13.12.2016 - 7 Renaturierung des Diedrichshäger Moors

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Wortprotokoll

Herr Bartsch- HERO

Die Arbeiten an Diedrichshäger Moor sind fast abgeschlossen. Es ist wieder ein Feuchtgebiet und wurde ökologisch aufgearbeitet. Der Bodenabtrag ist vollständig erfolgt und  60% auf Ackerflächen verbracht worden. Die Fläche wird jetzt wieder vollständig der Natur überlassen.

Die restlichen Bestände Torf liegen auf Halde und werden bis Ende August 2017 verschwunden sein. Im Frühjahr findet die Abnahme des Gesamtvorhabens statt. Das Projekt wurde umgesetzt ohne den Grundwasserspiegel anzuheben.

Herr Döring fragt, wie es mit den „Lehr und Wanderfahrt“ durch das Moor bestellt ist. 2015 wurde das Projekt der HERO vorgestellt.

Herrn Bartsch ist das Ergebnis zum Projekt „Erlebbarkeit Moor“ nicht bekannt.

Herr Prechtel. Bei der Planung zur Umgestaltung des Ortseinganges Warnemünde wurde das Projekt im Ortsbeirat vorgestellt und diskutiert.

Hier gibt es noch Klärungsbedarf.

Herr Bothur nimmt diesen Punkt mit in die Aufsichtsratssitzung der HERO.

Herr Seifert Vorsitzender vom Verband der Kleingärtner

Herr Kettner Vorsitzender der KGA „An der Laak“

Die Gräben in den angrenzenden Kleingartenanlagen führen zu wenig Wasser. Die Folge sei, dass die Gärten absacken. Setzungen von 1-2 cm im Jahr sind normal. Sie werden mit Boden

wieder aufgefüllt. Im Gartenjahr 2016 sind einige Gärten aber um 10 cm abgesackt.

Es müssen zukünftig die Wasserpegel konstant gehalten werden.
Das Grabensystem muss optimiert werden. Alles gerät aus den Fugen bei zu wenig Wasser. Gesamtkonzept optimieren.

 

Antwort: Man habe wegen den Setzungen der Gärten die Wasser- und Bodenbehörde, sowie die zuständigen Ämter benachrichtigt.

Es sind auch Gärten besichtigt und Messungen durchgeführt worden.

Der niedrige Wasserstand stehe aber eher mit dem extrem trockenen Jahr 2016 in Verbindung und nicht mit der Renaturierung des Moores.
 

Herr Prechtel nimmt die Hinweise der Kleingärtner entgegen und schlägt vor, durch eine Expertenrunde analysieren zu lassen, ob es eine Kausalität zwischen der Renaturierung und den Wasserständen bei den Kleingärten gibt.

 

Herr Drenkhahn fragt, ob die Vorfluten vom Friedhof zur Laak jetzt mehr Wasser führen?

Antwort: Die Entwässerungsgräben sind nicht betroffen.
 

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