11.01.2018 - 4.3 May-Britt Krüger (für den Ortsbeirat Stadtmitte...

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Wortprotokoll

Herr Herzog stellt den Antrag vor. Im Petriviertel soll ein Parkhaus zur Entlastung der östlichen Altstadt errichtet werden. Die WIRO hat dafür drei Entwürfe vorgelegt. Der OBR konnte dazu keinen Beschluss fassen und hat diese für den Gestaltungsbeirat zur Beurteilung verwiesen. Hauptkritikpunkte sind die Abweichungen vom B-Plan. Dadurch wird insbesondere die Sicht auf die Altstadt eingeschränkt. Es wird befürchtet, dass die Gestaltung des Parkhauses genauso schlimm werden könnte, wie auf der Holzhalbinsel. Das Parkhaus wäre in der Nähe zum neuen Petritor, dass als Eingang zur Altstadt neu gebaut wird. Lösung wäre entweder geringere Höhe mit weniger Stellplätzen oder die Einordnung einer Etage unter der Erde. Gegebenenfalls könnte sich die Stadt an Kosten beteiligen oder auf Entsprechende Ausschüttungen der WIRO verzichten.

 

Frau Epper stellt klar, dass die beantragten Abweichungen gering sind. Im Wesentlichen betreffen diese die Treppenhäuser und ein Teil des Gebäudes in Richtung Warnowstraße. Nach ihrer Einschätzung passt sich das Parkhaus in die Umgebung ein. Für die Gestaltung wird ein Wettbewerb durchgeführt. Die Baumasse muss entsprechend vorgegeben sein.

 

Herr Jentzsch ergänzt, dass mit dem geplanten Parkhaus auch die Immissionswerte eingehalten werden. Er weist auf das Verhältnis von mehr Blickbeziehung zu mehr Stellplätze hin und auf die wirtschaftlichen Konsequenzen, folglich höhere Kosten für die Mieter hin.

 

Frau Jahnel weist auf die besondere Bedeutung der Altstadt hin. Dies ist ein Kleinod, das nicht verschandelt werden sollte. Die Wirtschaftlichkeit sollte hier nicht im Vordergrund stehen. Im Petriviertel wurden immer wieder Abweichungen genehmigt, die jetzt als Basiswerte genommen werden

 

Herr Nadolny zweifelt den hohen Bedarf an Stellplätzen an.

 

Frau Dr. Bacher fasst die Enttäuschung des Ausschusse über den vorgelegten Entwurf zusammen. Im Interesse der Stadt hätte hier ein gestalterisch anspruchsvolleres Gebäude entwickelt werden müssen. Sie meint, dass der Umgebung mehr Rechnung getragen werden muss und nicht der Wirtschaftlichkeit.

 

Herr Engelmann betont, dass durch den Ausschuss die Forderung kam, dass die kommunalen Unternehmen derartige Vorhaben von sich aus frühzeitig im Gestaltungsbeirat vorstellen.

 

Frau Krönert ist auch der Meinung, dass die Festsetzungen eingehalten werden sollten. Das Parkhaus sollte entweder tiefer gelegt oder mit weniger Stellplätzen gebaut werden.

 

Frau Jens macht deutlich, dass das Ergebnis vom Gestaltungswettbewerb abhängt. Die Abweichung vom B-Plan ist aber erheblich. Die großzügige Einbeziehung der Gremien wird empfohlen.

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Abstimmung:Abstimmungsergebnis:

 

Dafür:

9

 

 

 

Dagegen:

0

 

Angenommen

x

Enthaltungen:

1

 

Abgelehnt

 

 

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Anlagen