25.05.2016 - 7.2 Abstimmung über den Entwurf "Antrag zum Konzept...

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Wortprotokoll

Frau Glasow sagt, dass obwohl der Bedarf momentan nicht so hoch erscheint, sie aber glaubt, dass ein größerer Bedarf besteht, und ob es an dem Nichtbekanntsein dieser Beratungsstelle liegen könnte.

Herr Jahros meint, den Blick auf das Lenkungsgremium des Pflegestützpunkts zu richten. Die Anfragen gehen oftmals bei den Wohnungsunternehmen ein, eine Bedarfsermittlung erscheint daher schwierig.

Herr Woldtmann stellt die Frage, ob es produktiver sei, die Beratungsstelle bei den Pflegestützpunkten anzusiedeln wegen der besseren Örtlichkeit und dem vorhandenen Personal.

 

Frau Ludwig merkt an, dass die Fallzahlen  keine konkrete Aussage treffen würden über die Qualität und die Art der Beratung. Die Zielgruppe wäre ihrer Meinung nach größer.

Frau Klinzing legt noch einmal die Arbeitsweise der Pflegestützpunkte dar, Hausbesuche, Beratung und das umfassende Assessment bei den Hausbesuchen. Die Wohnraumberatung finde hier auch statt, aber über bauliche Maßnahmen und Firmenangebote könne hier nicht beraten werden.

 

Hinweis der Verwaltung war, dass die Pflegekassen - hier vertreten durch DAK und AOK – gesetzliche Kooperationspartner des Pflegestützpunktes sind und hier keine Entscheidung zu Lasten dieser Partner ohne deren Beteiligung getroffen werden kann, da der Personenkreis der Wohnberatung über die Beratung der Pflegestützpunkte hinaus gehe.

 

Herr Sonnevend gibt an, dass bei Schwierigkeiten in der Sozialberatung, z.B. von der

WIRO, die Pflegestützpunkte hinzugezogen werden. Die Pflegestützpunkte funktionieren durch das Netzwerk.

 

Frau Glasow richtet den Blick noch einmal auf den Antragsentwurf.

Herr Sohn meint der Bedarf wäre wichtig, Ressourcen bündeln in ein gemeinsames Projekt angelehnt an das Lübecker Projekt. Die Funktion als Verein ist es, die Prozesse zu bündeln.

Herr Jarohs unterstützt das Konzept der Bündelung, gibt aber zu bedenken, dass heute nicht über die Umsetzung entschieden werden soll, sondern über die Vorbereitung zum Konzept. Es muss Aufgabe der Vorbereitung sein, Zielgruppen aufzuschlüsseln.

 

Herr Woldtmann stellt einen Änderungsantrag zum Antragsentwurf, in dem der Pflegestütz-punkt als Kooperationspartner der Hansestadt in Punkt 1 aufgenommen werden soll. Über die Änderung wird abgestimmt: 4 dafür, 1 dagegen, 5 Enthaltungen – damit ist die Änderung angenommen.

 

Eine finanzielle Beteiligung der Stadt sowie auch eine personelle Auslastung sei nicht möglich, gibt Frau Gründel an. Ein Teil könnte aber die Beratung zu baulichen Fragen sein. Grundsätzlich sei sie für die Durchführung des Konzeptes der Arbeitsgruppe als Verein.

Die Finanzierung der Vorbereitungsphase aus der Pflegesozialplanung ist eingestellt, so die Aussage der Verwaltung.

 

Frau Glasow wollte den Startschuss mit der Hansestadt Rostock zusammen geben; die Arbeit soll begonnen werden.

Die Abstimmung sollte heute erfolgen als Startsignal und Beginn der Vorbereitung.

 

Die Verwaltung möchte das Startsignal als Empfehlung an den Oberbürgermeister geben. Es soll aber kein Beschluss zu Lasten der Pflegekassen geben.

Das Einfügen des Pflegestützpunktes als Kooperationspartner  in Punkt 1 ist nicht mit diesem abgestimmt, darauf weist die Verwaltung ausdrücklich hin.

 

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Abstimmungsergebnis:

 

Dafür:

8

 

 

 

Dagegen:

0

 

Angenommen

X

Enthaltungen:

2

 

Abgelehnt

 

 

Der Antrag inkl. Änderungsantrag zum Konzeptentwurf der Arbeitsgruppe „Wohnen im Alter“ im Projekt „Länger leben im Quartier“ des Fördervereines Gemeindepsychiatrie ist angenommen.