden muss. Das gesamte Jahr 2018 steht für die frühzeitige Bürgerbeteiligung und einbeziehung zur Verfügung.

 

 

 

Frau Dawel aus der Franz-Jacob-Str. beklagt sich über die aus ihrer Sicht nicht fachgerechte Grünpflege und demzufolge die Nichtbeachtung des Naturschutzes sowie Hundekot und überfüllte Papierkörbe in ihrem Wohnumfeld.

Die WIRO als Vermieter und Verwalter sieht nach gemeinsamen Gesprächen keinen akuten Handlungsbedarf. Lediglich beim Thema HUNDEKOT werden sie sich mit dem Verwaltungsbeirat der Eigentümergemeinschaft abstimmen.