18.11.2015 - 7.2 Vorstellung des Nachtasyls für wohnungslose Men...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 7.2
- Datum:
- Mi., 18.11.2015
- Status:
- öffentlich (Niederschrift genehmigt)
- Uhrzeit:
- 17:00
- Anlass:
- Sitzung
Wortprotokoll
Herr Vogt stellt die Obdachlosenarbeit der Rostocker Stadtmission vor.
Im Rahmen der Wohnungslosen- bzw. Wohnungsnotfallhilfe bietet die Stadtmission viele Formen der Sozialen Integrationshilfen an: präventive und nachgehende ambulante Betreuung in der eigenen Wohnung, ambulant betreutes Wohnen, Übernachtungsunterkünfte (Nachtasyl), Übergangswohnheimplätze und niedrigschwellige ambulante allgemeine soziale Beratung.
Sie stellt als Teil ihres Angebots für wohnungslose Menschen mit der Notübernachtungsunterkunft eine Hilfe für Menschen in akuter Wohnungsnot zur Verfügung. Die Notübernachtungsunterkunft stellt Männern und Frauen an sieben Tagen in der Woche eine Grundversorgung zur Verfügung (18:00 Uhr bis 7:00 Uhr) und ist die Basis für weiterführende Hilfen sowie die dauerhafte Beendigung der Obdachlosigkeit.
Leistungsbereiche:
- Sicherung der Unterkunft und der Basisversorgung (Unterkunft, Verpflegung in akuten Notlagen, gesundheitliche Grundversorgung, Körperhygiene, Bekleidung bzw. Waschmaschinenbenutzung)
- Notversorgung mit Wäsche und Kleidung
- Hinweise auf weiterführende Hilfen, Motivierung, weiterführende Hilfen anzunehmen ggf. Vermittlung an weiterführende Hilfen
Bei der Aufnahme in die Notübernachtungsunterkunft werden die Hilfesuchenden über das weiterführende Angebot informiert und Sozialarbeiter/innen der Aufsuchenden Hilfe oder des Betreuten Wohnens können mit Tagesbeginn Unterstützung geben.
Die Notübernachtungsunterkunft befindet sich in zentraler Lage in der Hansestadt Rostock (Hawermannweg für Frauen, Am Güterbahnhof für Männer). Die Übernachtungsplätze befinden sich in Mehrbettzimmern. Gemeinschaftsräume, Duschen und Toiletten sind in ausreichendem Maße vorhanden. Der Konsum von Alkohol und illegalen Drogen ist generell nicht gestattet.
Es wird kein Obdachloser in den Wintermonaten abgewiesen, bekräftigt Herr Vogt auf Nachfrage.
Probleme gibt es bei der Tagesstätte "Paulus" hinsichtlich der Auslastung der vorhandenen Kapazitäten, was auf lange Bearbeitungszeiten der Anträge von Betroffenen zurückzuführen ist.
Frau Jahnel verlässt die Sitzung, damit sind nur noch 7 Mitglieder anwesend.