18.10.2017 - 7 Auswertung der Saison 2017

Herr Fromm von der Tourismuszentrale äußert sich zur abgelaufenen Saison. Er lobt die Zusammenarbeit mit der Polizei, dem Ortsbeirat, dem DRK, dem Forstamt dem Kommunalen Ordnungsdienst und der Wasserschutzpolizei. Er bezeichnet die abgelaufene Saison als ruhig und normal. So gab es in diesem Jahr 5 Strandkorbvermieter die 67 Strandkörbe und 60 Liegen vermieteten und 3 mobile Eisverkäufer.

Der Strandvogt war in der Zeit vom 12.05.2017 – 10.09.2017 jeweils für 6 Stunden vor Ort. Die Rettungsschwimmer waren vom 13.05.2017 – 15.09.2017 vor Ort.

Zu den Schwerpunkten gehörte:

-  die Beseitigung der Sturmschäden,

-  die Wiederherstellung der Dünenbegrenzung,

-  das Aufstellen von Bänken entlang der Kleinen Promenade

- am Strandaufgang 19 entstand ein behindertengerechter Aufgang.

Auch in diesem Jahr gab es wieder viele Veranstaltungen zum Beispiel:

-          das Frühlingserwachen

-          die Wanderung durch die Rostocker Heide

-          die Uni Beachparty

-          den Gruselabend

-          das Neptunfest

-          und die Waldkulturnacht

Das Seebad Markgrafenheide erhielt dieses Jahr zum 21. Mal die Blaue Flagge.

Die Touristinfo hatte in dieser Saison vom 25.05. – 10.09.2017, wochentags von 13:00 – 16:00 Uhr und am Wochenende von 12:00 – 15:00 Uhr geöffnet. Im Vergleich mit der letzten Saison gab es einen größeren Zulauf.

Herr Klützke:

Wäre es möglich, dass zur Saisoneröffnung der Strandvogt sich einmal vorstellt und zu Saisonauswertung dieser einen Tätigkeitsbericht mit positiven und negativen Aspekten vorbringen kann?

Ist der Raum der Touristinfo, bei Nichtnutzung durch diese anderweitig vermietbar?

Herr Fromm:

Eigentümer dieses Raumes ist die Kommunale Objektbewirtschaftung und –entwicklung Rostock. Es sollte hier aber nichts dagegen sprechen.

Der Strandvogt ist Angestellter eines Sicherheitsunternehmens. Dieses Jahr gab es keine negativen Berichte. Wenn zur Saisoneröffnung fest steht, wer der neue Strandvogt ist, sollte einer Vorstellung nichts entgegenstehen. Der Orientierungsrahmen geht dem Ortsbeirat wie jedes Jahr zu.

Herr Lässig:

Wer ist für die Leerung der Abfallbehälter im Bereich Warnemünder Straße verantwortlich? Während der Saison kann es nicht sein das diese nur einmal oder gar nur alle 14 Tage gelehrt werden. Hier hat sich in der Saison immer wieder Unrat neben den Abfallbehältern befunden, da diese voll waren oder durch Tiere der Unrat verteilt wurde. Aus Sicht des Ortsbeirates müsse während der Saison die Leerung der Abfallbehälter täglich erfolgen. Das Amt für Umweltschutz wird gebeten, diesen Sachverhalt zu prüfen und für die nächste Saison andere Reinigungsintervalle einzuplanen.

Herr Klützke:

Dieses Problem sollte in Klarschiff eingestellt werden.

Frau Köneking:

Dieses Problem sollte nicht in Klarschiff sondern vielmehr an das Amt für Umweltschutz herangetragen werden, um eine dauerhafte Lösung herbeizuführen.

Herr Willert erklärt die Vorgehensweise bei Benutzung der Plattform Klarschiff.

Bürger:

Warum ist die Touristinfo nicht vom 01.03. – 31.09. eines jeden Jahres besetzt?

Herr Fromm:

Die Öffnungszeiten sind in diesem Jahr schon erweitert worden. In der Hochsaison werden 4 Touristinfo’s betrieben. Zur Komplettöffnung fehlen hier leider die finanziellen Mittel. Es sollte aber auch berücksichtigt werden, dass hier die Gäste auch gut durch das Internetangebot versorgt werden.

Herr Dudek:

Wann kommt denn der Ortsplan?

Herr Fromm wird sich erkundigen.

Herr Dudek:

Wer ist für die Holzbeschilderung an Radwegen verantwortlich?

Herr Fromm:

Die Touristinfo ist es nicht.

Herr Willert teilt mit, dass dies unteranderem mit Aufgabe des Stadtforstamtes und des Amtes für Verkehrsanlagen ist.

In nächster Zeit soll eine Konzeption erarbeitet werden, hier ist allerdings der komplette Verlauf des Weges nötig um eine genaue Planung über den Verlauf vornehmen zu können. Hier soll eine konzeptionelle Zusammenarbeit zwischen Forstamt und Tourismuszentrale erfolgen. 

Herr Fromm stellt seinen Stellvertreter Herrn Riedel vor.

Herr Willert vom Stadtforstamt bedankt sich bei der Zusammenarbeit zwischen den Ämtern und Behörden. Hier seien alle auf einem positiven Weg. Auch aus Sicht des Stadtforstamtes war es eine normale Saison. Zum Höhepunkt in diesem Jahr gehörte die erstmals durchgeführte Waldkulturnacht. Diese soll im Jahr 2019 wiederholt werden.

Es sind auch in diesem Jahr wieder Ordnungswidrigkeitsanzeigen geschrieben worden, aber es handelt sich nicht um große Katastrophen.

Einzig das Wetter hat in diesem Jahr nicht richtig mitgespielt. So wird in dem Bereich das Holz bis Mitte Mai geschlagen um danach trocknen zu können. Wegen des Regens ist bei dem Abtransport durch die LKW’s der benutzte Waldweg stark in Mitleidenschaft gezogen worden.

Der Walderlebnispfad wird auch in diesem Jahr weiter gebaut, hier die Außenstationen. 2018 sollte dieser fertig gestellt sein.

Im Jahr 2018 findet im Stadtforstamt der Walderlebnistag statt.

Zwischen Buddentannenweg und Ausfahrt Feuerwehr sind die dort stehenden Pappel im Zuge einer Verkehrssicherungsmaßnahme geschnitten worden.

Herr Dudek:

Eine Information über das Schwarzwildprojekt sollte in der Sitzung im Dezember erfolgen.

Herr Willert:

Schwarzwild ist im Bereich Markgrafenheide angrenzend, aber nicht im Ort. 11 Stück sind erlegt worden und 4 sind noch bekannt, aber auch diese werden bis Weihnachten erlegt sein.

Herr Dudek:

Besteht die Möglichkeit einen Weihnachtsbaum 3 – 4 Meter Höhe durch das Stadtforstamt zu bekommen? Dieser soll vor dem Heidekonsum aufgestellt werden.

Herr Willert nimmt dieses Anliegen mit und möchte einen Termin zum Aussuchen mit Herrn Dudek vereinbaren.

Herr Heyden als Kontaktbeamter bedankt sich ebenfalls für die gute Zusammenarbeit. Zurzeit wird ein Bericht erstellt um gegebenenfalls mehr Polizeikräfte in den Ortsbeiratsbereich heranzuführen. Bei den stattgefundenen Veranstaltungen hat Vieles der eingesetzte Wachschutz abgefangen, so dass hier keine hohe Kriminalität gegeben ist und das polizeiliche Einschreiten nichtstattfinden musste. Aus polizeilicher Sicht ist festgestellt worden, dass die Zahlen der Besucher und Touristen für den Bereich leicht rückläufig sind. Zu bedenken gibt es nur das durch die schlechte Anbindung der Mobilfunknetze und teilweise auch durch den Funk die Verständigung sehr schwierig ist.

Herr Bechmann, Abteilungsleiter vom Gewerbeamt bedankt sich für die Einladung und bestätigt ebenso das aus gewerblicher Sicht eine unauffällige Saison stattgefunden hat.

In der Zeit vom 01.06. – 30.09.2017 sind im Ortsbeiratsbereich 523 Verwarngeldangebote ausgesprochen.

Durch die Hanse Sail und das danach stattfindende Hochsicherheitsfußballspiel sind viele Kollegen gebunden gewesen, so dass die vorhandenen Kapazitäten ausgeschöpft waren. Der Bereich Markgrafenheide und Hohe Düne konnte dort nicht so Berücksichtigung finden, da dieser Bereich nicht als Schwerpunkt gilt. Der Einsatz der Mitarbeiter erfolgte nach der Gefahrengeneigtheit.

Herr Dudek gibt zu verstehen, dass sich alle einig sind, dass die Priorität hier ausschließlich im Sommer besteht.

Herr Bechmann teilt nochmal mit, dass deswegen Saisonkräfte eingesetzt werden. Leider konnte im Jahr 2017 nur die Hälfte der im letzten Jahr eingesetzten Kräfte gewonnen werden.

Wichtig ist, wenn Probleme bestehen oder auftreten, dass man miteinander redet. Herr Bechmann bietet eine Fahrradbestreifung an, die an anderen Ortsteilen zu guten Ergebnissen geführt hat.

Bürger:

Während der Hanse Sail waren im Bereich Hohe Düne sämtliche Fußwege und Grünstreifen mit Fahrzeugen zugeparkt. Es ist nicht abgeschleppt und nicht verwarnt worden. Man hat hier keinen Ordnungsdienst aber auch keine Polizei gesehen.

Herr Bechmann:

Wichtig ist, dass hier keine rechtsfreien Räume geschaffen und zugelassen werden sollen. Auf Grund der Personallage und der Schwerpunkte können die Kontrolleure nicht überall sein. Man kann diese Problematik aber nicht ausschließlich ordnungsrechtlich lösen.

Frau Duschka vom Strandresort teilt mit, dass die Saison aus Ihrer Sicht eine sehr gute war und diese auch noch nicht beendet ist. Als Highlight nannte Sie die Eröffnung des Erlebnisreich am 01.06.2017.

Einziger Kritikpunkt war, dass die Einzäunung vor der blauen Boye erneuert werden müsste.

Herr Schalau von der WIRO teilt mit, dass in der Albin-Köbis-Str. 10 in der Woche vom 23.10.-29.10.2017 die ersten Mieter einziehen. Von 24 Wohneinheiten stehen nur noch 4 Wohnungen zur Disposition.

Für die Albin-Köbis-Str. 8 ist der Bauantrag gestellt worden. Dieses Vorhaben kann gern im Bauausschuss erläutert und vorgestellt werden.