13.09.2016 - 8.2 Spielplatzkonzept der Hansestadt Rostock...

Beschluss:
abgelehnt
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Wortprotokoll

Frau Matthäus vom Amt für Stadtgrün, Naturschutz und Landschaftspflege stellt dem Ortsbeirat die 1. Fortschreibung des Spielplatzkonzeptes vor.

 

Bei dieser 1. Fortschreibung sind alle 19 Ortsbeiratsbereiche beteiligt worden, von denen auch zahlreiche Hinweise zurückkamen. Das bisherige Spielplatzkonzept ist im Jahre 2011 erstellt und beschlossen worden und soll alle 5 Jahre fortgeschrieben werden.

 

Bei diesem Spielplatzkonzept sind nur stadteigene Spielplätze betrachtet worden. Der Versorgungsauftrag für Spielplätze für Kinder 7-13 Jahre und Jugendlichen 14 - 19 Jahren liegt bei der Stadt. Für Kleinkinder 0 - 6 Jahre, liegt der Versorgungsauftrag bei den privaten Wohnungseigentümern. Neu mit berücksichtigt ist aber die Betreuungsform der Tagesmütter, so dass auch das Angebot für 0 - 6 Jährige mit berücksichtigt worden ist.

 

Die Spielplätze der Stadt werden jedes Jahr auf Bauzustand geprüft.

 

Die demografische Entwicklung der Bevölkerungszahlen in der Stadt wurde kurz vorgestellt.

 

Es sind für jeden Ortsbeiratsbereich Einschätzungen erstellt worden, für Warnemünde zeigte die Einschätzung, dass es zu wenig Angebote für Jugendliche gibt. Schüler der ECOLEA Schule haben für die bestehenden 12 Spielplätze aber auch für neue Ideen in Warnemünde Vorschläge (Skaterbahn oder Verkehrsgarten) erstellt und entwickelt.

 

Herr Prechtel:

 

Das Konzept ist ein Zustandsbericht, es fehlen die Visionen.

 

Herr Ehlers:

 

Die Finanzierbarkeit der Spielplätze gehört auch mit zu einem Konzept und dieses ist nicht gegeben. So war der Spielplatz Wachtler Str. schon 2011 im Konzept verankert, wurde aber damals schon aus finanziellen Gründen nicht realisiert und nun ist es in der 1. Fortschreibung des Spielplatzkonzeptes genau das selbe. So sollte doch in jedem Ortsamtsbereich mindestens 1 Spielplatz als Schwerpunkt aus diesem Konzept realisiert werden und so für alle gleich verteilt werden. Man sollte auch daran denken, dass es in Warnemünde viele Touristen gibt, die man unbedingt mit beachten sollte.

 

Herr Bothur:

 

Man kann die Spielplätze nicht mit der „Gießkanne“ verteilen. Auf politischer Ebene muss dafür gesorgt werden, dass mehr finanzielle Mittel zur Verfügung gestellt werden. Man habe schließlich eine politische und soziale Verantwortung. Das Konzept versucht zu bewältigen und zu erhalten, es fehlt aber an Visionen für die Zukunft, damit nicht in 5 Jahren weitere Spielptze wegen Betriebsunfähigkeit geschlossen werden.

 

Frau Matthäus:

 

Das größte Problem ist, dass zu viele Gelder gestrichen werden und dass Grundstücke fehlen bzw. diese fremdverbaut werden.

 

Herr Prechtel:

 

Es muss auch ein Konzept für Kleinkinderspielplätze geben. Die Tourismuszentrale wirbt mit Kinderfreundlichkeit in Warnemünde, da passt das Konzept so nicht.

 

 

 

Herr Richert:

 

Der Vortrag hat mir gar nicht gefallen, es geht um Warnemünde und nicht um andere Stadtteile. Das Amt für Stadtgrün, Naturschutz und Landschaftspflege muss Warnemünde eine andere Beachtung schenken und darf auch die Vielzahl von Touristen nicht vergessen.

 

Herr Bothur:

 

Wird als Mitglied der Bürgerschaft versuchen Einfluss zu nehmen, damit mehr Gelder für Spielplätze eingefordert werden.

 

Herr Thom:

 

Es wird mit Zahlen aus der Vergangenheit gearbeitet, es fehlt aber das IST“, gerade für jüngere Familien. Der Ortsbeirat sollte unterstützend für das Fachamt arbeiten, gerade im Hinblick auf den Tourismus. So sollten Kräfte gebündelt werden um für ein konkretes Ziel zu arbeiten.

 

 

Herr Prechtel stellt Defizite des Spielplatzkonzeptes für das Seebad Warnemünde dar:

 

  1. Die neue Entwicklung von Warnemünde findet keine Berücksichtigung.

 

  1. Der Tourismus von Warnemünde findet ebenfalls keine Berücksichtigung.

 

  1. Die Aussage über zwingende Festlegungen für neue Spielplätze in künftigen B-Plänen fehlt.

 

  1. Insgesamt werden deutlich zu wenig Mittel für Spielplätze zur Verfügung gestellt.

 

  1. In Warnemünde sind keine Maßnahmen für die Zukunft vorgesehen.

 

  1. Insgesamt mangelt es dem Spielplatzkonzept an Visionen für die Zukunft.

 

 

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Beschluss:

 

1. Die Bürgerschaft der Hansestadt Rostock beschließt die 1. Fortschreibung des

    Spielplatzkonzeptes der Hansestadt Rostock (Anlage)

    in der vorliegenden Fassung als Handlungs- und Entscheidungsgrundlage

    zum Thema öffentliche Spielplätze der Hansestadt Rostock. In den

    jährlichen Haushaltsplänen sind dafür ausreichende Mittel bereitzustellen.

 

2. Die Bürgerschaft der Hansestadt Rostock beschließt, das Spielplatzkonzept       

    in einem fünfjährigen Rhythmus fortzuschreiben.

 

 

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Abstimmung:                                          Abstimmungsergebnis:

 

Dafür:

0

 

 

 

Dagegen:

7

 

Angenommen

 

Enthaltungen:

1

 

Abgelehnt

x

 

Der Ortsbeirat Seebad Warnemünde lehnt die Beschlussvorlage ab.

 

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Anlagen zur Vorlage