12.02.2015 - 7.2 Anfragen der Ausschussmitglieder

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Wortprotokoll

 

 

Herr Dr. Mrotzek äußert, dass der geplante Abriss der Heikel-Mauer ein Unding sei und beklagt den Umgang der Stadt mit historischen Zeitzeugnissen.

 

Frau Barlen möchte in diesem Zusammenhang wissen, wie die Hansestadt Rostock mit ihren Denkmälern umgeht. Sie schlägt eine Sitzung zu diesem Themenschwerpunkt und die Erarbeitung einer Prioritätenliste vor.

 

Auch Herr Dr. Mehlan plädiert für einen sensiblen Umgang mit den Denkmalen.

 

Frau Dr. Selling bittet um Verständnis, dass sie sich nicht ausführlich zur Heinkelmauer äußern könne, da man noch im Verfahren sei und sie nur die untere Denkmalschutzbehörde vertrete. Das Gutachten sei von Fachleuten erstellt worden. Zurzeit laufe der Abwägungsprozess. Zur Bewahrung des geschichtlichen Erbes der Hansestadt Rostock wolle man Teile der Heinkel-Mauer in der künftigen stadtgeschichtlichen Präsentation in der August-Bebel-Straße ausstellen. Auch am Standort Werftdreieck solle die Geschichte des Industriestandortes erlebbar gemacht werden.

Hinsichtlich einer Prioritätenliste müsse man wissen, dass sich viele Denkmale nicht im Eigentum der Stadt befänden und die Einflussmöglichkeiten der Stadt beschränkt seien. Es gebe aber etliche positive Beispiele (z.B. Hornscher Hof, Anker), wo gemeinsam mit den Eigentümern gute Lösungen gefunden worden seien.

 

Frau Jens fragt nach, ob das Gutachten verfügbar sei.

 

Frau Dr. Selling antwortet, dass dies nicht möglich sei. Sie biete aber an, dass baufachliche Gutachten  z. B. zur nächsten Sitzung von den Fachleuten erläutern lassen.

 

Frau Jens weist auf die Möglichkeit der Akteneinsichtnahme durch Bürgerschaftsmitglieder hin.

 

Herr Dr. Mrotzek plädiert dafür, das Angebot der Verwaltung zu nutzen.

 

 

 

Herr Teske fragt nach dem Stand der Kulturentwicklungsplanung und nach einer gemeinsamen Beratung des Kulturausschusses mit dem Kulturausschuss des Landkreises.

 

Frau Dr. Selling informiert, dass die Arbeitsgruppe I am 21. Januar getagt habe und für die Arbeitsgruppe II ein Termin Anfang März in Vorbereitung sei. Mit dem Landkreis sei man im Gespräch.