22.03.2016 - 5.1 Vorstellung der Verkehrsuntersuchung für die ne...

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Wortprotokoll

Herr Massenthe erläutert die Wichtigkeit dieser planerischen Verkehrsführung. Alle sollten auch langfristige Varianten in Betracht ziehen. (Verantwortung für weitere Generationen)

 

Herr Müller:

  • verhältnismäßig frühe öffentliche Informationen zum B-Plan Gebiet Rostocker Str. / Melkweg
  • Ziel – 2018 Rechtskraft für den B-Plan
  • noch steht nicht fest, ob ein oder zwei B-Pläne für diesen Bereich erstellt werden
  • Artenschutz ist beauftragt – Ergebnisse im Oktober 2016

 

Herr Kusserow:

Vorstellung der 4 Verkehrsvarianten zur Entwicklung von Wohnungsbaustandorten mittels Beamer 

Untersuchungsraum:

  • Verkehrserhebung – Erschließungssituation
  • Verkehrsberechnung – Leistungsfähigkeit der Knotenpunkte
  • Bewertung nach HBS15 (Technische Spezifikation)
  • Konzeption – Querschnitte aller Varianten (Abwägen und Erfassen)

 

Verkehrszählung vom 06.10.2015 – Ergebnis:

  • Pro Tag an verschiedenen Knoten in Gehlsdorf:              4.900 – 9000 PKW

                                                                                       180 – 240 LKW

  • Prognose für 2030:              pro Tag                                          5.400 – 12.500 KfZ

                       2030        pro Stunde                                          1.250 - KfZ

Berechnung der Prognose aller geplanten B-Pläne mit entsprechenden Wohneinheiten (WE) ca:

  • Rostocker Straße              100 WE
  • Obere Warnowkante              100 WE
  • Am Melkweg              130 WE
  • Eulenflucht              100 WE
  • Gehlsdorfer Nordufer              200 WE
  • Ehem. Marinegelände              150 WE
  • Langenort                50 WE

              Summe:              830 WE

 

Herr Massenthe: Im Wohngebiet Obere Warnowkante sollen ca. 180 WE gebaut werden und im Gehlsdorfer Nordufer 220 WE – damit ist als Gesamtprognosezahl 930 WE zu Grunde zu legen.             

 

 

Alle Varianten beginnen am Knotenpunkt Gehlsheimer Straße/Rostocker Straße. Die Rostocker Straße wird in Gestaltung einer parallelen Verkehrsführung bis hin zum neuen Wohngebiet "Rostocker Straße" ausgebaut. Die Bestandsstraße dient künftig der Erschließung der KGA Hufe II sowie als Rad- und Fußweg.

 

Variante 1:

- Ausgehend von der Rostocker Straße, verläuft die Strecke südlich des angrenzenden Trinenmuurs in Randlage des geplanten Wohngebietes "Rostocker Straße".

- weiterer Verlauf nördlich der KGA Toitenwinkler Weg

- Hinter dem Toitenwinkler Weg führt die neue Trasse in westlicher Richtung vorbei am Zollgelände und schließt an die Pressentinstraße an.

 

Varinante 1.1:

- gleicher Verlauf wie die Variante 1 bis zum Knotenpunkt Neue Trasse/Toitenwinkler Weg

- Statt westlich abzuknicken, schließt die Trasse an den Melkweg an und nimmt dessen Verlauf bis zur Anbindung an den Kreisverkehr Pressentinstraße/F.-Schuchardt-Straße auf.

 

Variante 2:

- Ausgehend von der Rostocker Straße, verläuft die Strecke in nördlicher Richtung mittig durch das neue Wohngebiet "Rostocker Straße".

- weitere Streckenführung durch die KGA Toitenwinkler Weg, sodass der Toitenwinkler Weg hinter dem Zollgelände gequert wird

- Hinter dem Toitenwinkler Weg führt die neue Trasse in westlicher Richtung vorbei am Zollgelände und schließt an die Pressentinstraße an.

 

Variante 2.1:

- gleicher Verlauf wie die Variante 2 bis zum Knotenpunkt Neue Trasse/Toitenwinkler Weg

- Anschließend verläuft die neue Trasse etwa parallel zum Melkweg mittig durch das Plangebiet "Melkweg" und wird an den Kreisverkehr Pressentinstraße/F.-Schuchardt-Straße angeschlossen.

 

 

Vorschläge / Diskussionsschwerpunkte / Meinungen der Einwohner und des Ortsbeirates:

  • hohes Verkehrsaufkommen bringt auch die anliegenden Häuser in Erschütterung und schadet der Häuserstruktur
  • Verkehrszählgeräte werden gefordert – keine manuelle Zählung
  • eine direkte Umgehungsstraße mit Anbindung an den Kreisel wäre eine gute Möglichkeit
  • Vorschlag: Straßenführung durch Gewerbegebiet
  • Forderung nach Berücksichtigung aller neuen Wohngebiete in Summe

 

Herr Müller:

  • verschiedene Sichtweisen sind verständlich
  • Fachämter müssen die Wirtschaftlichkeit beachten
  • Aufwand und Nutzen müssen im Verhältnis stehen
  • in dieser frühen Planphase werden Vorschläge und Ideen geprüft und abgewogen
  • die Gesamtentwicklung Gehlsdorfs mit ca. 830 neuen WE wurde berücksichtigt
  • Ortsbeirat wird informiert und einbezogen