02.02.2017 - 6.1 Bericht des Mehrgenerationenhauses

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Wortprotokoll

Frau Bolz begrüßt Frau Teuber von In VIA e.V. , Leiterin des Mehrgenerationenhaus in Lütten Klein und erteilt ihr das Wort:

 

Frau Teuber:

Das Mehrgenerationenhaus (MGH) oder auch Stadtteilbegegnungszentrum (SBZ) ist seit 1992 ein verlässlicher Partner für Lütten Klein.

Das MGH befasst sich seit jeher mit zentralen Aufgaben wie:

-          rderung der Begegnung von Menschen jeden Alters und aller sozialen Gruppen

-          Lebensweltorientierte Unterstützungs-, Bildungs-, Freizeit- und Kulturangebote

-          Verhinderung von Isolation und Ausgrenzung

-          rderung des bürgerschaftlichen Engagements und von Beteiligung

-          rderung der Effizienz durch Netzwerk- und Kooperationsstrukturen

 

Im Bereich dieser Aufgaben werden jährlich viele schöne Veranstaltungen, Ausflüge, Feste und Projekte organisiert. Nennenswert wäre beispielsweise die einmal jährlich veranstaltete Woche der Kinderrechte. Hier werden Kinder z.B. auf dem Spielplatz in der Stockholmer Straße zur Bewegung motiviert. Auch das Stadtteilfest ist eine fest etablierte und stark angenommene Veranstaltung. Projekte wie Jugend zeigt Farbe, Projekt Is(s)t aktiv oder Älter werden in Rostocknnen durch finanzielle Förderung verschiedener Ämter und Institutionen, Verbände und Träger der Seniorenarbeit, Träger der Jugendhilfe, Kultur, Sport und Bildung, u.a., aber auch durch die tatkräftig unterstützenden Haupt- und ehrenamtlicher Mitarbeiter/ innen, möglich gemacht werden.

Durch den Verkauf von z.B. Kaffee und Kuchen erwirtschaftet das MGH einen kleinen finanziellen Anteil selbst für seine Projekte. Es wird versucht, die Preise für alle sozialen Schichten erschwinglich zu halten.

Eine wichtige zentrale Aufgabe ist u.a. auch die Migrationsarbeit und Integration in den Stadtteil. Hierfür gibt es z.B. einen Familiensprachtreff, Hausaufgabenunterstützung, orientalisches Kochen und auch die Zusammenkunft im WIRO Treff an jedem Mittwoch. Leider wurde der WIRO Treff ab dem 01.01.2017 geschlossen, da WIRO Eigenbedarf der Räumlichkeiten angezeigt hat. Das MGH ist auf der Suche nach neuen Räumlichkeiten um die Winterangebote weiter anbieten zu können.

Das Team MGH/ SBZ besteht aus Sozialpädagogen (jeder Schule in Lütten Klein steht ein Schulsozialarbeiter zur Seite), Verwaltung, Bundesfreiwilligendienst, Mitarbeiter für zusätzliche Projekte, und das freiwillige Engagement aus rund 50 Ehrenamtlern.

Die Zahl der ehrenamtlichen Mitarbeiter steigt auch mit der Zahl der angebotenen Projekte welche ohne diese nicht möglich wären.

Weitere Informationen und Statistiken des Mehrgenerationenhauses sind im Ortsamt Nordwest 2 einzusehen.

 

Fragen:

 

Frau Weichel: Verkauft das MGH auch Fair Trade Produkte?

 

Frau Teuber: Nein, solch ein Projekt müsste von einer Person betreut werden. Die Produkte rdenr einen erhöhten Preis verkauft werden. Das stünde nicht im Einklang mit der Balance der Erschwinglichkeit aller sozialen Schichten.

 

Frau Bolz: Werden im MGH Sozialstunden abgeleistet und werden Computerlehrgänge für Senioren angeboten?

Frau Teuber: Es gibt zurzeit Personen, welche ihre Sozialstunden im Haus ableisten. Ein Computerlehrgang wird für Senioren im Erasmusgymnasuim angeboten. Hier sind die Schüler die Lehrer.

 

Frau Hasselberg informiert, dass das Suppenkochen im Mehrgenerationenhaus, mit den ehrenamtlichen Mitarbeitern, mittwochs beibehalten wird.

 

Frau Bolz zieht ein positives Fazit der letzten 10 Jahre und bedankt sich für die fantastische Arbeit des MGH und die enge Zusammenarbeit mit dem OBR.