17.01.2018 - 7 Entwicklung des Wohnungsbaus in Markgrafenheide

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Wortprotokoll

Herr Klützke stellt ein Papier der „Linken“ zu Hinweisen und Fragen der Bürger der Rostocker Heide zum Wohnungsbau vor.

 

Die WIRO sollte in den sozialen Wohnungsbau investieren.

 

Herr Zimlich:

 

Das Land fördert den sozialen Wohnungsbau. In Rostock könnten damit 50-60 Wohnungen gefördert werden. Der von Herrn Klützke genannte Bodenwert von Null beim Umbau von Bestandswohnungen ist so nicht richtig. Der Boden hat trotzdem seinen Wert entsprechend der Richtlinien.

 

Die WIRO wird auf dem Gebiet des sozialen Wohnungsbaus zunächst in Lichtenhagen tätig werden.

 

Die WIRO hat in Markgrafenheide 130 Wohnungen in ihrem Bestand, davon sind 32 nicht vermietet wegen des unzumutbaren Zustandes der Bausubstanz.

 

Mietpreise in Markgrafenheide von ca. 8,70 EUR sind nicht sehr hoch und liegen immer noch unterhalb der sonst üblichen Mieten.

r Bestandsmieter liegen die Preise sogar noch darunter.

 

In dem neuen Objekt, A.-Köbis-Str. 8, sind 2- und 3-Raum-Wohnungen geplant mit einer Größe von 60 bis 90 Quadratmetern.

Der Bedarf an 4-Raum-Wohnungen ist an die WIRO noch nicht herangetragen worden.

Lediglich 7 Interessenten haben sich bisher für diese Wohnungsgröße interessiert.

 

Laut Bedarfsforschung wird es auch in der Zukunft einen wachsenden Bedarf an kleineren Wohnungen geben.

Die WIRO wird entsprechend des Bedarfs Block für Block in Markgrafenheide sanieren und entsprechend der Nachfrage die Wohnungsgrößen bauen.

 

Die WIRO kann sich auch vorstellen, dass größere Wohnungen gebaut werden, aber es muss eben auch der entsprechende Bedarf vorhanden sein.

 

Gespräche mit der Marine kann man sich vorstellen, aber auch von der Seite kamen bisher keine Nachfragen nach vermietbaren großen Wohnungen. Häufig ziehen die Angestellten auch gern ins Stadtgebiet.

 

Herr Lässig spricht an, dass in der A.-Köbis-Str. 10 die Treppenhäuser zu eng für die Bergung verletzter Personen sind.

Herr Zimlich stellt klar, dass aber alle gesetzlichen Normen eingehalten wurden und größere Treppenhäuser würden höhere Kosten bedeuten und somit auch höhere Mieten.

 

Als soziale Komponente bei der Vermietung von Wohnungen hat die WIRO zusammen mit der Stadt den „Miet-Anker“ ins Leben gerufen. Hier werden in speziellen Härtefällen die Mieten bei 5,30 EUR eingefroren und dann regelmäßig den Einkommen angepaßt.