21.11.2017 - 9 Bericht der Ortsamtsleiterin über wichtige Ange...

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Wortprotokoll

Herr Sikatzki:

 

1. Ein mit energiesparenden LED-Leuchten ausgeleuchteter, neuer Fußngerüberweg ist kürzlich in der Werftallee in Groß Klein freigegeben worden, teilt das Amt für Verkehrsanlagen mit. Die hohe Lichtintensität auf der Straße schafft jetzt mehr Sicherheit für Fußnger und Autofahrer in der dunklen Jahreszeit. Der Überweg war darüber hinaus an eine von Fußngern stärker frequentierte Stelle verlegt worden.

In den kommenden Jahren wird die Hansestadt weitere Fußngerüberwege modernisieren und mit moderner Beleuchtungstechnik ausstatten. Damit sollen vor allem Schulwege noch sicherer werden.

2. In der letzten Sitzung des Ortsbeirates wurde um Informationen zur Beleuchtungssituation am Radweg Werftallee zwischen Groß Klein und Warnemünde gebeten. Das Amt für Verkehrsanlagen teilt mit, dass die Installation einer Beleuchtungsanlage im 3. bzw. 4. Quartal 2018 erfolgen soll.

 

Herr Michaelis: Bitte Anfrage an das Amt für Verkehrsanlagen. Von wo bis wo reicht die Installation der Beleuchtungsanlage?

 

3. Das Amt für Verkehrsanlagen sieht keine Notwendigkeit für die Aufstellung eines Straßenschildes „Eingeschränktes Halteverbot“ (Z 286 StVO) in der F.-M-Scharfenberg-Weg Höhe Haus 8. Aufgrund des § 12 Abs. 1 Nr. 1 StVO ist das Halten an engen und unübersichtlichen Straßenstelle unzulässig. Um eine solche Stelle handelt es sich nach Auffassung des Amtes für Verkehrsanlagen. Überdies besteht an der F.-M-Scharfenberg-Weg 7 ein Parkverbot gemäß § 12 Abs. 3 Nr. 3 und 5 StVO. Auch die Aufstellung eines Halteverbots-Schildes  (Z 283 StVO) ist vor diesem Hintergrund entbehrlich. Der Kommunale Ordnungsdienst wurde aufgrund des Hinweises vom Amt für Verkehrsanlagen für Kontrollen sensibilisiert.

 

4. Bezüglich des Gehwegs Groten Enn von Haus Nr. 3 bis Haus Nr. 14 erfolgte seitens des Amtes für Verkehrsanlagen eine Überprüfung. Der Gehweg ist geprägt durch verwitterte und zerbrochene, bzw. durch Straßengrün überwachsene Gehwegplatten.  Allerdings sind andere Bereiche des Groten Enns ohne Gehwegplatten errichtet. Eine Gehwegerneuerung ist zurzeit nicht geplant. Gefahrenstellen werden durch Kontrollfahrten des Amtes für Verkehrsanlagen erfasst und Reparaturarbeiten veranlasst.

 

5. In der letzten Sitzung gab es den Hinweis, dass bei der Hundeschau wieder sehr viel falsch geparkt wurde und es ist eine Verbesserung der Ausschilderung gewünscht worden. Diesen Hinweis haben wir an die HanseMesse weitergeleitet. Die HanseMesse hat uns mitgeteilt, dass sie den gegeben Hinweis gerne aufnehmen. Direkte Schilder an der „Tunnelstraße“ sind nicht genehmigt, an den Abfahrten wird die HanseMesse weitere Hinweise veranlassen. Es stehen rund 1400 Parkplätze zur Verfügung. Bei großen Messen werden sämtliche Parkplätze mit Personal betrieben, um Besucher zu leiten und einen schnelleren, reibungslosen Ablauf zu garantieren. Wenn der Hauptparkplatz (P1) voll ist, verteilt das Personal Karten zur Orientierung und Anfahrt der anderen Parkflächen. Fortlaufend werden freiwerdende Plätze wieder aufgefüllt. Bei der RasseHunde - Messe 2017 waren noch Flächen auf dem Parkplatz P2 frei. Das Parken in nicht zulässigen Zonen kann durch die Messegesellschaft nicht überwacht werden.

 

Herr Michaelis: Nachfrage bei der Bußgeldstelle nach Kontrollrhythmus des ruhenden Verkehrs an der betreffenden Stelle.

 

Das Amt für Verkehrsanlagen teilt in diesem Zusammenhang mit, dass das Hansemessegelände auf der B103/B105 in Richtung Warnemünde und aus Richtung A19 auf den amtlichen Wegweisern ausgewiesen ist. Die Parkplätze Alte Warnemünder Chaussee sind als P+R Parkplätze ausgewiesen. Auf das Ziel „Parkplatz Hansemesse“ wird ab der Kreuzung Lütten Klein und nach dem Warnowtunnel in Richtung Groß Klein durch das Parkleitsystem hingewiesen.

 

6. Ein weiterer Hinweis bezog sich auf fehlende Aufsteller für Hundetüten und Behälter für den Hundekot im Ortsteil. Das Amt für Umweltschutz teilt dazu mit, dass die Entsorgung des Hundekots in der Eigenverantwortlichkeit des Hundebesitzers liegt und nicht auf eine kommunale Angebotsvielfalt reduziert werden kann. Die Aufstellung von 35 Hundetoiletten und 22 Beutelspendern ist eine Serviceleistung der Hansestadt Rostock als unterstützende Maßnahme zur Beseitigung und Entsorgung von Hundekot. Diese Systeme werden einmal wöchentlich mit 100 Tüten aufgefüllt und entsorgt. Ein weiterer Ausbau dieser Infrastruktur ist nur im Rahmen der bereitgestellten finanziellen Mittel aus dem Haushalt der Hansestadt möglich. In der Hansestadt ist Hundekot als Abfall deklariert und kann verpackt in den 2000 bereitgestellten öffentlichen Papierkörben oder in der Hausmülltonne mühelos und hygienisch entsorgt werden.

 

Frau Sommer: Leider sind die öffentlichen Papierkörbe meistens übervoll, der zuständigen Entsorger wird um eine Erhöhung des Leerungsrhythmus gebeten.

 

7. Am 12.11.17 fand eine erweiterte Sitzung des Sozialraumteames Nord statt. Es gab schon mehrfach Hinweise dass es vor dem Schulgebäude und in der Arena kontinuierlich zu Problemen mit einer oder mehreren Gruppen von jungen Menschen (Kinder sowie erwachsene Jugendliche) kommt. Diese nutzen dieses Gelände für Ihre Treffen und hinterlassen das Areal in einem unzumutbaren Zustand. In der Beratung wurde sich über die aktuelle Situation im Stadtteil ausgetauscht. Es gibt scheinbar mehrere Gruppen an verschiedenen Standorten. Jugendliche wünschen sich einen „eigenen Raum in Selbstverwaltung“. Festgelegt wurde, dass die Zusammenarbeit und Vernetzung in dieser Thematik intensiviert werden muss.

 

8. Das Amt für Umweltschutz informiert, dass der Umweltkalender 2018 derzeit an die Rostocker Privathaushalte verteilt wird. Das Amt für Umweltschutz hat die Verteilung an alle erreichbaren Privathaushalte beauftragt und hofft auf eine zufriedenstellende Verteil-Aktion. Der Umweltkalender enthält unter anderem die Tourenpläne zur Abfuhr der gelben und blauen Tonnen, der Biotonnen sowie die Termine für die Tannenbaumentsorgung, die Grünschnittabfuhr und die Umstellung der Bioabfallentsorgung im Frühjahr und Winter. Die neue Fernwärmesatzung wird vorgestellt und über die Aktion „Mein Becher gehört zu mir“ wird informiert. Viele Monatstipps vermitteln Wissenswertes zur Thematik, warum Mehrwegbecher umweltfreundlicher als Einwegbecher sind. Der Umweltkalender und die Tourenpläne stehen ab Dezember 2017 auch im Internet unter www.rostock.de/umweltamt zur Verfügung.

 

9. Im Ortsamt liegt die Broschüre Statistische Nachrichten zu Ergebnissen der Bundestagswahl und dem Bürgerentscheid zur Verlegung des Traditionsschiffes am 24. September vor und kann dort gerne eingesehen werden.

 

10. Das Amt für Stadtgrün, Naturschutz und Landschaftspflege teilt mit, dass derzeit 123 Bäume an 37 Standorten, vorrangig im Westen und im Zentrum der Stadt gepflanzt werden. Für die Straßenbaumpflanzungen sind in der Regel klein- und mittelgroßkronige Straßenbaumarten wie beispielsweise Feld-Ahorn oder Zierkirschen vorgesehen. Vereinzelt pflanzt das Amt für Stadtgrün auch wieder Nutzobstbäume wie Mirabelle, Süßkirsche und Apfel- bzw. Birnenbäume.

 

Die Bäume erhalten Dreibockverankerungen und einen Stammanstrich als Rindenschutz gegen Verdunstung und Sonneneinstrahlung. In der Nähe von Ver- und Entsorgungsleitungen werden Wurzelführungsplatten eingebaut. Die Finanzierung der Baumpflanzungen erfolgt zum einen aus Haushaltsmitteln des für Nachpflanzungen an Straßen und in Parks bzw. Grünanlagen gebildeten „Städtischen Baumersatz", zum anderen aus dem „Baumfond" der Hansestadt Rostock. Auch die Hansestadt Rostock ist - wie jeder Privateigentümer - zu Ersatzpflanzungen bei Baumfällungen verpflichtet. Dies wird über die Mittel aus dem „Städtischen Baumersatz" gewährleistet. Durch die Baumpflanzungen wird gewährleistet, dass der alljährliche Verlust an wertvoller Baumsubstanz durch notwendige Fällungen wegen Krankheiten, mangelnder Verkehrssicherheit oder aus baurechtlichen Aspekten, ausgeglichen wird.

 

Baumpflanzungen im Überblick

1. Baumpflanzung am Hamburger Tor in Groß Klein

eine abgestorbene Traubeneiche wird ersetzt, 2. Baumpflanzung am S-Bahnhof Lütten Klein (Messe) in Groß Klein, ein Spitz-Ahorn als Ersatz für gefällten Baum, 3. Baumpflanzungen am Hamburger Tor in Groß Klein, in einem der Baumfenster wird eine gefällte Birke nachgepflanzt, in einer der Baumscheiben eine Zierkirsche (Blutpflaume)

 

Herr Taufmann fragt nach, ob die durch Sturmschäden oder Baumaßnahmen an der Kaufhalle umgestürzten oder beschädigten Bäume ersetzt werden.