05.12.2017 - 4 Bericht der Ortsamtsleiterin über wichtige Ange...

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Wortprotokoll

  1. Am 1.12.17 übergab der Minister für Energie, Infrastruktur und Digitalisierung, Herr Christian Pegel, den Fördermittelbescheid des Landes M-V an die WG Schiffahrt Hafen Rostock für das Bauvorhaben „Bering – Hof“.

 

  1. In der letzten Sitzung gab es durch Herrn Berger die Anfrage zum Sachstand Teilentschlammung am Schmarler Malbusen / Am Klostergraben. Wir haben über das Amt für Umweltschutz, vom Wasser- und Bodenverband den nachfolgenden Sachstand bekommen:

 

Erläuterung zum gegenwärtigen Arbeitsstand der Maßnahme „Teilentschlammung Mahlbusen des Schöpfwerkes Klostergraben“ in Rostock

2016 wurde das erste Viertel Nassbaggergut aus dem Mahlbusen entnommen, das zum „Ausbluten“/Abtrocknen gewässernah abgelegt wurde. Leider ergaben Bodenproben, dass das entnommene Material stark mit biologisch nur sehr schwer abbaubaren Mineralölkohlenwasserstoffen (MKW) und Zink belastet ist, wodurch die Entsorgungskosten enorm gestiegen sind.

Ausgegangen wurde von etwa 20 - 30 € pro Tonne (Erfahrungswerte aus vorheriger Entschlammung Mahlbusen Schöpfwerk Stromgraben in Graal-Müritz), die realen Kosten zur Entsorgung (Deponierung) Ende 2016 lagen jedoch bei 50 € pro Tonne, so dass Ende 2016 lediglich ein kleiner Teil abgefahren werden konnte.

Im vierten Quartal 2017 sollte ein weiterer Teil entsorgt werden. Die Preisabfrage ergab, dass die nächstgelegene Deponie keine Kapazitäten hat und somit der Preis durch den größeren Transportweg nochmals gestiegen ist und zwar auf 90 € pro Tonne.

Nach Auskunft des Deponiebetreibers sind im ersten Quartal 2018 wieder Kapazitäten frei, so dass die Bieter um Anpassung der Angebote gebeten wurden und ein weiterer Teil des Baggergutes erst im ersten Quartal 2018 abgefahren und ordnungsgemäß entsorgt werden kann.

Zusammenfassend wird festgestellt, das aufgrund der hohen Entsorgungskosten und des knappen Haushaltes der Hansestadt Rostock es zu starken Verzögerungen bei der Umsetzung der Maßnahme kommt. Mit den zur Verfügung stehenden Mitteln kann in einem Jahr entschlammt und im darauf folgenden Jahr das Material entsorgt werden. In Anbetracht dessen dass erst ein Viertel des Materials entnommen wurde und in diesem Jahr der größte Teil entsorgt wird, wird sich die Maßnahme über weitere sechs bis sieben Jahre (2024/25) hinziehen.

 

  1. Durch Herrn Ahlgrimm erhielten wir den Hinweis zu zwei Bäumen, an der Kleingartenanlage „Am Schmarler Bach“. Das Amt für Stadtgrün, Naturschutz und Landschaftspflege hat den Hinweis geprüft und teilt mit, dass der Eschenahorn sich seit der letzten Baumkontrolle nicht weiter verändert hat. Die geplante Fällung erfolgt bis zum 1.März 2018. Ein Vorziehen der Fällung ist zu diesem Zeitpunkt nicht nötig.