24.09.2013 - 7.1 Vorstellung des Jeki-Projektes durch den Verein...

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Wortprotokoll

Herr Mucha begrüßt Herrn Wiechert, Projektleiter des Jeki-Projektes und übergibt ihm das Wort.

Herr Wiechert:

Jeki heißt jedem Kind ein Instrument und Jekis – jedem Kind eine Stimme.

Jeki ist ein Projekt der Bildungslandschaften in der Hansestadt Rostock und ein musik-pädagogisches Angebot im Rahmen der Jugendpräventationsarbeit und der musikalischen Bildung und Erziehung von Kindern an Grundschulen.

Das Projekt wurde mit Hilfe ehrenamtlicher bürgerlicher Engagements für Rostock entwickelt. Am Projekt und dessen Entwicklung sind in der Hansestadt Rostock als Projektträger, vertreten durch die Senatorin für Jugend und Soziales, Gesundheit , Schule und Sport, Kultur, das Amt für Schule und Sport, das Staatliche Schulamt, die Hochschule für Musik und Theater, die Uni Rostock, das Konservatorium, die Weltmusikschule Carl Orff e.V., der Präventationsrat der HRO, der Verein „Musik ist Klasse“ sowie private Förderer beteiligt.

Die Arbeit am Projekt begann im Herbst 2008 und hat die Zielsetzung, den Kindern der Grundschule im Nordosten der Stadt ab 2009 im Rahmen der elementaren Musikpädagogik Wege zur Musik zu eröffnen und das Erlernen eines Musikinstrumentes zu ermöglichen.

Inzwischen musizieren wöchentlich rund 140 Kinder mit großer Freude an 2 Grundschulen in Toitenwinkel und einer Grundschule in Gehlsdorf.

Im ersten Jahr erlernen die Kinder die elementare Musikpädagogik und im zweiten Jahr kommt das Musikinstrument dazu.
Die Eltern müssen monatlich eine Eigenbeitrag von 5 € leisten.

Jetzt ist eine Erweiterung des Projektes auf den Nordwesten geplant. Für dieses Projekt sollen 40.000 € zur Verfügung gestellt werden, ein Antrag an die Bürgerschaft liegt dazu vor.
Bisher wurde das Projekt hauptsächlich von privaten Investoren (Herr Schlie) gefördert.
Von der Stadt standen 8000 € und vom Land 10.000 € zur Verfügung.

An der Grundschule in Schmarl soll das gesamte Jeki Projekt anlaufen.
In den Grundschulen in Evershagen, Lichtenhagen und Groß Klein soll die zusätzliche musikalische Ausbildung durch die Einrichtung von Schulchören erfolgen (pro Schule 30 Kinder). Für diese wird kein Beitrag von den Eltern erhoben, weil keine Ausbildung an einem Instrument vorgesehen ist. Betreut werden die Kinder aus einem Tandemteam, bestehend aus einem Lehrer und einem Musikpädagogen.

Bereits jetzt ist eine große Nachfrage nach mehr Musikunterricht zu verzeichnen.

Fragen und Antworten:
Frau Pevestorf : Welche Grundschule in Lichtenhagen betrifft das Projekt? – die Grundschule „Rudolf-Tarnow“

Frau Woest: Ist der Chor zusätzlich zum Unterricht? – Ja, ebenso wie das Erlernen des Instruments.

Herr Hoppe: Wo soll das Geld dafür herkommen? – Das Geld war bereits im Haushalt 2013 eingestellt und die nicht verbrauchten Gelder werden jetzt im HH 2014 eingestellt. (siehe auch Beschlussvorschlag an die Bürgerschaft)

Herr Mucha bedankt sich für die Ausführungen zum Thema.