27.09.2017 - 4.1 Beschluss über die Feststellung des Jahresabsch...

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Wortprotokoll

Herr Fromm gibt einen kurzen Überblick zum Jahresabschluss 2016. Erstmalig wurden Erlöse von über 5 Mio. Euro erwirtschaftet; das Kurabgabenaufkommen aufgrund höherer Übernachtungszahlen ist um 5,4 % gestiegen, Erlöse aus Mieten und Pachten um +3,9 %, Parkeinnahmen um +17,6 %. Übernachtungszahlen sind um 3,8 % gestiegen. Ergebniswirksam (Zinsen in Höhe von 73.000 Euro) hat sich der Nichtverkauf des Grundstückes „Strandläufer“ gezeigt. Es werden u. a. angesprochen: der 38. Hansetag, die Sicherheitsaufwendungen (Hanse Sail 145.000 Euro und zusätzlich das Sicherheitskonzept 2016 mit + 70.000 Euro), die Auflösung der Rückstellung für den Parkplatz Doberaner Landstraße in Höhe von 133.000 Euro, die zur Erhöhung der sonstigen betrieblichen Erträge geführt hat.

 

Die Wirtschaftsprüfer bescheinigen, dass die Buchführung, die weiteren geprüften Unterlagen, der Jahresabschluss und der Lagebericht den gesetzlichen Vorschriften entsprechen.

 

Aus dem Ausschuss wird eine Frage aus der Stellungnahme des Rechnungsprüfungsamtes in Bezug auf die Novellierung der Eigenbetriebsverordnung M-V gestellt.

 

Die Novellierung besagt, dass Eigenbetriebe künftig nicht mehr defizitär arbeiten dürfen.

Frau Greibke erklärt, dass die Eigenbetriebe entscheidenssen, ob Bereichsrechnungen (getrennte Gewinn- und Verlustrechnung und eine Finanzrechnung) erstellt werden, um einen transparenten Abschluss darzustellen. Aus den Rechnungen soll dann ersichtlich sein, aus welchem Bereich sich ein positives oder ein negatives Ergebnis ergibt.

 

Das RPA weist darauf hin, dass die Novellierung der Eigenbetriebsverordnung bedeutet, dass für einen Planungszeitraum von 5 Jahren ausgeglichene Ergebnisse erzielt werden sollten. Dazu müssten gegebenenfalls Bereiche umgegliedert werden, sodass nicht nur die Negativbereiche im Eigenbetrieb verbleiben. (1,2 Mio. Zuschuss der HRO)

 

Neu sind die starren Untergrenzen der Eigenkapitalquote; empfohlen wurde schon immer, dass es über 30 % Eigenkapitalquote sein soll. Die Folgen einer Unterschreitung der Eigenkapitalquote sind nicht bekannt und dazu gibt es auch noch keine weiteren Veröffentlichungen.

 

Eine Frage zur Merian-Rückstellungen wird gestellt. Die Drohverlustrückstellung Merian-Heft von 100.000 Euro ergibt sich aus der Vereinbarung zwischen der HRO und dem Jahreszeiten Verlag Hamburg. Hintergrund ist die 800-Jahr-Feier, Zweck ist die nationale und internationale Vermarktung der HRO. Mit der Umsetzung wurde die TZR beauftragt. Herr Fromm bestätigt, dass der Verlust nicht eingetreten ist.

 

Herr Brincker bedankt sich bei den Gästen. Die Gäste verlassen den Sitzungsraum.

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Beschluss:

Beschlussvorschlag:

 

1.Der Jahresabschluss zum 31.12.2016 für den kommunalen Eigenbetrieb Tourismuszentrale Rostock & Warnemünde wird in der von der HAG

Hanseatic Audit GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft geprüften Fassung mit einem Jahresverlust von 1.036.708,23 EUR festgestellt.

 

2.Im Geschäftsjahr 2016 hat die Tourismuszentrale aufgrund des geplanten Verlustes unterjährig Mittel in Höhe von 1.190.208,51 EUR erhalten. Dadurch ergibt sich eine Verbindlichkeit in Höhe von 153.500,28 EUR gegenüber der Hansestadt Rostock.

 

3.Dem Tourismusdirektor des Eigenbetriebes Tourismuszentrale Rostock & Warnemünde wird für das Geschäftsjahr 2016 Entlastung erteilt.

 

 

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Abstimmung:Abstimmungsergebnis:

 

Dafür:

10

 

 

 

Dagegen:

 

 

Angenommen

x

Enthaltungen:

 

 

Abgelehnt

 

 

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Anlagen zur Vorlage