08.03.2016 - 4 Präsentation der Vorplanung zur Umgestaltung Ma...

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Wortprotokoll

Herr Jänicke begrüßt für diesen Tagesordnungspunkt als Gäste zahlreiche Vertreter der Stadtverwaltung, u.a. Bausenator Herrn Matthäus sowie von der Planungsfirma INROS Lackner Herrn Neuendorf.

 

Herr Matthäus drückt als erstes seine Freude darüber aus, dass endlich ein lang gehegter Wunsch der Reutershäger Bürger in Erfüllung gehen kann und die Neugestaltung des Marktes Reutershagen erfolgen kann. Dafür wurden 1 Mio. EUR in die Haushalte für die Jahre 2016 – 2018 eingestellt. Der Baubeginn für dieses „Schmuckstückchen“ mit neuen Bushaltepunkten könnte evtl. noch dieses Jahr erfolgen. In diesem Zusammenhang wird auch ein neuer Verkehrskreisel an der Kreuzung Goerdelerstr. / U.-v.-Hutten-Str. geplant.

 

Herr Neuendorf (Straßenplaner / Projektleiter bei INROS Lackner) stellt das Projekt mit Hilfe einer Präsentation vor. Die Planung geht von 2 Projektteilen aus:

  1. Umgestaltung des Marktes Reutershagen
  2. Neuorientierung des Knotenpunktes U.-v-Huttenstr.

 

Mit der Umgestaltung des Marktes Reutershagen werden die Haltepunkte für die Busse neu konzipiert, sodass eine Abgrenzung für den eigentlichen Markt erfolgt (auch durch Neupflanzung von Baumreihen, die die abgestellten Busse verdecken sollen). Um den Markt herum führt dann eine Einbahnstraße (C.-Blenkle-Str. / B.-Bästlein-Str.), um den Verkehr zu beruhigen und den Fußgängern mehr Sicherheit zu geben. Die Straßenfläche zwischen Reuterpassage und Markt wird aufgepflastert, um die Marktfläche optisch zu vergrößern

und barrierefrei errichtet. Auf dem Markt soll es einen Frischemarkt, Ruheoasen und auch eine neue WC-Anlage geben. Einige der jetzigen Parkplätze werden umverlegt bzw. fallen weg, ein Taxistand und 2 Behindertenparkplätze sind unmittelbar vor den Bushaltepunkten eingeordnet. Im Bereich der W.-Stoecker-Straße sind 3 Fußgängerüberwege geplant. . Hierzu ist jedoch eine Abstimmung mit der Verkehrsbehörde erfoderlich.

 

Der Knotenpunkt U.-v-Huttenstr. / Goerdelerstr. wird als leistungsfähiger Kreisel mit einem Durchmesser von 40 Metern errichtet. Für die Radfahrer gibt es eine separate Spur, die Fahrbahn in die U.-v.-Huttenstr. soll danach verbreitert einspurig weiterführen.

 

Von den OBR-Mitgliedern und Bürgern wird die beidseitige und Doppelbushaltestelle auf der W.-Stoecker-Str. kritisch bezüglich der Staugefahr durch den Autoverkehr gesehen. Dies entkräften die Stadtplaner aufgrund von Vorort-Zählungen, Ihren Erfahrungen und dem Neubau des Kreisels, welcher einen zügigen und gleichmäßigen Durchfluß des Verkehrs garantieren soll.

Diese und weitere Fragen und Bedenken von Seiten der Anwohner sind zu klären:

  • Könnte die Bushaltestelle auf der Marktseite nicht als Bustasche gebaut werden?
  • – Antwort: Nein, da zum einen der Platz fehlt und zum anderen die Absenkung des Bordsteins für den Fußgängerüberweg dann nicht gewährleistet ist und ferner die Sicherheit der Fußgänger beim Überqueren der Straße unter Umständen gefährdet wäre..
  • Sind Baumfällungen geplant? – Antwort: nur 1-2 Bäume müssen weichen.
  • Wie wird ein Zuparken des Marktes verhindert? - Antwort: Im Zweifel werden Poller aufgestellt.
  • Sind zusätzliche Ladezonen geplant?
  • Welche Materialien werden für die Aufpflasterung benutzt (auch im Hinblick auf die älteren Bürger mit Rollatoren und dass die Schwerlaster diesen Weg zur Anlieferung des „Sky“ befahren)? – Antwort: Es sollen sehr hochwertige Materialien verwendet werden, die weiteren Anregungen werden geprüft.
  • Warum hört der geplante Radweg in den anliegenden Straßen ca. 20m hinter dem Kreisel auf und wird nicht weitergeführt? – Antwort: Es gibt aktuell nur die Planung für die Projekte Markt und Kreisel.
  • Wieviele Verkehrsschilder werden aufgestellt? – Antwort: So viele wie notwendig!
  • Wie ist der Bauablauf?

 

Herr Pagenkopf betont, dass sich das Tief- und Hafenbauamt den Empfehlungen der Firma INROS Lackner anschließt. Eine konkrete Planung, wann es mit dem Bau losgeht, gibt es noch nicht. Ferner wird überlegt, ob es nicht günstiger wäre, erst den Kreisel und dann den Markt umzubauen – auch im Hinblick auf die Staugefahr! Konkretere Auskünfte gibt es dann mit der Ausführungsplanung.

 

Herr Jänicke dankt allen Gästen für ihr Kommen und die Ausführungen. Der Ortsbeirat freut sich, dass dieser Entwicklungsstand erreicht ist und bittet um die weitere Klärung der in der Diskussion genannten Probleme.