11.09.2018 - 4 Bericht des Ortsamtes

Frau Teubel

1. Die Stadtbibliothek teilt mit, dass die Zweigstelle im Oktober/November wegen Renovierungsarbeiten geschlossen werden muss. Die Lesehalle in Warnemünde wird durch den KOE saniert. In der 200 Quadratmeter großen Lesehalle werden die Boden-, Wand- und Deckenbeläge komplett erneuert. Auch Arbeiten an der Elektroinstallation müssen erfolgen. Dies betrifft vor allem die Beleuchtung, die nicht mehr den geltenden Vorschriften entspricht. Zudem wird die Heizungsanlage überprüft. Donnerstag, der 27. September 2018, ist der vorerst letzte Ausleihtag für die Nutzerinnen und Nutzer. Eröffnen wird die Bibliothek dann wieder ab dem 3. Dezember 2018. Leserinnen und Leser können in dieser Zeit auf alle anderen Stadtteil sowie die Zentralbibliothek ausweichen.

2. In der letzten Sitzung ist nachgefragt worden, warum der Durchgang zwischen der Cuba Bar und der Stadtbäckerei am Leuchtturm gesperrt sei. Das Amt für Verkehrsanlagen teilt dazu mit, dass es sich bei dem Durchgang um eine Gehwegverbindung zwischen der Straße Am Leuchtturm und dem Alten Strom handelt. Im Zuge der Baumaßnahme zur Umgestaltung Seestraße/Straße Am Leuchtturm - 2. Bauabschnitt - wurden in diesem Abschnitt Leitungen verlegt und Pflasterarbeiten durchgeführt. Die Arbeiten am Alten Strom im Abschnitt zwischen Alexandrinenstraße und Alter Strom sind beendet worden.

3. Der Ortsbeirat hatte auf die beschädigten Planken am Strandaufgang 9 hingewiesen. Die Tourismuszentrale teilt dazu mit, dass im Rahmen einer Begehung des Strandaufganges am 23. August 2018 keinerlei Beschädigungen, weder an den Holz-Kunststoffplanken noch an den Holzplanken, erkannt wurden. Die Tourismuszentrale gibt nochmals den Hinweis, dass die Strandaufgänge in der Saison täglich durch den Betriebshof begutachtet werden, um Beschädigungen schnell zu erkennen und zu beseitigen.

4. Das Amt für Verkehrsanlagen beabsichtigt die Realisierung der Baumaßnahme – Rekonstruktion Straßenbeleuchtung Radweg Werftallee – in der Zeit vom 08.10 bis zum 14.12.2018. Bauausführende Firma wird die Tesche Elektroanlagen GmbH sein. Gemäß § 8 KAG M-V in Verbindung mit der Straßenbaubeitragssatzung der HRO sind für diese Maßnahme Straßenbaubeiträge zu erheben. Dem Ortsbeirat sind entsprechende Lagepläne der Ausführungsplanung übergeben worden.

5. In der letzten Sitzung ist gebeten worden, beim Staatlichen Amt für Landwirtschaft und Umwelt Mittleres Mecklenburg nachzufragen, ob es im Zuge der Errichtung der neuen Sturmflutschutzwand angedacht ist, diese gegen Vandalismus, insbesondere durch Graffiti zu schützen. Das Amt teilt dazu mit, dass der Graffitischutz für die Hochwasserschutzwand aus einer noch aufzutragenden transparenten Schutzschicht besteht.

6. Auf die Anregungen des Ortsbeirates in der Umsetzung der Baumaßnahme zur Aufstellung des Seenotrettungsbootes teilt das Bauamt mit, dass da es sich um die farbliche Gestaltung einer Fassade und das vergrößern einer Plakette an einem nicht zum Bauvorhaben gehörenden Gebäude handelt, die Stellungnahme zur Kenntnis genommen und nicht weiter verfolgt wurde. Die Gestaltung des Platzes neben dem Seenotrettungsboot war nicht Gegenstand des Baugenehmigungsverfahrens, der Bauantrag bezog sich räumlich lediglich auf den unmittelbar an das Boot angrenzenden Platz, der zudem wellenartig gestaltet wird und für eine Bühne ungeeignet ist. Eine Traverse, die in Verbindung mit dem Boot steht, geht darüber hinaus dem vom Planer ausgegebenen Konzept entgegen, nach dem das Boot nicht zu betreten ist. Die Rettungswege des Gebäudes Am Leuchtturm 1 würden zudem durch eine Bühne oder ähnliches eingeschränkt werden.

7. Der Umweltausschuss hatte um eine Aussage zur Pflege des Rotdornbestandes in der Parkstraße und um die Nachpflanzung von 2 Bäumen auf der Südseite gebeten. Das Amt für Stadtgrün, Naturschutz und Landschaftspflege teilt dazu mit, dass es nach der Pflanzung über einen gewissen Zeitraum eine Entwicklungspflege durch die Firma, welche die Pflanzarbeiten vorgenommen hat, gibt. Eine Kontrolle der Rotdorne findet regelmäßig statt, abhängig vom Alter und Zustand des Baumes jährlich und / oder alle 2-3 Jahre. In diesem Jahr fand eine Kontrolle am 30.08.2018 statt, dabei wurde festgestellt, dass 4 Bäume gefällt werden müssen.

Baum Nr. 39 ist zu 90 % abgestorben, hat Rindenschäden und ist im Stamm gespalten

Baum Nr. 64 ist abgestorben

Baum Nr. 70 ist abgestorben

Baum Nr. 74 hat eine schlechte Vitalität (Belaubung, Zuwachs), mehre Einfaulungen

im Stamm mit geringer Restwandstärke, Schrägstand. Die Bruchsicherheit ist nicht mehr gegeben.

Rotdorn hat in Rostock ein Problem mit dem Befall vom Birnenbaumprachtkäfer, in der Parkstraße ist noch kein Befall erkennbar. Die Rotdorne in der Parkstraße sind Alleebäume, eine Nachpflanzung ist erst bei großen Pflanzlücken sinnvoll. Rostock pflanzt zurzeit keine Rotdorne auf Grund des starken Befalls mit dem Birnenbaumprachtkäfer. Die Allee in der Parkstraße ist noch sehr jung und bisher ohne Befall, es wird zurzeit überprüft eine Ausnahme zu machen und dort weiterhin Rotdorn zu pflanzen. Ändert sich die Baumart nicht, könnte im Frühjahr/Herbst 2019 bei den größeren Lücken nachgepflanzt werden. Das ausführliche Schreiben habe ich dem Ortsbeirat und Umweltausschuss übergeben.

8. Eine offene Thematik war die Örtlichkeit für die Außenstelle des Ortsamtes NW 1 in Warnemünde. Das Hauptamt teilt mit, dass sich die Raumsuche auf Grund des örtlich bedingten geringen Angebots an geeigneten Büroflächen schwierig gestaltet. Gegenwärtig wird eine Lösung in eigenen kommunalen Objekten geprüft. Der Prüfprozess wird voraussichtlich bis Ende September 2018 abgeschlossen sein. Gegenwärtig kann als Zwischenstand mitgeteilt werden, dass der bereits bekannte Raum im EG des TZW bereitgestellt werden könnte, eine weitere Variante ist noch nicht abschließend geprüft.

9. Am Mittwoch den 12.09.18 findet in der Zeit von 17.00 – 20.00 Uhr im Technologiepark der Bürgerdialog für ein Umwelt- und Freiraumkonzept der Hanse-und Universitätsstadt Rostock statt. Alle Bürgerinnen und Bürger sind dazu herzlich eingeladen.

Herr Prechtel fragt nach offenen Anfragen aus vorherigen Ortsbeiratssitzungen:

-         Desolate Düneneinzäunung/Pfosten zwischen Jugendherberge und dem griechischen Restaurant
 

-         April
Weitere Abschnitt für Hunde am Strand in der Nähe der Mole
Von der Tourismuszentrale fehlt noch die Beantwortung der Frage, „Hält die Tourismuszentrale eine Einrichtung eines weiteres Hundestrandes für geboten?“
 

-         Juni
2 weitere Papierkörbe in der Mühlenstr.
Frau Teubel: Antwort liegt vor. Entscheidung nach der Sanierung der Mühlenstraße.
Der Ortsbeirat fordert weiterhin 2 zusätzliche Papierkörbe in der Mühlenstraße, unabhängig welcher Bauzustand der Straße erreicht ist. In der Saison hat sich gezeigt, dass die Abfallbehälter nicht ausreichend waren.
 

-         Juli
Barrierefreie Toilette am Bahnhofsvorplatz defekt. Wie lange noch.
Der Zustand wird seit längerer Zeit bemängelt.
Der Ortsbeirat bittet um eine Herstellung eines ordnungsgemäßen Zustandes.

Der Lärm von Sportbooten- Wie kann dies reduziert werden?
 

-         August
Vermüllung vor den Ferienwohnungen, Fritz-Reuter-Str.33

Beschwerde des NABU zum Diedrichshäger Moor

Im Rahmen des Bauvorhabens „Haus des Sportes“ sollte auch die Errichtung eines Spielplatzes erfolgen. Der Ortsbeirat bittet um Informationen zum aktuellen Sachstand. Baugenehmigung anfordern.


Der Fragekatalog des Wirtschaftsausschusses wurde von der Tourismuszentrale noch nicht abschließend beantwortet.

Molenbeleuchtung, hier hatte die Tourismuszentrale das WSA um Stellungnahme gebeten. Der Ortsbeirat bittet um Zusendung der Stellungnahme.

 

Herr Dr. Mehlan ist erstaunt, dass es keine Möglichkeit in Betracht gezogen wird, eine Kleinkunstbühne am neu aufgestellten Seenotrettungsboot zu etablieren. Hier könnten u.a. Vorträge und künstlerische Beiträge aufgeführt werden.