13.06.2017 - 5.2 Abschließende Informationen der "Initiative Eve...

Frau Just Geschäftsführerin des WBV, gibt anhand einer Power Point Präsentation den Anwesenden einen Gesamtüberblick über bereits durchgeführte sowie in Planung befindlichen Investitionsprojekten zum Hochwasserschutz.

Die Präsentation wird dem Protokoll beigefügt. Somit ist es möglich, in kurzer Form einen Überblick über die gemachten Ausführungen zu erteilen. Bereits in den Jahren 2013 erfolgten durch die Hansestadt Rostock, mit einer Investitionssumme von 460.000 Euro, inhaltlich 70% Förderung zwei Bauprojekte in Sachen Hochwasserschutz. Zum einen war es der Bau eines Rohrdurchlasses HAMCO, des Weiteren das Anlegen von Fanggräben, mit der Sanierung des Schöpfwerkes Schmarler Bach.

Ein in Planung befindliches Bauvorhaben durchläuft gerade die Fachämter und ist mit einem Investitionsvolumen von 820.000 Euro die finanziell größte Herausforderung aller Beteiligten. Fördermittel sind nicht zu erwarten. Aus dem Schreiben des Fachamtes, welches bereits im Top 4 der Niederschrift erwähnt wurde, ist der bauliche und planungstechnische Ablauf nachlesbar. Weitere Baumaßnahmen werden in den Jahren 2018-2019 folgen. Insgesamt beläuft sich die Investitionssumme zum geplanten Zeitpunkt um 2.530.000 Euro.

Wichtig zu nennen sei noch einmal, dass die Straßenentwässerung nicht zum WBV gehört. Das ist eine der Aufgaben des Amtes für Verkehrsanlagen. Der WBV hat Aufgaben der Gewässerunterhaltung, per Gesetz geregelt. Somit muss bezüglich des straßenbegleitenden Grabens in der Theodor-Körner Str., welcher sehr stark verkrautet ist, im Zuge der Baumaßnahmen 2/5 eine Entkrautung durch den WBV erfolgen, wenn der Graben an vorhandene Durchläufe mit angeschlossen werden soll. Wählt man jedoch eine andere Variante, nämlich die zur Erschaffung eines neuen Radweges, bedarf es der Absprache mit den Fachämtern.

Herr Leopold, einer der Vertreter der „Initiative Evershagen Dorf“ bedankt sich beim Fachamt und dem WBV für die seit 2011 gute Zusammenarbeit, in Sachen Hochwasserschutz. Wünschenswert wäre jetzt für alle Beteiligten eine weitere konstruktive Zusammenarbeit, denn nur diese ist ergebnisführend.

Die bereits erfolgten Sicherungs-und Baumaßnahmen zeigten den gewünschten Effekt und auch für die anstehenden, welche sich auf Grund finanzieller und planungstechnischer Momente noch in der Warteschlange befinden, lassen zielorientierte Herangehensweise und Effektivität erkennen.

In den Jahren 2011-2012 wurde ein gemeinsamer Arbeitsplan verabschiedet. Bereits in deren Planung wünschte man sich die Einbeziehung der Messestr. in die Baumaßnahmen. Leider ist, obwohl der Bereich zum Einzugsgebiet Schmarler Bach gehört und auch Einwohner Mitglieder der „ Initiative Evershagen Dorf“ sind, in den nachfolgenden Planungen keine Aufnahme des Bereiches Messestr./Sievershagener Weg in den Hochwasserschutz zu erkennen. Herr Leopold bittet um Einbeziehung in die Baumaßnahmen. Das Fachamt und der WBV nahmen den Hinweis wohlwollend entgegen und werden sich um weitere Maßnahmen, in Zusammenarbeit mit dem Ortsamt kümmern.

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