11.08.2015 - 4 Bericht des Ortsamtes

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Wortprotokoll

Frau Teubel

  1. Zur Parkfläche in der Buswendeschleife Lortzingstraße hatte der Ortsbeirat auf Empfehlung des Verkehrsausschusses sich in der letzten Sitzung zu einer möglichen Variante der Nutzung als Parkfläche ausgesprochen. Diese Thematik ist derzeit in Bearbeitung der zuständigen Ämter. Bis Ende August wird der Beschilderungs  – und Markierungsplan durch das Tief – und Hafenbauamt erstellt und dann der Verkehrsbehörde zur Genehmigung vorgelegt. Sobald durch den zuständigen Bereich die Genehmigung erteilt ist, wird das Tief – und Hafenbauamt die Markierung veranlassen.

 

  1. In der letzten Sitzung ist gebeten worden, den aktuellen Sachstand zum Bauvorhaben Ersatzneubau Stromgrabenbrücke/ Spüldurchlass einzuholen. Der ausführliche Sachstand liegt dem Ortsbeirat und dem Ortsamt schriftlich vor.

Der Bauablauf ist nach bisherigem Stand wie folgt geplant:

            - die Baustelleneinrichtung erfolgt ab dem 8.September 2015

- im September/ Oktober 2015 erfolgt die Herstellung der Behelfsbrücke “Straße am        Bahnhof“ und die Errichtung der Baustellenumfahrungen

- die Totalsperrung Eisenbahnstrecke und die Einrichtung des Schienenersatzverkehr erfolgt im Zeitraum ab 1.Oktober 2015 bis zum 30.April 2016

 

  1. Der Umweltausschuss hatte die Information, dass für die großen Pappeln des Friedrich – Ludwig – Jahn – Sportparkes Fällgenehmigungen für den Herbst vorliegen. Es wurde um einen Vororttermin mit dem Amt für Stadtgrün, Naturschutz und Landschaftspflege gebeten. Es liegt dem Ortsbeirat und dem Ortsamt eine umfangreiche Stellungnahme des Amtes vor. Darin wird unter anderem ausgeführt, dass ein Vor – Ort – Termin zur Besichtigung der Pappeln am Ostende des Friedrich – Ludwig – Jahn – Sportparkes zur Klärung des Sachverhaltes nicht erforderlich sei. Die Erteilung der Fällgenehmigung für 5 Pappeln statt der gewünschten Genehmigung zur Einkürzung ist eine Konsequenz aus der Rechtslage im Baumschutz. Nach dem Kappen des Haupttriebes verfügen die neuen Triebe nicht über eine stabile Basis. Insbesondere bei alten Bäumen führt eine Kappung zu einer Zerstörung des Baumes infolge der gravierenden Verletzungen. Es dringen Krankheitskeime, z.B. Pilze in das Holz ein, was zum Anfaulen der Schnittstellen führt. Es entstehen dadurch zukünftige Gefahrenbäume. Die Entscheidung hier eine Fällgenehmigung zu erteilen, erfolgte auf der Grundlage aller Belange wie Baumart, Alter, arttypischer Habitus, Erhaltungszustand, Biotopfunktionen, Verkehrssicherheit und Verhältnismäßigkeit. Eine Kronenpflegemaßnahme kann unter Umständen im starken Missverhältnis zum vorhandenen Erhaltungszustand und zur Lebenserwartung des betroffenen Baumes stehen, weil die Pflegemaßnahmen nur kurzzeitig einen verkehrssicheren Zustand herstellen könnten.

 

  1. Des Weiteren hat uns das Amt für Stadtgrün, Naturschutz und Landschaftspflege eine Begründung zur Auswahl der Baumsorte Wildbirne bei der Bepflanzung in der Parkstraße zugesandt. Im Bereich der Parkstraße kamen bislang Ulmen mit einer mittelgroßen Krone, Rotdorn, ein kleinkroniger Blütenbaum und die Kastanie mit einer mittelgroßen bis großen Krone  zur Ausführung. Für den betreffenden Abschnitt  - Südseite der Parkstraße im Bereich der Hausnummern 2 – 43 - wurde ein kleinkroniger Blütenbaum ausgewählt, um der Situation im Leistungsbestand und dem zum Teil sehr schmalen Grünstreifen Rechnung zu tragen.

Der Rotdorn hat sich wider Erwarten als für den Standort nicht geeignet herausgestellt und soll sukzessive durch die schmalkronig /pyramidenförmig wachsende Wildbirne ersetzt werden, die sich auf vergleichbaren Standorten gut bewährt hat. Auf Grund des Platzangebotes scheiden Ulme und Kastanie wegen ihrer Kronenform und - Größe für den Standort aus.

 

 

  1. Zur geplanten Erneuerung des Fußgängerüberweges in der Wachtlerstraße hat uns das Tief – und Hafenbauamt mitgeteilt, dass das Amt im eigenen Investitionshaushalt Geld für diese Maßnahme eingestellt und die Freigabe der finanziellen Mittel für die Planung beantragt habe. Solche verkehrssicherheitsrelevanten Einrichtungen sind entsprechend Stand der Technik anzulegen.

Wenn die Freigabe der Mittel erfolgt, wird umgehend ein Planungsbüro beauftragt.

 

  1. Durch ein Mitglied des Ortsbeirates ist beantragt worden, Einsicht in die Pläne für den Friedrich – Jahn – Sportpark nehmen zu können.

Das Amt für Schule und Sport teilt dazu mit, dass der Sportpark eine Teilsportanlage der Gesamtsportanlage „Warnemünde Parkstraße“ sei. Diese Gesamtsportanlage wird bereits seit dem Jahr 2010 in einzelnen Bauabschnitten generalsaniert. Gegenwärtig erfolgen auf der Sportanlage der Neubau einer Mehrfelder – Sporthalle, welche noch bis zum Ende des 3.Quartals fertiggestellt sein wird.

Als abschließende Sanierungsmaßnahme ist auf der Sportanlage die Ertüchtigung des Naturrasenplatzes vorgesehen. Dieser Planungsstand ist jedoch zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht soweit fortgeschritten, dass entsprechende Planungsunterlagen vorgelegt werden können.

Sobald diese im Amt für Schule und Sport vorliegen, werden diese dem Ortsbeirat vorgestellt.

 

  1. Durch Einwohner ist bei der letzten Ortsbeiratssitzung der Zustand der Steine auf der Promenade bemängelt worden.

Dem Tief – und Hafenbauamt sind keine baulichen Mängel bekannt, der bauliche Zustand sei aus Sicht des Amtes in Ordnung.

 

  1. Gleiches ist auszuführen für die Hinweise der Einwohnerinnen und Einwohner, bezüglich der Friedrich – Franz – Straße. Hier wurden für Baumproben Steine angehoben und mit Splitt aufgefüllt. Es wurde darauf hingewiesen, dass diese Steine nicht wieder richtig verlegt worden sind.

Bei einer Vor – Ort – Begehung am 06.08.15 durch den zuständigen Straßenkontrolleur des Tief – und Hafenbauamtes konnten keine Mängel festgestellt werden.

 

  1. Der Bauausschuss hatte den Sachstand zum Dach über der Veranda der Seekiste zur Krim hinterfragt. Dazu liegt uns noch keine schriftliche Stellungnahme vor. Telefonisch ist uns mitgeteilt worden, dass der Pächter durch das zuständige Fachamt aufgefordert war bis zum 31.07.15 das Dach zurückzubauen. Der Pächter hat allerdings eine Verschiebung des Rückbaus auf Ende August beantragt, deshalb ist bisher kein Rückbau erfolgt.

 

  1. Das Ortsamt erhielt Hinweise von aufmerksamen Bürgern aus Warnemünde, dass das Namensschild - Anastasiastrasse - ab Höhe Kirchenplatz fehle. Die Beschilderung war während der Bauzeit des Kirchplatzes noch nicht vollständig.

Der Abschluss der Beschilderungsarbeiten soll nun erfolgt sein.

Des Weiteren gab es Hinweise, dass ein 30- er Schild in der Straße Am Passagierkai abmontiert sei. Zur Erneuerung der Beschilderung wurde an die Straßenmeisterei des Tief – und Hafenbauamtes der Auftrag erteilt.

Des Weiteren sind der Fußgängerüberwege in der Fritz – Reuter – Straße / Ecke Kirchenplatz wieder angelegt.

 

Herr Prechtel

Zu Pkt: 7, Es gibt durchaus beträchtliche Mängel an den Steinen auf der Promenade.

Es wird ein weiteres Gespräch mit dem Tiefbauamt geben.

 

Herr Gütschow

Zu Pkt: 2, Wenn die Brückensanierung beginnt, was passiert mit der dortigen Weide? Wird diese gefällt? Es soll bereits eine Baumfällgenehmigung vorliegen?

 

Herr Romeike

Zu Pkt: 6, Nach der Umgestaltung des Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportparkes soll es nach dem Konzept wieder eine Rundbahn geben. Ist dies noch aktuell?