08.08.2017 - 7.1 Informationsvorlage zum Hafenentwicklungsplan 2...

Herr Biebig von Rostock Port stellt den neuen Hafenentwicklungsplan (HEP) vor. Von Seiten des Ortsbeirates wird darum gebeten, dass Herr Biebig nur auf die Kreuzschifffahrt und Warnemünde eingehen möge.

Herr Biebig beginnt seine Ausführungen damit, dass jeder Bürger und Einwohner, den dieser neue Plan interessiert, diesen öffentlich einsehen kann.

Als Schwerpunkt im neuen HEP gilt die Flächenvorsorge. Die 1992 noch frei gewesenen Ansiedlungsflächen sind im Zuge des Wachstums des Hafens aufgebraucht. Es ist ein Unternehmensvertrag zwischen der Hansestadt Rostock und Rostock Port mit dem Schwerpunkt der Entwicklung eines neuen Hafenentwicklungsplanes geschlossen. Herr Biebig hebt den Charakter des HEP nochmal hervor.

Die Entwicklung der Kreuzschifffahrt ist analysiert worden. Im Jahre 2015 waren es 360.000 Passagiere im Kreuzschifffahrtsbereich. Es gab eine Stärken-/Schwächen-Analyse. Es ist erfasst worden, welche Abfertigungsanlagen vorhanden sind und welche gebraucht werden.

Rostock Port versucht Lösungen zu schaffen, gerade im Bereich des Emissionsschutzes.

Die Anzahl der Kreuzfahrtschiffe, die in ihrer Größe auch stetig wachsen, hat zugenommen, allerdings bringt die wachsende Schiffsgrößenentwicklung auch Probleme mit sich.

Die Anzahl der Großschiffe mit mehr als 4000 Passagieren nimmt stetig zu. Zwischen 2010 und 2015 hat Rostock im Marktanteil zugelegt. Seit 2015 blieb der Marktanteil konstant. Im Verlauf der Jahre 2015 – 2030 wird die Zahl der Anläufe in Warnemünde im besten Fall auf 258 steigen und im Minimum bei 196 liegen. Bei der Zahl der Passagiere verhält es sich in diesem Zeitraum ähnlich. So kann die Zahl der Passagiere bis auf 932.000 im Jahr steigen.

Als Maßnahmen für die weitere Entwicklung der Kreuzschifffahrt sieht man folgende Punkte:

-          Größere Liegeplätze

-          Logistische Plätze für LKW‘s und Busse

-          Ein Terminalgebäude an P8

-          Eine Verlängerung von P7

Herr Prechtel:

Es ist interessant, was alles auf uns zukommt, aber es ist auch zu erkennen, dass sich ohne die Mittelmole die Kreuzschifffahrt nicht entwickeln kann.