15.02.2017 - 7 Mobilitätsplan Zukunft für die Hansestadt Rostock

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Wortprotokoll

Frau Köneking:

 

Der Mobilitätsplan Zukunft ist ein sehr großer Wunschkatalog. Hier handelt es sich um die Fortschreibung von 1998 bis 2030. Er behandelt alle wesentlichen Vorhaben, Radwege, Fußwege aber auch das Straßen und Schienennetz. Der Ortsbeiratsbereich ist aber nur gering betroffen. Als wichtigster Punkt sollte hier der Erhalt der Fähre, als Knotenpunkt stehen, aber auch der Haltepunkt am Köhlerhof sollte nicht aus den Augen verloren werden. Der Pan teilt sich in drei Kategorien: kurzfristig (5 Jahre), mittelfristig (10 Jahre) und langfristig (alles darüber hinaus). Der Haltepunkt am Köhlerhof ist hier als langfristige Maßnahme angesetzt. Die Umgehungsstraße um Nienhagen ist als mittel- bis langfristig angesetzt.

 

Die geschätzten Kosten für alle angedachten Maßnahmen belaufen sich auf 130 160 Mio Euro. Für Investitionsmaßnahmen will man in den einzelnen Jahren ca. 6 Mio. Euro nutzen. In dem oben genannten Betrag von 130 160 Mio. Euro sind aber auch Sanierungs- und Unterhaltungskosten enthalten.

 

Man sollte aber bedenken, dass es sich hier nur um einen Plan handelt und es immer wieder zu Verschiebungen durch neue Planungsgebiete kommen kann.

 

Herr Rahn:

 

Unser Einfluss ist aber sehr gering, da wir im Städtebaulichen Entwicklungsplan nicht berücksichtigt sind. Des Weiteren ist laut Zeitungsartikel auch die Übernahme der Fähre durch die RSAG abgelehnt worden.

 

Frau Köneking:

 

Die Fährverbindung ist im Konzept als bestehende Verbindung aufgeführt.

Man hat sich in dem Plan auch mehr mit der Fähre Gehlsdorf beschäftigt, hier zum Beispiel die Verbindung durch eine Brücke.

 

Herr Dudek:

 

Der Haltepunkt Köhlerhof war auch schon 2006 im Maßnahmenkatalog des Ortsbeirates und von der Stadtbahn ist man wohl aus finanzieller Sicht komplett abgerückt.

 

Frau Köneking:

 

Die Umlandthematik hat man in diesem Plan komplett ausgeklammert und soll in einem gesonderten Plan behandelt werden.

 

Herr Kluetzke:

Der Kostenfaktor hat die Stadtbahn verhindert. Man sollte aber die Fährverbindungen aber auch den Umbau des Bahnhofes in Warnemünde nicht aus den Augen verlieren. Wir sollten immer wieder rechtzeitig nach Terminen fragen um auf dem Laufenden zu bleiben.

 

Herr Niehusen:

 

Der Ortsbeirat stellt eine Anfragen an den Senator für Bau und Umwelt und das zuständige Fachamt, wie sieht die Umgestaltung des Warnmünder Bahnhofes aus? Ist für den Winter 2017/2018 eine Sperrung für den Abschnitt Warnemünde Werft bis Warnemünde Bahnhof geplant? Wie ist der derzeitige Sachstand?

 

Der Ortsbeirat nimmt den Mobilitätsplan Zukunft zur Kenntnis.