03.03.2016 - 5 Vorstellung der Ergebnisse der Untersuchung zur...

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Wortprotokoll

 

Das Planungsbüro SHP aus Hannover wurde im Juni 2015 mit einer Verkehrsuntersuchung zur schrittweisen Entwicklung von zwei Wohnungsbaustandorten im Rostocker Süden

(Wohngebiet Nobelstraße südlich des Sildemower Wegs (300 WE) und Wohngebiet Kringelhof südlich der Satower Straße 300+1000 WE) beauftragt.

Die Aufstellungsbeschlüsse für die neuen Wohnungsbaustandorte sollen bereits 2016 erfolgen.

 

Grundlage für die Bauvorhaben bildet der Flächennutzungsplan der HRO.

Fragestellungen waren bei der Verkehrsplanung:

  • Wie kann die Satower Straße ertüchtigt werden
  • Ist zur Erschließung eine Verbindung zwischen den Wohngebieten erforderlich
  • Wie kann das Wohngebiet Kringelhof erschlossen werden
  • Wie kann das Wohngebiet Nobelstraße erschlossen werden
  • Sind die Knotenpunkte betrieblich und baulich optimiert

Fazit: eine zusätzliche Verkehrserzeugung von insgesamt 1.300 WE muss im Endzustand im Verkehrssystem abgewickelt werden.

 

Es wurden mehrere Verkehrsvarianten untersucht u.a.

Variante III „Verkehrserschließung Wohngebiete Nobelstraße und Kringelhof mit Ausbau

     der Satower Straße

Variante IV „Verkehrserschließung Wohngebiete Nobelstraße und Kringelhof mit

    Straßenneubau wurde nicht weiter untersucht

 

Fazit der verkehrstechnischen Berechnungen:

Szenario III: Für Vollentwicklung Kringelhof und Nobelstraße Maßnahmen erforderlich:

    Ausbau der Satower Straße und Optimierung der Signaltechnik

Szenario IV: Für Vollentwicklung Kringelhof und Nobelstraße ist der Neubau von Straßen

    nicht erforderlich. Es gibt keine Berechnungen für Szenario IV 1!

Vorschlag für die Variante IV ist die dreistreifige Umgestaltung Satower Straße beginnend

Südring bis Rennbahnallee. Der Mittelstreifen soll eine Erleichterung für den Abbiegeverkehr darstellen. Weiterhin ist die Aufweitung des Knotenpunktes Südring/Satower Str. und der Knotenpunktumbau mit Einrichtung einer Lichtsignalsteuerung Satower Str./Kiefernweg

vorgesehen.

 

Diskussion:

Die anwesenden Anwohner sprechen sich gegen die Variante III aus und befürchten ein

erhöhtes Verkehrsaufkommen für die Satower Straße verbunden mit Lärm und Umweltbelastung. Diskutiert wird das Wort „Ertüchtigung der Straße“, die eine Umlage für die angrenzenden Grundstücke bedeutet.

Es gibt kein Einverständnis der Anwesenden, dass der Biestower Damm aus den Verkehrsuntersuchungen herausgelöst wurde.

Es gibt ein mehrheitliches Votum der Bürger für die Variant IV, Bau einer neuen Straße.

Fazit: Das Verkehrskonzept muss überarbeitet werden

 

Der Ortsbeirat beschließt gemeinsam mit dem OBR Südstadt und Biestow ein kurzfristiges Treffen durchzuführen und über die weitere, gemeinsame Vorgehensweise zu beraten.
Ziel muß es sein, einen Antrag an die Bürgerschaft zu stellen, eine Verkehrsuntersuchung durchführen zu lassen ohne Einschränkung.

 

Dem OBR wird ein Schreiben der Bürgerinitiative Satower Straße übergeben.