08.08.2017 - 5 Diskussion zur Gestaltung im Schwanenteichpark

Reduzieren

Wortprotokoll

Herr Jänicke geht in seiner Einleitung auf folgende Aspekte ein:

-          Bereits im Workshop in der Kunsthalle taten sich die Beteiligten schwer mit der Verortung eines möglichen Neubaus in unmittelbarer Nähe der Kunsthalle

-          Der Gestaltungsbeirat teilt offensichtlich diese Auffassung

-          Bei der Diskussion zum Standort eines Neubaus (Uecker-Kasten) geht es ausdrücklich nicht um das künstlerische Werk und das Schaffen von Herrn Uecker

-          Aus diesem Grund schlägt Herr Jänicke vor, in einem Antrag an die Bürgerschaft den Oberbürgermeister aufzufordern, die Planungen maximal auf den Randbereich des Schwanenteichparkes zu begrenzen

-           

In der Diskussion wird durch die Mitglieder die Meinung geäert, dass der Antrag so gestellt werden sollte, dass kein Neubau im Bereich des Parks erfolgen soll.

Frau Niederle informiert darüber, dass auch der Ausschuss SOKUSCH eine generelle Ablehnung für ein Bauvorhaben im Park empfiehlt.

 

Im Ergebnis wird beschlossen einen Antrag an die Bürgerschaft zu stellen:

 

Antrag

 

Der Oberbürgermeister wird beauftragt, die Planungen für einen „Uecker-Kasten“ auf den zentralen Flächen des Schwanenteichparks zu unterbinden.

 

Begründung:

Das Areal des Schwanenteichparks als denkmalgeschütze Freifläche ist ein langjährig beliebter Erholungs-, Ruhe- und Veranstaltungsort für die Einwohner Reutershagens, des Hansaviertels und der Gartenstadt/Stadtweide. Der Park ist als Bestandteil des Naherholungsgebiets der Stadt für die Belkerung ausgewiesen.

Außerdem wird er häufig von Schulen und Kita für sportliche Laufveranstaltungen, Laternenumzüge usw. genutzt.

 

Die in den letzten Jahren durchgeführten bzw. in Realisierung befindlichen Bauvorhaben wie Parkplatz und Schaudepot der Kunsthalle fanden die Zustimmung des Ortsbeirates Reutershagen und dienten der Erhöhung der Attraktivität dieser Fläche.

 

Die jährliche Durchführung von bisher 54 „Fischerfesten“ an diesem Ort war und ist ein Höhepunkt in der Nutzung der Grünflächen des Schwanenteichparks.

 

Die beabsichtigte Würdigung des Schaffens des Künstlers Uecker durch die Kunsthalle Rostock wird grundsätzlich begrüßt, sollte aber nicht einhergehen mit der vorgeschlagenen Zersiedlung der Parkanlage.

 

Die Errichtung des „Uecker-Kastens“ mitten auf der vorhandenen Freifläche ver- und behindert die bisherigen Nutzungen des Schwanenteichparks. Das ist für uns nicht akzeptabel.

 

Abstimmung des OBR:dafür: 9dagegen: 0