20.07.2017 - 6.1 Informationsvorlage zum Hafenentwicklungsplan 2...

Beschluss:
zur Kenntnis gegeben
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Wortprotokoll

Frau Knitter begrüßt Herrn Scharner und Herrn Biebig.

Herr Scharner bedankt sich für die Einladung und erläutert warum er nicht für die Rostock Port GmbH hier steht sondern im Auftrag der Hansestadt Rostock, die Rostock Port im Rahmen eines Geschäftsbesorgungsvertrages mit der Erarbeitung des Hafenentwicklungsplanes (HEP) für alle Rostocker Wirtschaftshäfen beauftragt hat. Eine positive Hafenentwicklung bedeutet auch immer eine Arbeitsplatzbeschaffung bzw. zumindest -sicherung. Insbesondere für Stadtteile wie Toitenwinkel ist das enorm wichtig. Der HEP stellt in erster Linie eine Bedarfsanalyse insbesondere für die Flächenbedarfe dar und ist im Nachhinein abzuwägen mit anderen Fachplanungen. Die Flächenvorsorge ist das zentrale Thema des HEP. Es wird immer auch Konflikte mit Umweltauswirkungen und Wohnqualitäten geben. Doch diese Konfliktfelder müssen dann gemeinsam mit allen Verantwortlichen und unter Einbeziehung der Betroffenen entwickelt werden und letzten Endes durch die Bürgerschaft entschieden werden. Diese Entscheidungen werden dann in den gerade neu fortzuschreibenden Flächennutzungsplan einfließen.

Herr Biebig erläutert an Hand einer Powerpointpräsentation die wesentlichen Inhalte des HEP (siehe Anlage). Da für Toitenwinkel insbesondere die weitere Entwicklung des Seehafens von Bedeutung ist, konzentriert er sich in seiner Präsentation und Äerungen zur Flächenanalyse und Bedarfsentwicklung auf den Seehafen. Er belegt die trotz aller wellenmäßigen Entwicklung die insgesamt deutlich positive Tendenz der Umschlagzahlen, wobei ein Hafen heutzutage deutlich mehr ist als nur Umschlag sondern in erster Linie auch Industriegebiet.

In der Diskussion werden u. a. folgende Fragen aufgeworfen:

-          Sind im Hafen nur Firmen, die auch wirklich dorthin müssen?

-          Inwieweit wird die weitere Wohnbebauung ringsum durch den Hafen beeinträchtigt?

-          Warum entwickelt man den Hafen nicht in eine andere Richtung als in Richtung Toitenwinkel, zum Beispiel in Richtung Swienskuhlen.

-           

Herr Scharner und Herr Biebig antworten:

Versucht wird nach wie vor zuerst die Reserven innerhalb des Hafens auszuschöpfen, ggf. auch dadurch, dass Firmen umgesiedelt werden. Es werden auch nicht mehr alle Nachfragen für den Hafen berücksichtigt, sondern auch auf andere Gewerbegebiete verteilt. Die Entwicklung in Richtung Swienskuhlen wurde aus vorwiegend naturschutzrechtlichen Belangen frühzeitig abgelehnt. Inwieweit die weitere Bebauung in Toitenwinkel beeinträchtigt wird müssen die Ergebnisse der Gutachten zeigen und die daraus folgenden Entscheidungen über die tatsächlich  Erweiterung der Hafenflächen.

 

 

Herr Roth und Herr Schulz verlassen um 21:00 Uhr die Sitzung

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Anlagen zur Vorlage

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Anlagen