22.09.2016 - 4.1 Uwe Flachsmeyer (für die Fraktion BÜNDNIS 90/DI...

Beschluss:
vertagt
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Wortprotokoll

Frau Möser bringt den Antrag kurz ein. Die Grundidee besteht darin, den Nordosten attraktiver zu machen. Mit einer Brücke kann eine Anbindung an die Stadtmitte und die KTV erfolgen. Der Änderungsantrag, der mit der SPD erstellt wurde, formuliert den Antrag konkret als Prüfauftrag.

 

Frau Knitter gibt die Meinung des Ortsbeirates Toitenwinkel wieder. Die Brücke ist dort schon lange im Gespräch. Dabei wurden verschiedene Varianten von Brücken mit Beachtung des Schiffsverkehrs betrachtet. Ganz wichtig ist aber, dass die Warnow als Trennlinie fungiert. Diese soll aufgehoben werden und neuen Einwohnern, wie z.B. Studenten, eine gute Verbindungsmöglichkeit zur Stadtmitte schaffen. Dies kann zur Entlastung des Wohnungsmarktes von Stadtmitte und KTV beitragen. Gleichzeitig kann der Nordosten, vor allem Gehlsdorf als Naherholungsziel dienen. Eine Brücke wäre auch ein touristisches Highlight.

 

Frau Jens wiest auf die Ausbaggerung des Stadthafens hin und die notwendige Berücksichtigung der maritimen Wirtschaft.

 

Herr Matthäus weist auf Entwürfe aus den 90iger Jahren hin. Die Warnow trennt Rostock. Mögliche Verbindungen müssen geprüfte werden. Die Schiffsverbindungen dürfen dabei nicht unterbrochen werden.

 

Herr Nadolny geht davon aus, dass die Brücke nur für die Einwohner Gehlsdorfs interessant ist. Die Einwohner Dierkows und Toitenwinkels würden über die Petribrücke in die Innenstadt fahren.

 

Herr Engelmann gibt zu bedenken, dass die Fähre erneuert werden muss. Es ist ein neues ökologisches Konzept mit Elektroantrieb angedacht. Wird eine Brücke realisiert, ist eine kreditfinanzierte Lösung nicht umzusetzen.

 

Frau Möser geht davon aus, dass die Brücke auch von Toitenwinklern genutzt würde. Hier geht es um einen Prüfauftrag. Die ökonomische Entwicklung des Stadthafens ist ein anderer Punkt.

 

Herr Reinke weist darauf hin, dass es sich um einen Prüfauftrag handelt und das Ergebnis abgewartet werden sollte Darin sind Alternativen zu prüfen.

 

Frau Peters meint, dass im Prüfauftrag auch andere Varianten enthalten sein müssen, wie z.B. eine Seilbahn.

 

Herr Bauer bestätigt, dass Seilbahne derzeit favorisiert werden. Man könnte bestimmte Gebäude nutzen, um die notwendige Höhe zu gewinnen.

 

Frau Dr. Bacher macht darauf aufmerksam, dass die Studie abzuwarten ist. Eine Brücke ist mit der Fähre nicht vergleichbar. Die Fähre ist anfällig, Taktzeiten müssen beachtet werden.

 

Frau Fiedelmeier vertritt den Standpunkt, dass die Investition fragwürdig ist. Es muss die gesamtstädtische Entwicklung als auch die Entwicklung des Nordostens betrachtet werden.

 

Frau Knitter wirft ein, dass hier der 2. Schritt vor dem 1. gemacht wird. Erst muss die Machbarkeitsstudie vorliegen, dann kann man weitere fragen diskutieren. Es sind auch wohnungspolitische fragen zu beachten. Die Vorgaben von Taktzeiten der Fähre sind zu beachten.

 

Frau Jens fasst kurz zusammen und stellt fest, dass der Änderungsantrag 03 kein Prüfauftrag beinhaltete und 04 keine echten Alternativen zulässt, nur Fußgänger- und Fahrradbrücke.

 

Frau Möser stellt den Geschäftsordnungsantrag auf Vertagung. Der Änderungsantrag soll von den beiden Fraktionen Grüne/SPD überarbeitet werden.

 

Der Geschäftsordnungsantrag wird einstimmig angenommen.

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