09.04.2015 - 6.2 Wieviel Kreuzfahrtschiffe verträgt Warnemünde?

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Wortprotokoll

Herr Matthäus erläutert die Bedingungen für Treibstoffe der Kreuzfahrtschiffe und die damit verbundenen zulässigen Immissionswerte. Zur Überprüfung dieser Werte wurde in Hohe Düne eine Messstelle für Luftschadstoffe installiert, wo über Berechnungen die größte Konzentration von Luftschadstoffen festgestellt wird. In Rostock wurden bereits 5 Messcontainer aufgestellt.

 

Weiter berichtet Herr Matthäus über die Powerbarke in Hamburg. Hier handelt es sich um eine schwimmende Landstromversorgung für Kreuzfahrtschiffe. Durch diese Art der Stromversorgung kann fast eine komplette Schadstofffreiheit erreicht werden. Das Problem ist jedoch, dass die Masse der Kreuzfahrtschiffe noch nicht für die Stromabnahme von Land ausgerüstet ist.

 

Seit ca. 1,5 Jahren besteht eine AG Kreuzfahrtschifffahrt, welche im September 2015 in Rostock tagen wird. Geplant ist ein öffentliches Forum zum Umgang mit Kreuzfahrtschiffen.

 

Kurz vor Fertigstellung ist eine Deklaration (Umweltverträglichkeit, Art der Stromabnahme...) für Kreuzfahrtstädte, welche der Bürgerschaft eventuell bereits in der Junisitzung vorgelegt wird. Ziel ist die Entwicklung einer umweltverträglichen Energieversorgung. Wobei sich  die Installation eines Landstromanschlusses auf Grund der hohen Kosten i. H. v. ca. 10 Mio. Euro als schwierig gestaltet.

 

Herr Matthäus informiert, dass  jährlich ca. 180 Kreuzfahrtanläufe in Rostock anlegen. Von diesen Schiffen sind 5 so ausgestattet, dass die Landstrom abnehmen können.

 

Frau Barlen befürchtet, dass weniger Kreuzfahrtschiffe den Rostocker Hafen anlaufen könnten, wenn Landstromversorgung besteht. Herr Matthäus bejaht dies.

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