15.10.2015 - 4.1 38. Internationaler Hansetag in der Hansestadt ...

Beschluss:
vertagt
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Wortprotokoll

Herr Bellgardt erläutert die Beschlussvorlage und übergibt den Ausschussmitgliedern einen Flyer und eine Präsentation, die die Beschlussvorlage untersetzen sollen. Bereits 1996 habe Rostock den Zuschlag für den Hansetag 2018 erhalten. 2016 müsse Rostock das Konzept für den Hansetag 2016 in Bergen (Norwegen) vorstellen.

Das Konzept und die Kalkulation basieren auf den Erfahrungen anderer Städte und den eigenen Veranstaltungserfahrungen z. B. bei der Sail.

Seit Januar 2015 sei eine Mitarbeiterin befristet bis zum Dezember 2015 für die Vorbereitung des Hansetages angestellt worden. Es seien bisher keine Extramittel bereitgestellt worden.

 

Herr Prof. Neßelmann weist darauf hin, dass im Wirtschaftsplan des Eigenbetriebes 100.000 Euro für die Vorbereitung des Hansetages eingestellt worden seien.

 

Frau Jens erscheinen die Kosten sehr hoch (z.B. 2019 noch 180.000 € Folgekosten)

 

Herr Bellgardt erläutert, dass Kosten in dieser Höhe für Nachbereitung und Berichterstattung erfahrungsgemäß notwendig seien.

 

Frau Jens empfiehlt, die Kosten transparenter darzustellen.

 

Herr Teske fragt nach, mit wem man bei der Vorbereitung zusammenarbeite.

 

Herr Bellgardt informiert, dass die Vorbereitung der Veranstaltung breit aufgestellt sei und fast alle Ämter der Stadtverwaltung, die Universität, die HMT, das Volkstheater und weitere Institutionen eingebunden seien.

 

Frau Arndt äußert, dass sie der Vorlage keine Zustimmung geben werde, da ihr die Untersetzung zu dünn sei  und das Gesamtkonzept für die Jubiläumsfeierlichkeiten bisher fehle.

 

Auch Frau Schulz ist der Meinung, dass zu wenige Informationen vorliegen würden. Es fehle eine Gesamtschau der Aktivitäten zu den Jubiläen, daher könne auch sie keine Zustimmung geben.

 

Herr Dr. Mehlan empfiehlt, dem HanseSailBüro mehr Vertrauen entgegen zu bringen, da es seit vielen Jahren eine hervorragende Arbeit leiste und viele Erfahrungen mit Großevents habe.

 

Frau Jens fragt nach, ob der Hansetag die tragende Säule des Stadtjubiläums sei.

 

 

 

Herr Bellgardt äußert, dass mit der Beschlussvorlage ein Konzept für den Hansetag und nicht für das Stadtjubiläum vorlegt worden sei. Der Hansetag sei eine Veranstaltung im Jahr 2018, aber durchaus eine Schwerpunktveranstaltung, zu der sehr viele Gäste aus dem In- und Ausland erwartet würden.

 

Frau Cornelius möchte ebenfalls den Hansetag im Kontext zu den weiteren Planungen für 2018 sehen und erwartet von der Stadt ein Gesamtkonzept und keine häppchenweise Vorlage von Einzelveranstaltungen. Man müsse den Überblick über alle Veranstaltungen und dazugehörigen Kosten haben. Sie stelle daher den Antrag auf Vertagung.

 

Herr Fromm plädiert dafür, für die Vorlage zu voten, da man handlungsfähig sein müsse, um das Konzept im Juni 2016 in Bergen vorstellen zu können.

 

 

Frau Schulz lässt über die Vertagung abstimmen. Die Vorlage wird wird vertagt.

 

 

Herr Teske bittet darum, dass das Konzept des Hansetages vor der Präsentation in Bergen im Kulturausschuss vorgestellt wird.

 

Herr Fromm sagt dies zu.

 

Frau Dr. Selling informiert, dass aus dem Kulturbereich Konzepte für verschiedene Veranstaltungen zu den Stadtjubiläen vorliegen würden. Dies sei auch der Stellungnahme der Verwaltung zur kleinen Anfrage zu dieser Thematik zu entnehmen. Für den 09.02.2016 sei eine Auftaktveranstaltung geplant.

Die Stellungnahme ist im Bürgerinformationssystem zu finden und geht den Ausschussmitgliedern außerdem per Mail zu.

 

 

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Beschlussvorschlag:

1. Die Bürgerschaft der Hansestadt Rostock beschließt aus Anlass und als wesentlichen Bestandteil der Feierlichkeiten zum 800. Gründungsjubiläum der Hansestadt Rostock 2018 die Durchführung des 38. Internationalen Hansetages Rostock im Zeitraum 21.-24. Juni 2018 unter dem Motto „EINFACH HANDELN!“.

 

2. Die Bürgerschaft der Hansestadt Rostock beauftragt den Oberbürgermeister der Hansestadt Rostock, die Durchführung des 38. Internationalen Hansetages Rostock im Zeitraum 21.-24. Juni 2018 durch Beauftragung des Eigenbetriebes Tourismuszentrale Rostock & Warnemünde / Büro Hanse Sail im engen Zusammenwirken mit allen Ämtern, kommunalen Eigenbetrieben und Institutionen der Hansestadt Rostock, des Landes Mecklenburg-Vorpommern, des Bundes, der Gemeinschaft der Hansestädte sowie Vereinen, Vereinigungen und Dritten als national und international wahrnehmbares Ereignis zu gewährleisten.

 

3. Die Bürgerschaft beauftragt den Oberbürgermeister, die Durchführung des 38. Internationalen Hansetages Rostock durch Berücksichtigung eines jährlichen, zweckbestimmten Zuschusses zum Verlustausgleich des Eigenbetriebes Tourismuszentrale Rostock & Warnemünde in den Jahren 2016 - 2019 als Bestandteil der Haushaltsplanung der Tourismuszentrale Rostock & Warnemünde zu gewährleisten. Die Höhe des jährlichen Zuschusses ergibt sich aus dem Finanzplan.

 

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Abstimmung Vertagung:                                          Abstimmungsergebnis:

 

Dafür:

5

 

 

 

Dagegen:

2

 

Angenommen

x

Enthaltungen:

2

 

Abgelehnt