05.02.2015 - 6.1 Frühzeitige Bürgerinformation zum Bauvorhaben e...

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Wortprotokoll

Frau Bolz begrüßt Herrn Przybill und Herrn Fritz von der WG Union Rostock und bittet, um Vorstellung des Konzeptes für das Grundstück, ehemalige Allende-Klinik in Lütten Klein.

 

Die Wohnungsgesellschaft kaufte das Grundstück von 30.000 m², im Jahr 2011. Es handelt sich hier um ein Mischgebiet, welches vom planerischen und auch vom tatsächlichen nicht für den Wohnungsbau geeignet war. Also, ein kompliziertes Grundstück und gleichzeitig Großbaustelle.

Auf Grund dieser Tatsache waren viele Gespräche mit Ämtern und Behörden notwendig, um einen akzeptablen Entwurf, den B-Plan entsprechend auf den Weg zu bringen.

 

Allen Beteiligten der Ortsbeiratsitzung wurde nun sehr anschaulich, anhand von Animationen und einer Bebauungsskizze die konzeptionellen Planungen erklärt. Die Animation hält sich an die Baufelder (Höhen, Standort und Baukörper), sind feste Vorgaben. Optisch kann es immer noch Veränderungen geben.

 

Es sollen um die 160-180 Wohnungen entstehen- altersgerecht und zwischen 2 und 4 Zimmer groß. 200 Parkplätze werden für die Bewohner geschaffen und können über die St.- Petersburger-Str. befahren werden. Die Parkplätze wurden in Absprache mit dem Umweltamt, planungstechnisch unter die Erde gebracht. Somit ist es möglich, von der Tiefgarage, mit dem Fahrstuhl die Wohnungen zu erreichen. Die St.- Petersburger-Str. muss im Zuge der Bebauung neu erschlossen werden, da der Kreuzungsbereich dem erhöhten Verkehrsaufkommen nicht gewachsen ist. In Absprache mit dem Tief- und Hafenbauamt wird das Teilstück der Rigaer Str. dann im Zuge der Bebauung saniert werden.

Der vorgesehene Knotenausbauung Rigaer Str.- Ostseeallee –ein großer Kreisel wird in diesem Jahr erfolgen. Sowie auch die Ausbauung Rigaer Str. –Turkuer Str., ebenfalls als Kreisel. Die Gelder sind im Haushalt der Hansestadt eingeplant, sowie Fördergelder beantragt.

In den neuen Bau ist eingeplant, die Geschäftstelle der WG Union und auch einen Pflegedienst einziehen zu lassen. Die weitere Verteilung der Räumlichkeiten steht zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht fest. Das Objekt ist ein typisch geschlossener Würfelbau, der die heutige Zeit prägt. Im Innenhof befinden sich viel Grün und ein Kinderspielplatz. In die Planung einbezogen sind auch Dachterrassen. Die Höhe der 2 Würfelblöcke, wird die Höhe eines 7- geschossigen Baus nicht überschreiten. So sieht es der B-Plan vor. Weiterhin werden ein 6 -geschossiger und zwei 5- geschossiger Würfel entstehen. Der vordere Würfelbau dient als Schallschutzriegel.

Laut B-Plan, ist ein Abriss des Altgebäudes in den Monaten Nov.-Feb. vorgeschrieben.

Im Sommer 2016 wird man sich mit den baulichen Maßnahmen bezüglich der Fernwärmeleitung befassen müssen. Der Einzug der ersten Mieter ist für 2020 avisiert. Insgesamt werden 12.000m² Wohnfläche geschaffen. Der gesamte Bau, wird sich im zweistelligen Millionenbereich bewegen.

 

Frau Bolz bedankt sich für die Ausführungen und hat gleichzeitig noch einige Fragen.

 

Frau Bolz:

Ist die ehemalige Einfahrt der Allende Klinik nur für Fußgänger vorgesehen?

 

Herr Fritz:

Ja.

 

Frau Bolz:

  1. Wie groß sind die Wohnungen?
  2. Was ist mit dem Bau einer Kindertagesstätte?
  3. Sollen weitere Einkaufsmöglichkeiten geschaffen werden?

 

 

 

 

Herr Fritz:

 

  1. Die Größen sind noch nicht eindeutig, 2-Raumwohnungen könnten eine Größe von 65m² haben, 3-Raumwohnungen event. 80m² und 4- Raumwohnungen ungefähr 90-100 m².
  2. Das ist auf Grund der strengen Lärm- und Schallschutzrechtlinien, welche erfüllt werden müssen, auf dem Grundstück nicht möglich.
  3. Weiteres Gewerbe ist im Moment nicht geplant.

 

 

Frau Bolz:

Was ist mit den Interessenten, die ihr Interesse für den Einzug in Wohnungen auf dem Grundstück angemeldet haben?

 

Herr Fritz:

Ein Interesse, ist keine verbindliche Zusage von Seiten der Wohnungsgesellschaft. Alle Interessenten sind auf einer Interessentendatei erfasst und werden weiterhin berücksichtigt.

 

Herr Albrecht:

Ich möchte mit einem Hinweis darauf aufmerksam machen, das auch der Bau von 4-Raumwohnungen notwendig ist, um eine soziale Durchmischung zu erreichen und man konzeptionell Jung und Alt in einem Wohnkomplex integriert.

 

Herr Bolz:

Werden die Tiefgaragenplätze für die Bewohner kostenpflichtig?

Und können auch andere Einwohner diese Stellflächen nutzen?

 

Herr Fritz:

Ja, es wird vorwiegend für Bewohner vermietet. Sollten Plätze übrig bleiben, können diese fremd vermietet werden.

 

Herr Richter:

 

Ist angedacht Solaranlagen zu nutzen?

 

Herr Fritz:

Nein.

 

Einwohner:

 

Gehören die Gärten hinter der Klinik noch zum Grundstück dazu?

 

Herr Fritz:

 

Nein.